Früher Hintern versohlen bei Widerspruch?
Guten Tag zusammen! Ich habe eine Frage an diejenigen von euch, zu deren Kindheit Prügelstrafe noch erlaubt war. Wann wurde euch der Hintern versohlt? Also hat provozieren und widersprechen schon gereicht oder wurde das eher bei schwereren Vergehen gemacht, wenn ja welche?
7 Antworten
Das war ja ganz verschieden. Manche Leute haben schon wegen geringster Dinge zugeschlagen. Selbst in der Schule gab es Lehrer die sich keineswegs zurückgehalten haben. Es gab auch bereits bei Widerspruch schon Tatzen, Ohrfeigen, ziehen an den Ohren und bei größeren Vergehen den berüchtigten Hosenspanner". Oftmals war man auch der Laune der jeweiligen Aufsichtspersonen ausgesetzt. Von früheren Schulkameraden weiß ich dass auch deren Eltern keineswegs mit Mißhandlungen jeglicher Art gespart haben. Es konnte passieren dass man selbst von wildfremden Leuten aus irgendeinem nichtigen Grund geschlagen wurde. Dieses Übel wurde erfreulicherweise unterbunden.
In meiner Kindheit (Baujahr 1962) gab es keine Form von Gewalt - weder körperlich noch seelisch...
Auch meinem Sohn habe ich derlei niemals angetan - Gewalt ist immer ein Zeichen von Schwäche !
Auch wenn das in meiner Kinderzeit der 50er und 60er Jahre noch oft so Sitte war, bin ich nie geprügelt worden, trotz Widerspruch oder Unsinn machen.
Bei meiner Oma hat manchmal die geringste Kleinigkeit gereicht...
Meine Eltern haben mich nicht geprügelt. Meine Mutter eh nicht - und mein Vater hatte viel zu sehr selbst unter Prügeln gelitten, als dass er das seinen Kindern angetan hätte...
Den Hintern bekam ich , in der Regel , bei grösseren Vergehen versohlt . Das waren Dinge wie Lügen , stehlen oder Raufereien . Provozieren oder Widersprechen konnten auch dazu führen aber nicht automatisch immer . Das hat meine Mutter abgewogen .
Nur wenn was vorgefallen ist bekam ich den Arsch versöhnt. Schlechte Laune war kein Grund.
Nach welchen Kriterien hat deine Mama das abgewogen, zum Beispiel wenn sie schlechte Laune hatte und auch aus einem anderen Grund