Freundschaft?

2 Antworten

Hallo Boy96677,

gehen wir einmal davon aus, das er Deine Mom nur für eigene Zwecke ausgenutzt hatte. So mag es eine Entscheidung sein, mit jemandem, der diese Attitude hat, die Freundschaft aufzulösen und auch mit der Mutter darüber zu sprechen.

Wäre auch sie nur ihren eigenen Bedürfnissen gefolgt, würde sie das nur wahrnehmen - doch mag ihre Attitude vom Auflösen der Freundschaft und Deiner Ansicht unabhängig sein und darf es auch sein.

Nehmen wir jetzt einmal an, die beiden hätten sich geliebt - und da nehmen wir gleich die universale Liebe zur Hand, die Einheit zwischen den Menschen bedeutet. Der Freund und Deine Mutter hätten ihre Einheit erkannt und diese in einer großen Nähe zueinander ausgedrückt.

Das würden beide Dir erklären - und so wäre es nicht gerechtfertigt, die Freundschaft aufzulösen, wo dann eine Einheit in der Freundschaft - unbenommen der geteilten Nähe zueinander - zerbrochen wäre.

Sprich gerne mit Deiner Mutter ganz offen und interessiert, wie das zwischen den beiden war. Denn sie können auch offen darüber sprechen, wo Du ihnen z.B. keinen Vorwurf machst und auch nicht moralistisch um die Ecke kämst. Wenn dann die Einheit eine Rolle spielt, lässt sie sich wieder herstellen. Ginge es wirklich um eigene Interessen, brauchen wir auch nicht von Einheit sprechen.

Aber - was einmal nicht eins war, mag sich ja verändern, und Ihr erkennt eine Einheit, die Euch dann entsprechende Nähe schenkt, worin Ihr Euch wieder etwas Wundervolles, was dann der jeweiligen Nähe entsprechend sei, gegenseitig schenken könnt.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Auge um Auge. Zahn um Zahn.

Aber realistisch betrachtet: Wenn dein Troglodyt von einem Freund es nicht schafft, seine Männlichkeit im Zaun zu halten – etwa in deinem unmittelbarem Familienkreis – dann ist er nicht dein Freund. Wenn er es bestreitet, hält er dich für naiv genug, euer Vertrauensverhältnis, das von ihm gebrochen wurde, erneut – aber ohne Gegenleistung – wieder aufzunehmen. Das ist rückratslos und heuchlerisch.