Fremdgehen Islam?
Hallo,
ich habe vor einigen Monaten einen Mann kennengelernt, der Moslem ist. Er hatte zum Zeitpunkt eine Freundschaft Plus. Ich war damals vergeben, allerdings unglücklich. Erstmal waren wir befreundet. Dann ist aber mehr geworden. Eines Tages habe ich ihm gesagt, dass ich die Beziehung zu meinem damaligen Freund beenden will und ihm die Wahrheit sagen will. Es gab keine Liebe mehr zwischen uns und ich konnte das nicht mehr fortführen. Ich hatte auch entsprechend schlechtes Gewissen. Dann hat er mir gesagt, dass wir beide schuldig wären. Er wäre jedoch vor Gott schuldig und nicht vor einem Menschen (vor seiner Freundin+) und würde mehr Schuld tragen als ich. Freitags hat er immer versucht mir aus dem Weg zu gehen und wenn wir uns gesehen haben, hat er immer angedeutet, dass es freitags so gesehen schlimm wäre, wenn er mit mir ist, da ich noch vergeben war. Kann mir das bitte aus islamischer Sicht jemand erklären? Ist es eine Art Sünde, wenn er was mit einer vergebenen Frau anfängt. Anfangs hat er mir immer gesagt, dass ich ja nicht verheiratet sei und ein Freund zu haben, noch lange nichts heisst. Und warum soll er mehr Schuld tragen als ich? Ich sehe mich in der Situation eher als der schlechte Mensch, die Schuldige etc., oder sieht er sich mehr als schuldig, weil er mich quasi verführt hat.
4 Antworten
Genau genommen, hat er mir das noch ganz am Anfang gesagt. Gefolgt von dem Satz - wir alle treffen unsere Entscheidungen und müssen dafür gerade stehen. Danach ist zwischen uns noch viel öfters und viel intensiver was gelaufen. Nur halt am Freitag hat er stets versucht die Finger von mir zu lassen. Auch nachdem ich mich getrennt habe, hat er sich weiter treffen wollen und wollte nicht, dass ich umziehe. Ich habe es dann beendet, weil es einfach nirgendwohin führte. Ich habe auch keine Bereitschaft gesehen auf die Freundin + zu verzichten.
Diese Aussage von damals ist mir jedoch in den Kopf geblieben. Ich war zum Zeitpunkt so auf mich fokussiert, dass ich gar nicht nachgefragt habe, wie er empfindet. Scheinbar war es ihm ja zu viel und er konnte das mit seiner Religion nicht vereinbaren. Nur was ich gern verstehen würde aus welcher Sicht-
weil er selbst seine Freundin+ so gesehen mit mir betrug
weil er mich verführt hat, obwohl er wusste, dass ich vergeben war und ich mit ihm anfangs nichts haben wollte
weil er was mit einer vergebenen Frau hatte.
Kann natürlich sein, dass es gelabbert war. Da wir danach uns weiterhin getroffen habe. Ich frage mich nur momentan, ob es doch was bzw. mehr geworden wäre, wenn die Situation anfangs für ihn einfacher wäre.
Weswegen zermarterst Du Dir das Hirn eines anderen? Dass eine toxische Beziehung nirgendwo hinführt, ist offensichtlich. Und wenn der andere Typ mit irgendwelchem Gottesgelaber herkommt, sollte das für Dich eher ein Grund sein, die Beine in die Hand zu nehmen, anstatt Dich auch noch damit auseinanderzusetzen.
Das Problem ist ja, dass das alles ausgemachter Hühnermist ist. Heuchelei pur. Viele halten sich nicht an ihre eigenen Regeln. Und Dir sollte klar sein, dass ein Typ - egal ob Moslem oder was sonst - der nicht hinter seinen Taten stehen kann, sondern anschließend jammernd daherkommt, einfach nur ein erbärmliches Weichei ist, das man am besten in die Wüste schicken sollte.
weil außerehelicher geschlechtsverkehr die 3. größte sünde im islam ist,
und er scheint sich nur schwer davon lösen zu können auch wenn er weiß, dass es verboten ist.
wenn wir etwas machen was mit unserer weltbild bzw. inneren moralischen kompass nicht übereinstimmt, löst es ein schmerz aus, haben schuldgefühle und bereuen es.
Ist es denn auch so, dass es auch Sünde ist, wenn er quasi die Rolle der verführenden Person einnimmt? Ich kann nämlich nicht verstehen, wobei er mehr Schuld tragen soll.
Genau, das habe ich mir auch gedacht. Da mein Handel und alles was ich mit ihm hatte einfach nicht meines Wertesystems entsprachen. Es löste viel Zweifel, Schmerz & Scham aus. Aber trotzdem konnte ich mich dann nicht stoppen.
ob verführt to der verführen es ist eine sünde und du kannst dir sicher sein, dass er auf nix ernstes aus war. vergiss ihm lieber
Religion hat damit nichts zu tun.
Du hast eine feste Beziehung geführt.
Er hat mit einer Frau gelegentlich Sex gehabt die auch wusste, dass die Beiden keine feste Beziehung führen sondern eben nur gelegentlich Sex haben.
Er will dich nicht. Jedenfalls nicht mehr als auch nur mit dir zu vögeln. Er benutzt die Religion als Ausrede warum er dich jetzt doch nicht haben kann.
Das hat er am Anfang gesagt. Danach haben wir noch einige Monate gemeinsam verbracht, auch nachdem ich die Beziehung beendet hatte. Ich sah jedoch keine Perspektive oder Entwicklung. Ich verarbeite gerade das Ganze und frage mich, ob das der Grund sein könnte, ob es einfach die schlechte Basis war. Oder hing er doch an der anderen Frau so sehr.
Mädel... er hat dich ausgenutzt und dann wurdest du lästig.
Ich würde es einfach nur gern verstehen. Was ihn daran so gestört hat. Da er es ja von Anfang an wüsste