Freie Wirtschaft oder Bundeswehr?
Bin aktuell am überlegen, ob ich nicht doch noch zur Bundeswehr gehen soll. Habe mit einem geredet der dort ist und total gut geredet hat davon und er vorher in der freien Wirtschaft war und froh ist beim Bund zu sein. Wer hat Erfahrungen? Wäre das eine bessere Alternative?
4 Antworten
Die Vorteile der Bw sind ja, dass du ein festes und kein schlechtes Gehalt bekommst, welches regelmäßig erhöht wird (und da rede ich noch nicht einmal von Beförderungen oder den Erfahrungsstufen). Dazu kommt, dass es ein absolut sicher Job ist, der auch in zB. der momentanen Krise deinen Job sichert. Das ist in der Wirtschaft nicht garantiert.
Die Nachteile sollten dir bekannt sein, wenn du dich schon etwas damit auseinandergesetzt hast.
Naja, pauschal lässt sich das nicht sagen und hängt von einigen Faktoren ab.
Mit einer Berufsausbildung bspw und den richtigen Voraussetzungen, ließe sich theoretisch in der freien Wirtschaft mehr Geld verdienen, dafür muss allerdings i.d.R. auch mehr geleistet werden. So etwa als selbstständiger Unternehmer, aber dafür benötigt man auch ein greifendes Konzept.
Dem gegenüber steht u.a.das, was "BrascoC" in seiner Antwort bereits angesprochen hat und was zu Beginn dieses Jahres niemand für möglich gehalten hat. Die Bundeswehr bietet bekanntlich einen krisensicheren Job, hingegen wird so Mancher, in diesen Tagen in der freien Wirtschaft als Selbständiger, das Handtuch werfen.
Der Beruf Soldat fordert natürlich auch einiges, so sollte man eine gewisse Reisebereitschaft mitbringen, da man seine Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen erklärt. Was das bedeuten kann, sollte man sich ins Bewusstsein rufen.
Eine Versetzung über das gesamte Bundesgebiet ist ebenfalls möglich, also fern des Heimatortes.
Im weiteren Verlaufe steht ggf. die Rückkehr in die freie Wirtschaft, denn nicht jeder wird Berufssoldat, hier gilt es, sich beruflich zu etablieren.
So gibt es Vor- und Nachteile, die es im Vorfeld abzuwägen gilt.
Im Endeffekt triffst du die Entscheidung, der Schritt sollte gut durchdacht sein.
In der freien Wirtschaft kann es dir deutlich besser gehen als beim Bund, das einzige was ganz angenehm ist, ist für die Bundeswehr als ziviler zu arbeiten, da hat man viele der Vorteile aber keinen der Nachteile.
Angestellte ÖD kommen wie jeder andere Angestellte nur an eine PKV, wenn sie über der Beitragsbemessungsgrenze von über 64k Jahresgehalt liegen. Und da der AG auch bei der PKV die Hälfte zahlt, ist die selbst im Premiumtarif günstiger als die Kasse (wenn man gesund ist).
Naja, Pension nicht unbedingt aber mein Vater durfte mit 55 in den Vorruhestand, Krankenversicherung zahlt man in jedem Job und das Gehalt war weit über dem was in der Branche normalerweise bezahlt wird, Kleidung muss ich mit so oder so kaufen und ob ich gratis Bahn fahren darf und dafür in die Wüste muss muss jeder für dich wissen.
Die Angestellten hatte ich nicht mal im Sinn, da diese E-besoldet werden und deren Gehalt zudem noch voll versteuert wird - alles in Allem hat diese Gruppe die größten Nachteile im Vergleich zu Soldaten.
Soldaten zahlen keine Krankenversicherung - das ist ja der Punkt. Und wenn Dein Vater mit 55 in den Vorruhestand gegangen ist, dann hat er im Vergleich zu einem Soldaten der gleichen Besoldungsstufe erhebliche Gehaltseinbußen hinnehmen müssen. Er bekam dann zwar immer noch viel mehr, als ein Rentner, aber halt gute 12-18% weniger als ein Soldat. 😉
Für 12-18% weniger im Garten sitzen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen ist aber ein besserer Deal als in der Stube hocken zu müssen ;)
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei 😉 es geht hier um den reinen Vergleich Soldat/Beamter bei sonst gleichbleibenden Bedingungen.
Du glaubst, das Gehalt von Soldaten und Beamten wird nicht versteuert? 😅
Wie kommst Du darauf, dass ich das glaube? 🤔 Angestellte der Bw (E-besoldet nach TvÖD) haben einfach viel höhere Lohabgaben als Soldaten/Beamte. Diese Ausgaben habe ich zugegebenermaßen vielleicht etwas missverständlich zur Vereinfachung unter "voll versteuert" subsummiert.
(übrigens äußere ich mich hier zu nichts, was ich glaube, sondern ausschließlich zu dem was ich weiß. Und inzwischen bin ich im 21ten Dienstjahr 😉).
Dafür schreibst du aber reichlich Quark...
Um das zu erkennen, reichen meine 12 Dienstjahre. 😉😉
Ich verdiene jetzt in der freien Wirtschaft Netto mehr als damals als Offizier. Da interessieren die Lohnnebenkosten nicht.
Na dafür, dass Du jetzt so viel mehr verdienst, als damals als Oberleutnant (?) oder Oberfeldwebel (?), musst Du aber sehr oft darauf aufmerksam machen 😉 Glücklicherweise bin ich aus Überzeugung zum Bund und daher noch da 👋
Und dafür, dass ich soviel Quark schreibe, ist meine Quote von Hilfreichsten Antworten nur 5 mal besser als Deine 🤣👍
Hauptmann...
Dass du einen Oberfeldwebel für einen Offizier hältst, belegt dass du keine Ahnung hast.
Dass du hilfreiche Antworten hier für ein Gütesiegel hältst, belegt dass du eine Pfeife bist... 🤦🏻♂️
Solch erfahrenen Hauptleuten, wie Dir, muss man doch wohl nicht sagen, dass man auch als Portepee SaZ 12 sein kann und dann als Oberfeldwebel ausscheidet. Aber naja, wer zu jedem Scheiß seinen unqualifizierten Saft abgeben muss, der kann auch nicht lesen und gibt dann so ein Blödsinn von sich 😉 Andere zu beleidigen zeugt überdies vom sehr starken Selbwertgefühl 🤣
Die Frage ist nicht zu beantworten. Ebenso könntest du fragen, ob es gut ist, für die Deutsche Bank zu arbeiten. Als Manager bestimmt, als Pförtner eher weniger...
Da muss ich gleich an die Sparkassen Werbung denken: "Ich habe gehört du arbeitest an der Börse? Ja, an der Börse (als Fensterputzer). Dann hast du sicherlich einige Tipps für mich...
Selbstverständlich hat man als Zivilist bestimmte Nachteile:
1. Pension erst mit 67,
2. Man brauchte eine private Krankenversicherung und nicht bloß die Anwartschaft (200 bis 500€/Monat die Soldaten nicht zahlen müssen),
3. Kleidung muss man sich selbst kaufen und bekommt diese nicht gestellt,
4. Keine Privilegien bei privaten Bahnfahrten
uVm.