Frage zur bibel?

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Adam und Eva lebten von "Anfang an" auf dieser Erde (1.Mose 2,16-17).

Den freien Willen hatten sie bereits (1.Mose 2,16-17).

Als sie von der verbotenen Frucht aßen (1.Mose 3,4-7),

wurden sie von diesem Bereich ausgewiesen

und in die "reale Welt Satans" gebracht (1.Mose 3,23).

Woher ich das weiß:Recherche

Das Wort "Paradies" ist ein Lehnwort aus dem Altpersischen und heißt das "Umwallte" oder Garten oder Park. Im hebr. "pardes", im Armäischen "pardesa", im Lat "paradisus". Im jüdischen wird von Gottesgarten und Gottes Schöpfung oder Garten Eden gesprochen. Nach dem Sündenfall wurde dort vertrieben. Der Mensch wurde sterblich: Du bist Staub und wirst dahin zurückkehren (3.Mose 19). (Texte aus Bibellexikon entnommen).

Die klerikalen Welterklärer sahen sich einem Dilemma gegenüber: Dem rätselhaften und widersprüchlichen Zustand der Welt und Natur. Auf der einen Seite prächtige Schönheit und üppige Vielfalt, auf der anderen Seite Kampf, Verfall und Tod. Die Vorstellung, dass ein allmächtiger Universalgott Letzteres in seine Schöpfung einbezieht, kam nicht infrage. Also musste eine Lösung her: Die Sündhaftigkeit des Menschen. Modell stand hier wohl vor allem die talmudische Theorie, dass Adam und Eva, die vermeintlichen Stammeltern der Menschheit, vor dem ,,Sündenfall" unsterblich gewesen sein sollen. So wurde mit Verweis auf Gen. 2.17 die Einführung des biologischen Todes in die Paradiesgeschichte hineininterpretiert.

Indem sie behaupteten, die Welt inclusive des Menschen sei ursprünglich vollkommen erschaffen worden, der Mensch habe sie jedoch mit seinem Ungehorsam verdorben (,,Sündenfall"), vermochten die Kirchenlehrer nicht nur die Missstände in der Welt zu erklären, sondern auch der Bevölkerung ein schlechtes Gewissen einzureden, was ein ideales Machtinstrument abgab. Dass vollkommene Menschen überhaupt sündigen können, wurde wiederum mit dem - wohlgemerkt ebenso unbiblischen - freien Willen erklärt. In erster Linie muss der Römerbrief herhalten, um die Erbsünde biblisch zu untermauern. Besonders Röm. 5.12 und 8.20 werden gern zitiert. In erster Linie muss der Römerbrief herhalten, auch um die Erbsünde biblisch zu untermauern. Besonders Röm. 5.12 und 8.20 werden gern zitiert. Es geht jedoch um eine geistliche Form des Todes, wie in Röm. 7.10 besonders deutlich wird. . Soviel zum exegetischen und historischen Hintergrund der Erbsündenlehre.

Bereits das ,,Tohuwabohu" in der noch menschenleeren jungen Erde straft die Idee der ursprünglichen makellosen, durch Menschen verdorbenen Schöpfung Lügen. Dazu gesellen sich die Fleischfresser der 5. Schöpfungsperiode. Die Umwandlung friedlicher Pflanzenfresser in zähnefletschende Fleischfresser infolge des ,,Sündenfalls" widerspricht der biblischen Dokumentation. Ein göttliches Wunder von der Größenordnung hätte den Autoren eine Erwähnung wert sein müssen, sofern es stattgefunden hätte. Aber - nichts! Der Zusammenhang zwischen Röm. 8.20 und den Ereignissen der Paradiesgeschichte ist völlig an den Haaren herbeigezogen.

Ganz zu schweigen von der Menschheit der sechsten Schöpfungsperiode (Gen. 1.26-31), welche vor Adam und Eva lebten, Tiere verwerteten - und starben. Und zwar nicht, weil sie vom falschen Apfelbaum genascht haben, sondern weil es zum normalen Lauf der Dinge gehört. Direkt einen Vers weiter macht Röm. 5.13 einen Strich durch die christliche Rechnung: Schon vor dem Gesetz war Sünde in der Welt. Nach traditioneller Auffassung, dass das Paradies den Anfang der Welt darstellte, wurde Moses die erste Gesetzgebung im biblischen Sinne zugesprochen. Aber bereits Adam hatte gegen ein Gesetz verstoßen. Also musste es eine präadamitische Welt gegeben haben, siehe Gen. 1. Dies hatte bereits in der frühen Neuzeit der französische Protestant Isaac del Peyrere erkannt und die religiösen Meinungsmacher mächtig ins Schwitzen gebracht. Nicht nur führt menschliche Existenz vor Adam die Erbsündenlehre ad absurdum, sie beweist auch, dass es ein Leben gibt jenseits der christlichen ,,Weisheit". Für die religiösen Meinungsmacher die ultimative Horrorvorstellung!

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo :)

alle Geschöpfe des Himmels haben einen freien Willen wodurch die Versuchung auch möglich war.

Dann will ich dir zum Besseren Verständnis für diese Situation noch eine Erklärung dazu geben, denn viele verstehen nicht was dort geschehen ist und wie es um die Ursünde steht, was es damit auf sich hat.

Denn der Apostel Paulus schreibt dazu folgendes

Röm 7,7 Was wollen wir hierzu sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ichwüsste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2. Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!«

Nun das kannst du in dir selbst beobachten,

Was ist die Sünde?

Es ist die Regung die Emotion in uns, die uns dazu animiert besonders das zu tun was verboten ist. Daher spricht man auch vom Reiz des Verbotenen. Was am meisten verboten ist, reizt am meisten.

Vielleicht kennst du das; "denke nicht an rosarote Elefanten" was tust du da automatisch?

Genau das ist die Sünde,

Nun aber wenn niemand irgend zu etwas sagt, dass du das nicht tun darfst, dann wird auch nichts da sein, das dieses Verlangen weckt.

Nun kann man sagen wieso hat Gott denn so etwas getan?

Es geht dabei um eine Glaubens und Vertrauensfrage.

Gott wollte dass der Mensch ihm glaubt und vertraut.

Nun liest du in der Geschichte mit Jesus, dass Satan sagte, dass ihm alle Reiche der Welt übergeben wurden.

Wie also das?

Darin, dass wir ihm mehr vertrauen und glauben als Gott.

Wo aber vertraust und glaubst du Satan mehr als Gott.

Das ist überall wo du Gott nicht glaubst.

Denn Satan macht Gott beständig zum Lügner.

Alles was Gott irgend zum Lügner macht, bedeutet ich glaube Satan.

Und wie steht es doch im Leben?

Was kaufst du?

Du kaufst was du als vertrauenswürdig betrachtest.

Ein Verkäufer versucht dein Vertrauen zu gewinnen, dass er dir das beste für dich verkaufen will.

Somit hat er dich beherrscht.

Darin kannst du auch sehen, wem du vertraust, der Herrscht über dich.

Es gibt als keine Neutralität in dieser Welt

Entweder vertraust du Gott oder Satan

Entweder bist du Knecht Gottes

Oder Knecht Satans.

Gottes Knechtschaft führt in die Freiheit.

Die Knechtschaft unter Satan in die Gefangenschaft.

Denn Satan ist selbst gefangener

Gott aber ist Frei, er hat alles geschaffen und kann über alles frei Herrschen.

Vieleicht kennst du dich mit der Sklaverei aus.

Wer kann einen Sklaven frei kaufen?

Ein. Sklave oder ein Freier?

Nur ein Freier somit auch nur Gott selbst kann dich frei Kaufen.

So hat Jesus sein Leben für die Menschen gegeben um uns durch sein Blut frei zu Kaufen.

wir werden damit zu seinem Eigentum.

Jeder der es annimmt, dass er für ihn für seine Sünden gestorben ist, also für sein Verhalten dass er Gott nicht vertraute, erhält durch ihn Vergebung von allem Mistrauen Gott gegenüber und dem daraus resultierenden Resultat.

Und da das Gesetz zur Sünde Reizt, gibt es kein du sollt nicht, sondern nur noch du sollst.

Kein Nicht

Es gibt nur noch Weisungen was wir tun sollen und nicht was wir nicht tun sollen.

Wir sollen uns fern halten von aller Sünde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen