Frage an Christen, ist Buddhismus Götzendienst?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Nein, ist aus christlicher Sicht Ok 56%
Ja, ist Götzendienst 44%

9 Antworten

Weil der Buddhismus ist ja eigentlich keine Religion sondern eher eine Philosophie...

Ist nur eine Behauptung von dir.

Es gibt verschiedene Definitionen von Religion: Manche beinhalten Götter, andere nicht.

Diese Definitionen von Religion kommt ohne Götter aus:

Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte[2] sowie häufig auch an heilige Objekte darstellt.

Atheistischer Buddhismus kommt ohne Götter aus, hat aber übernatürliches Zeug wie Wiedergeburt und Karma.

https://de.wikipedia.org/wiki/Religion

 Götzendienst

Das Wort "Götze" wird von Christen als Diffamierung verwendet. Und bei Buddha auch falsch, da eine Buddha-Statue nicht angebetet wird.

(zu Meditieren,

Meditieren an sich ist nicht buddhistisch und kann auch säkular sein.

Götzendienst fängt aus meiner Sicht da an, wo man in seinem Leben etwas anderes über Gott stellt.

Man kann zum Beispiel einen Fußballverein zu seiner Religion machen. Das heißt nicht, dass jeder Fußballfan bzw. jeder Fußballsymphatisant deshalb ein Götzendiener ist, aber wenn ich zum Beispiel sehe, wie viele Ultras sich verhalten, dann sehe ich das auf jeden Fall als Götzendienst an. Denn sie stellen den Fußballverein an die erste Stelle ihres Lebens.

Wie es jetzt in deinem Fall ist, fällt mir jetzt schwer zu beurteilen. Gott scheint ja das wichtigste in deinem Leben zu sein. Mein aktueller Ratschlag im Umgang mit dem Thena Buddhismus an dich wäre, dass du am besten mal mit Gott drüber redest.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Nein, ist aus christlicher Sicht Ok

Absolut o.k. für evangelische Christen. Selbst das Thema Reinkarnation ist heiß umstritten und wird in der ev.-luth. Kirche konstruktiv diskutiert.

Grüß Dich PsychonautikTV

Der Buddhist kennt kein anzubetendes Objekt was ja Voraussetzung dafür wäre.

Siddharta Gautama (Buddha) hat zwar seine Lehre verbreitet, aber er selbst hat sich nicht als Anbetungsobjekt verstanden. Aber heute ist er eine Person, die als großes Vorbild leuchtet und verehrt wird. Ich würde das jetzt aber nicht als Götzendienst sehen wollen.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Man sollte sich zumindest fragen, was die buddhistische Geistesschulung denn hat, was die christliche Geistesschulung nicht hat. Die großen Mystiker haben sich auf diese spirituelle Weise und Meditation letztlich auch mit dem Sinn des Leides beschäftigt, aber ihr Ziel war allein Gott, dem sie näherkommen wollten bis zur völligen Vereinigung mit ihm. Es gibt christliche Klöster, in denen auch meditiert wird, aber da ist nicht Buddha das Vorbild, sondern der Weg zu Christus.

Der Buddhismus lehrt die Wiedergeburt, weil es dort keinen personalen Gott gibt. Die Wiedergeburt verträgt sich nicht mit der christlichen Botschaft.

Ich würde sagen, man kann nicht zwei Herren dienen: Buddha und Christus.

Mayahuel  28.09.2023, 11:23
Der Buddhismus lehrt die Wiedergeburt, weil es dort keinen personalen Gott gibt.

das hat nichts miteinander zu tun.

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