Frage an Christe, zum Thema Werksgerechtigkeit?

Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen

Nein, allein der Glaube entscheidet alles... 100%
Ja, Glaube allein reicht nicht... 0%

6 Antworten

das der Christliche Glaube nichts mit Werksgerechtigkeit zu tun hat

Zuerst - dies in einer Umfrage hier einzubringen ist ist doch Unsinn.

Ansonsten - "Werksgerechtigkeit" gibt es so nicht, dies ist eine Erfindung der Theologie aus der Reformation , um die klare Aussage der Botschaft Jesu zu kippen/abzuwerten, daß nur gerechts Handeln (im weitestem Sinne) zum Reich Gottes führt.

Paulus - auf welchen sich diese Theologie stützt - hat Handeln aufgrund von schriftlichen Vorgaben (Getzeswerke !) verworfen, zu recht. Christen sollen nach dem Gesetz handeln, welches Gott allen Menschen in den Sinn und das Herz gegeben hat ("Neuer Bund" !) entsprechend der Botschaft Jesu.

Deine Textzitate sind unvollständig/verkürzt, weshalb du den falschen Fokus setzt. Jesus hat eben hier keine schriftlichen Gebote forciert sondern das Handeln in seinem Sinne (Luk.18,22)

Nun, wenn du wirklich von Herzen glaubst, dann brauchst du auch keine Gebote oder Gesetze.

Erfüllen tust du die Gebote und Gesetze aber trotzdem, einfach deswegen weil du von Herzen glaubst und Gott liebst.

weil mir Menschen aber eben so oft in Sünde fallen brauchen wir die Gebote trotzdem, um darauf hingewiesen zu werden und anhand dessen unsere Sünden selbst aufzudecken und zu bekennen.

Nein, allein der Glaube entscheidet alles...

Das Paradies kann man sich mit guten Taten und Werken nicht erarbeiten. Die Errettung geschieht nur aus Gnade.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47

Siehe auch das Gleichnis mit den Arbeitern im Weinberg. Auch die Leute, die ganz zuletzt für Gott gearbeitet haben, bekamen durch die Bekehrung das ewige Leben.

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

Wer offen sagt, er würde mit Gott/Jesus ein neues Leben beginnen, der wird dafür besorgt sein, so wenig wie möglich Dinge zu tun, die Gott missfallen und aber auch dem wichtigsten Gebot von Jesus folgen:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Für die Not der Mitmenschen da sein.

Die Erfüllung der 10 Gebote begingen im Herzen!

Sich vor Gott demütigen und Ihm die Ehre geben!

Die Mitmenschen keinen Schaden oder Schmerzen zufügen, sondern mitfühlen und helfen, wenn man die Möglichkeit dazu hat!

‭Lukas 18:21-25 SCH2000‬

[21] Er aber sprach: Das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an. [22] Als Jesus dies hörte, sprach er zu ihm: Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und verteile es an die Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! [23] Als er aber dies hörte, wurde er ganz traurig; denn er war sehr reich. [24] Als aber Jesus ihn so sah, dass er ganz traurig geworden war, sprach er: Wie schwer werden die Reichen ins Reich Gottes hineinkommen! [25] Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt.

https://bible.com/bible/157/luk.18.21-25.SCH2000

Mit der Weitererzählung der Geschichte zeigt es, dass der Fragende nicht Gott allein die Ehre gab, weil er sein Herz an das Geld anhängt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter
Nein, allein der Glaube entscheidet alles...

Es ist doch kein Glaube, wenn jemand das Gegenteil von dem tut, was Gott möchte...

Welchen Sinn hätte das? Man kann doch nicht an Gott glauben und dann etwas ganz anderes tun.

Beim Fußball kann man auch kein Handball spielen, sonst wird der Schiedsrichter schnell abpfeifen.

Glaube und Werke gehören untrennbar zusammen, aber Werke allein können nicht retten. Retten kann nur der Glaube (vgl. Johannes 3,16-18 und Johannes 5,24).

Die Folge von Glauben sind dann natürlich auch Werke. Christen wollen kein Ehe brechen, nicht lügen, ihre Eltern ehren, nicht töten usw., weil das für uns alle besser ist!

Dass uns trotzdem immer wieder Fehler und Sünden passieren, wäre wieder ein anderes Thema. Dafür gibt es dann Vergebung und das Ziel ist, sich zu verbessern (Buße = Änderung der Gesinnung).

Gott möchte uns mit seinen Verhaltenstipps in der Bibel nicht knechten, sondern zu einer besseren Beziehung zu Ihm, zu unseren Mitmenschen und im Umgang mit der Schöpfung anleiten. Im Endeffekt haben wir selbst am meisten davon!

Jesus Christus hat gesagt:

  • "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11,28-30).

Deshalb dürfen wir Gottes Wort mit Freude und in Dankbarkeit annehmen und auf Ihn hören und Ihm folgen!