Fokus ändern?

5 Antworten

Hallo Elfe05,

wenn man Selbstzweifel wegen seines Aussehens hat, sollte man in seinen Vorstellungen und Anforderungen an sich selbst realistisch bleiben! Damit meine ich, dass man kein völlig anderer Mensch - äußerlich wie innerlich - werden kann!

Hierzu ein Beispiel: Jemand ist verzweifelt, weil er sich eine bessere Figur wünscht oder mit seinem sonstigen Aussehen nicht zufrieden ist. Er kann zwar in einem gewissen Rahmen Verbesserungen erreichen, doch jeder Versuch, sozusagen "nach den Sternen" zu greifen, ist zum Scheitern verurteilt. Warum?

Nun, ein schmal gebauter junger Mann mag vom Körper eines Bodybuilders träumen, doch wird er trotz vielen Trainierens immer relativ schmal bleiben. Oder eine relativ kleine, etwas kurvige junge Frau wünscht sich das Aussehen eines Top-Models. Wird er oder sie das je erreichen? Wohl kaum! Hier setzen die Erbanlagen einfach gewissen Grenzen! Das muss aber nicht bedeuten, dass man den Rest seines Lebens mit seinem Körper unzufrieden sein muss!

Was ich sagen möchte: Will man Selbstvertrauen aufbauen, ist es nicht hilfreich, sich mit Vorbildern zu vergleichen, deren Aussehen und Körpermaße man nie erreichen wird. Das führt nur zu mehr Frustrationen und damit auch zu einem noch geringeren Selbstwertgefühl. Dennoch kann man es lernen, auch seinen nicht ganz so perfekten Körper zu lieben!

Ein Schlüssel, trotz gewisser Mängel, mit seinem Aussehen zufrieden zu sein, ist Bescheidenheit. Bescheidenheit steht zwar in der heutigen Zeit nicht mehr so hoch im Kurs, doch sie kann mit dazu beitragen, innerlich ausgeglichener und selbstsicherer zu sein. Und außerdem: Bescheidenheit ist durchaus ein charakterlicher Vorzug und sollte nicht mit Schwäche verwechselt werden. Im Gegenteil: Ein bescheidener Mensch ist frei von Stolz und hat es gelernt, trotz gewisser Grenzen mit sich uns seinem Leben zufrieden zu sein.

Viele sind von sich total überzeugt und kommen ziemlich selbstsicher daher und nehmen wenig Rücksicht auf andere. Sie werden vielleicht von vielen beneidet und bewundert. Doch möchtest Du wirklich so sein wie sie? Besteht das Wertvolle bei einem Menschen nicht darin, dass er einfühlsam, mitfühlend und rücksichtsvoll ist? Die allzu selbstsicheren Typen von heute sind jedoch alles andere als das! Ihr Auftreten und Benehmen ist ist eher abstoßend als anziehend!

Du siehst also, dass es weitaus besser ist, eher ein gesundes Maß an Selbstvertrauen zu entwickeln. Vielleicht bist Du da ja gar nicht so weit davon entfernt, wie Du denkst! Was könnte Dir außer einer anderen Denkweise noch helfen, mit Dir zufrieden zu sein?

Ein Schlüssel zu mehr Selbstvertrauen liegt darin, mehr an sich zu glauben, an seine Stärken, Talente und Fähigkeiten. Stelle Herausforderungen an Dich und versuche,so gut Du kannst, sie zu meistern! Bedenke: Jeder Erfolg, und sei er noch so klein, fördert Deine Selbstachtung!

Natürlich kann es auch sein, dass Du hin und wieder scheiterst. Nimm diese Erfahrung jedoch nicht zum Anlass, Dich zu verurteilen und runter zu machen. Analysiere die Situation genau und frage Dich, was Du beim nächsten Mal besser machen kannst. So lernst Du aus Deinen Fehlern und nutzt Erfahrungen, um weiterzukommen.

Um Dein Selbstwertgefühl aufzubauen könnte die Unterstützung anderer durchaus sehr hilfreich sein. Es könnte sein, dass Du manchmal so am Boden bist, dass Du einfach jemanden brauchst, der Dich stärkt und wieder aufbaut. Das könnte ein guter Freund oder jemand aus Deiner Familie sein. Ein liebes und gutes Wort zur richtigen Zeit kann oft mehr bewirken, als man denkt!

Und vergiss bitte eines nicht: Es bringt Dich nicht weiter, nach außen immer den Starken spielen zu wollen. Jeder hat im Leben hier und da auch schwache Momente und ist froh, wenn jemand da ist, der ihn aufrichtet. Es ist also keine Schande, die Hilfe anderer anzunehmen!

Und hier noch ein letzter Aspekt: Solltest Du an Gott glauben, dann denke einmal darüber nach, wie er Dich sieht! Glaubst Du, dass Du ihm persönlich wichtig bist? Ein Schreiber der Bibel, war davon überzeugt, dass sich Gott für ihn interessierte, denn er schrieb:

„Du [Gott) hast mich durchforscht und du kennst mich.Du weißt, wann ich mich setze und wann ich aufstehe. Aus der Ferne erkennst du meine Gedanken. Ob ich unterwegs bin oder mich hinlege, du beobachtest mich. Mit allen meinen Wegen bist du vertraut“ (Psalm 139:1-3). Überlege einmal: Wenn Du Gott, obwohl er der Höchste ist, wichtig bist, solltest Du Dir es nicht auch sein?

Es gibt also keinen Grund, dass Du irgendwie negativ über Dich denkst. Wenn Dir das sehr schwerfällt, dann denke doch einmal über Deine Perspektive, aus der Du Dich selbst betrachtest, nach. Das mag ein erster und wichtiger Schritt zu einem gesunden Selbstwertgefühl sein!

LG Philipp

Was sollen wir da jetzt tun?

Das Problem habe ich seit ich einmal Speed konsomiert habe und mich nicht mehr schminke.

Die beiden Dinge haben weder etwas miteinander, noch mit deinem Problem zu tun. Dein Problem sind Minderwertigkeitskomplexe. Die bekommt man nicht von 1x Drogen nehmen. Und wenn du findest, du siehst ungeschminkt schlechter aus, dann schmink dich halt nochmal, verstehe das Problem nicht.

Wenn deine Minderwertigskeitskomplexe etwas sind, das sich durch dein Leben zieht und dich stark einschränkt, dann solltest du dir professionelle Hilfe suchen. Wenn nicht, dann komm damit klar, nicht jeder Mensch ist ein Instagram-Model, iss halt so. Und alle Menschen sind unsymmetrisch, manche mehr manche weniger.

Wenn Du das nicht von alleine ändern kannst, dann suche Dir professionelle Hilfe. Das ist unter keinen Umständen abwertend gemeint. Im Gegenteil: Es gibt Situationen, wo man sich psychisch nicht selbst helfen kann, da ist es auch keine Schande wenn man sich Hilfe durch einen Psychologen holt. Leider ist das in unserer Gesellschaft noch immer stigmatisiert, auch wenn es immer mehr auch in der Mitte der Gesellschaft ankommt. Warum auch? Bei Zahnschmerzen gehe ich zum Zahnarzt, bei Husten/Schnupfen zum Hausarzt und bei psychischen Problemen wende ich mich an einen Psychotherapeuten.

Ich verstehe, dass man sich darauf natürlich erst einmal einlassen muss, aber wenn Du erkennst, dass Dir das hilft ein besseres Leben zu führen und Dir hilft Dein Selbstbild zu verbessern, dann wirst Du Dich freuen, so mutig zu sein und diesen Schritt gewagt zu haben. Bedenke, dass es eine Weile dauert und und gerade am Anfang auch mal beschwerlich sein kann, aber das Ergebnis wird Dich entschädigen.

Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute für die Zukunft! :)

Speed nicht mehr konsumieren

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Elfe05 
Fragesteller
 18.03.2022, 07:33

Mach ich seit bald 3 Jahren nicht mehr. Hab davor schon einiges Konsomiert und hatte nie probleme...

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Anonym34752  18.03.2022, 07:55
@Elfe05

vielleicht weil du einiges konsumiert hast. ich mag dich nicht belehren aber man weiß eben nicht was das Zeug mit einem macht, drum sollte man es nicht nehmen

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Elfe05 
Fragesteller
 18.03.2022, 07:57
@Anonym34752

Ja sonst hatte ich immer Freude aber das eine mal, hat mein Leben verändert. Sehe mich komisch und bin mich am runter Hungern, weil ich mich nicht mehr akzeptieren kann...

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Anonym34752  18.03.2022, 08:17
@Elfe05

Ich sehe dass du es bereust das Zeug genommen zu haben. Lass diese negativen Gedanken verschwinden und freue dich darüber dass du nicht mehr "abhängig" von dem Zeug bist. Iss bitte was dir schmeckt und achte nicht auf dieses "schlechte in dir". Du bist schön wie du bist. Mach das Kapitel von dieser Seite deines Buches zu. Du fängst jetzt ein neues an. Stell dir vor dieses Kapitel heißt: mein schönes ich. (ich nehme jetzt an du hast ein Lächeln auf dem Gesicht) also, du bist ein Mensch auf dieser Welt, und du bist nicht ohne Grund hier. Beschäftige dich mit der Aufgabe was der Sinn des Lebens ist oder was du gutes tun kannst. Die schlechten Gedanken schleichen sich dann bald - ich hoffe sehr dir geholfen zu haben - alles beste und gute

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Falsch. Du willst es nicht ändern