Florist/in: Beruf mit Perspektive?
Hallo,
in meinem Umfeld plant jemand, den Beruf der Floristin zu erlernen.
Alle gelernten Floristinnen, die ich kenne, konnten mit ihrem Beruf nach der Lehre nichts mehr anfangen und haben dann noch was Anderes gelernt - deswegen frage ich mal vorsichtig, wie die Zukunftsperspektiven dort sind und ob es nicht sinnvoll wäre, einen anderen Beruf zu erlernen. Gern auch eigene Erfahrungen.
Danke & Grüße :-)
3 Antworten
Du meinst Blumenbinderin und Straußmacherin?
Solche Berufe gehören zu den Niedriglohnjobs. Wenn man auf das Geld zum Leben angewiesen ist, würde ich eher einen finanziell gehaltvolleren Job wählen.
Wenn einem aber genau dieses Blumenstecken liegt und das Geld Nebensache ist, dann würde ich das machen.
Ich würde mich dann aber breiter aufstellen und etwas in Richtung Events und Hochzeiten machen. Z.B. verbunden mit Geschenkverpackungen, Geschenkluftballons... diese Richtung.
Pflanzen plus zweites Standbein.
Ich würde dann aber versuchen, je nach Mut und Vorbildung, mich selbstständig zu machen oder zumindest Spezialist zu werden.
Ehm, naja Floristen sind seeeeeeehr nutzlos im Vergleich zu anderen Berufen.
Gärtnerei wäre hierbei schon wesentlich zukunftsnaher.
Floristen verdienen sehr wenig. Krisen wie die Klimakrise, Wirtschaftskrisen oder Pandemien, wie jetzt gerade, treffen Floristen sehr hart.
Auf einer Skala von ewiger Philosophie Student bis Herzchirurg ist ein Florist vermutlich in den untersten Promille der untersten Promille.
Bei so gut wie jeder Tätigkeit, die man mit Leidenschaft macht, kann man auch einen Job finden.
Wenn sie das wirklich dolle will, dann findet sie auch einen Job. Ansonsten ist das eher kein Beruf der "nur Geld" einbringen soll.
PS: mit viel mühe kann sie evtl. sogar selbständig werden und einen eigenen Laden aufmachen.