Fix und fertig wegen Masternote. Wie soll es nun weitergehen?
Hallo,
mein Studium neigt sich dem Ende zu. Danach bin ich Master of Science. Mein Problem ist nur, dass ich wohl im schlechtesten Fall eine 1,7 und im besten Fall nur eine 1,2 als Gesamtnote in meinem Zeugnis haben werde. Nun habe ich wirklich Angst, dass ich keinen Job bekomme :-( Ich hab zwar immer sehr viel gelernt und meine schlechteste Note im Zeugnis ist eine 2,0. Aber dadurch und weil ich nicht so viele glatte eins-nullen habe, habe ich mir echt alles versaut. Von allen höre ich immer, dass sie eine glatte 1,0 im Zeugnis haben (wobei mein Freund meinte ich sollte nicht immer alles glauben, was ich gesagt bekomme). Trotzdem fühle ich mich echt schlecht. Ich habe jetzt schön öfters gehört, dass in vielen Firmen erstmal die ganzen 1,1-Noten und schlechter aussortiert werden und die 1,0 dann zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden (z.B BASF). Was meint ihr dazu? Kennt sich vlt jmd aus? :-(
Liebe Grüße
3 Antworten
Wichtiger als Noten sind eine hervorragende Bewerbung und eine guter Eindruck beim Vorstellungsgespräch. Die besten Noten nützen dir nichts, wenn du nicht in der Lage bist, das Interesse als künftiger Arbeitnehmer zu wecken. Leute, die überall Einser haben, sind übrigens meiner Erfahrung nach in der Regel entweder
- Streber und damit sozialunverträglich, sprich: unfähig, vernünftig im Team zu arbeiten und Hierarchien anzuerkennen
- Angeber und überheblich und damit wiederum sozialunverträglich, sprich: unfähig, vernünftig im Team zu arbeiten und Hierarchien anzuerkennen
- Glückspilze, die unter Prüfungsstress sehr gute Leistungen erbringen
- Leute, die eine gewisse Geltungssucht haben, denn andernfalls würden sie mit ihrer Note (sofern selbige überhaupt wahr ist) ja nicht angeben - und das Herumerzählen ist nichts als Angabe. Anders sieht es aus, wenn man nachfragt und dann die Antwort kommt, dass man einen Einserschnitt erzielen konnteoder
- Tatsächlich extrem intelligente, begabte und nette Menschen, die dann aber nicht mit ihrer Note prahlen.
Ich würde nicht zuviel auf das geben, was andere da erzählen. Reine Einserschnitte werden häufig direkt aussortiert - und zwar genau aus den von mir genannten (und stark vereinfachten) Gründen. Wichtiger als reine Noten sind heutzutage Soft Skills, die Notenjäger häufig nicht haben. Also steck den Kopf nicht in den Sand.
Naja, da ist ja die Konkurrenz schon ordentlich kräftig, aber ich denke, dass auch da nicht ausschließlich die Note zählt.
Sorry aber darf ich fragen wo du was studierst, dass da jeder ne 1,0 im Zeugnis stehen hat? Hätte ich noch nie gehört, dass das der Regelfall ist oder eine Universität das zulässt?
Ich kann dich aber auch nur beruhigen, dass du dir viel zu viel Stress wegen gar nichts machst. Die Noten sind nicht alleine entscheidend und mit deiner 1,2 oder 1,1 bist du ganz weit vorne angesiedelt, selbst wenn dem so wäre. Keiner würd dich nicht einladen, weil du mal irgendwo ne zwei hast und das obwohl den Unternehmen auch klar ist, dass eine Note alleine jetzt nicht unbedingt was aussagt.
Eine 1,2 im Master ist aber schon mal ein Glockenschlag, auf den du stolz sein kannst.
ahhh Bio. Ja da hab ich schon darüber gehört, dass es halt extrem schwer sein soll eine Stelle zu bekommen, weil es einfach so wenig Stellen gibt. Denke aber dennoch, dass du halt schauen solltest wo was zu bekommen, da du mit 1,2 wirklich ein sehr gutes Zeugnis hast.
Grundsätzlich ist relevant wie du dich selbst im Anschreiben der Bewerbung verkaufst. Der Durchschnitt ist erstmal Nebensache. So läuft es in den Personalabteilungen nicht dass die die 1,0 raussuchen. Die schaun wer auf das allgemeine Profil passt ;) Also mach dir deswegen keinen Kopf. Eine 1,0 irgendwo ist unaussagekräftig ob jemand für den Beruf geeignet ist und das wissen die Personaler auch genau
Was genau hast du denn studiert?