Findet ihr das richtig,dass Willy Brandt Polen die Ostgebiete geschenkt hat.?
Er hat in Warschau den Anspruch auf Deutschlands Ostgebiete widerrufen.
Ich finde das falsch,da die Ostgebiete ein wichtiger Teil der deutschen Nation und Kultur widerspiegelt.Vor allem Preußen.
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
14 Antworten
Willy Brandt hatte nichts zu verschenken, er normalisierte nur mit dem Kniefall in Warschau, die angespannte politische Situation, von Adenauer noch aufrecht erhalten.
Polen wurde mit Gewalt westwärts verschoben und somit haben sie die wenigste Schuld daran. Das es eine Rückwirkung vom Krieg der Polen gegen die UDSSR von 1919 - 1921 ging, das wollte/ will bis Heute niemand Wissen.
Willy Brandt hat nichts verschenkt, er hat mit der Anerkennung der neuen Grenze von Oder /Neisse, nur eine Tatsache anerkannt, die ohne einen neuen Krieg nicht mehr zu Ändern sein würde und wer wollte das schon?
Wie du sehen kannst, passt dieser gesamte Vorgang Heute immer noch nicht richtig.
Hast du eigentlich schon mitbekommen, dass Deutschland den Krieg damals verloren hat?
Insofern war hier nichts zu verschenken. Denn verschenken kann man nur, was einem auch gehört.
EIn sehr mutiger und zukunftsweisender Schritt, welchen Willy Brandt damals unternommen hat. Denn er hat damit den polnischen Nachbarn signalisiert, dass man von Deutschland nichts mehr zu befürchten habe und dass man nun einfach in Frieden miteinander leben möchte.
Man hat doch gesehen, was es bringt die "alte Ordnung" wiederherstellen zu wollen. Es ist sicher schade, dass Deutschland einen nicht geringen Teil seines Territoriums verloren hat. Allerdings muss man sich dabei auch immer vor den Augen halten, wie es dazu gekommen ist.
Die ehemaligen deutschen Ostgebiete gehören nun zu Polen und dort leben auch zig Millionen Polen und zwar fast nur Polen. Fast alle von ihnen kommen ursprünglich aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten (wurden von da vertrieben), die nach dem 2. WK ebenfalls abgetreten wurden - nämlich an die Sowjetunion.
Im Sinne des Friedens sollte man sich einfach mit den Grenzen abfinden und keine weiteren Kriege deswegen mehr lostreten, denn friedlich würden die alten Vorkriegsgrenzen nicht herzustellen sein.
Vor allem Preußen.
Der Staat Preußen wurde auf der Potsdamer Konferenz 1945 aufgelöst.
Willy Brandt (SPD) hatte nichts verschenkt, da er schlicht nichts verschenken konnte.
Erst mit dem 2+4 Vertrag 1990 wurde die Oder-Neiße-Grenze völkerrechtlich von Deutschland anerkannt, der Kanzler hieß Kohl (CDU).
Zurück zu Preußen, ehedem Prussen, hatten mit den Deutschen Ostgebieten nix zu tun. Sie waren keine Prussen.
Es waren die Deutschritter, katholische Ordensritter die eben dort herunmissionierten, gewaltsam zudem.
Schon damals hatten die Polen ihre eigenen Ansichten in der Sache und zofften sich mit eben den Deutschrittern.
vielen Dank für die tolle Antwort. Ich habe schon gedacht der Willi hätte die einfach verschenkt. Aber hab mir auch nicht Vorstellen können das die Russen da mit sich rede ließen