Warum wurde das Gebiet Kaliningrad (Königsberg) nicht an Polen übergeben?

5 Antworten

Polen ist viel besser entwickelt als Russland. Falls man Kaliningrad bekommen würde, dann müsste man die Exklave Kaliningrad hoch subventionieren/modernisieren um es auf Polnische Verhätnisse zu bringen, deshalb währe das ganze für Polen nur unnötig aufwendig, also besser nicht.

Ah , also ist deiner Meinung nach Warschau moderner , als Moskau,Volgogtad,St.Petersburg ?.

0

Die wesentlichen Punkte hat Pevau schon benannt.

Die Westverschiebung Polens erfolgte ausschließlich aus strategischen Gründen (Pufferzone gegen D.). Und auch die Übernahme des Königsberger Hafens hatte ausschließlich einen strategischen Grund - eben dessen Eisfreiheit. Insofern war es aus russischer/sowjetischer Sicht zu keiner Zeit sinnvoll, Königsberg den Polen zu überlassen.

Es kam übrigens nicht Ostpreußen zu Polen sondern nur dessen südlicher Teil. Der nördliche Teil Ostpreußens (Samland, Nadrauen, Natangen ...) einschließlich der Stadt Königsberg kamen zur SU.

Polen hat mitnichten einen "konkreten Anspruch" auf Königsberg - schon gar nicht, weil es "direkter Anrainer" ist. Und wenn es nach "eigentlich" ginge, wären sowohl Kaliningrad (eigentlich Königsberg) als auch Klaipeda (eigentlich Memel) eigentlich deutsch.

Weil die Sowjetunion damals noch das Baltikum, Weißrussland, Ukraine und viele anderen Staaten noch als Staatsgebiet hatte. Damals war das nördliche Ostpreußen keine Exklave sondern mit dem Gebiet verbunden.

Nebenbei als es Exklave wurde hat Russland angeboten es an die BRD zurückzugeben aber die deutsche Regierung lehnte ab.

Nebenbei als es Exklave wurde hat Russland angeboten es an die BRD zurückzugeben aber die deutsche Regierung lehnte ab.

Es gab nie ein offizielles Angebot. Das ist nichts weiter als eine Legende.

0
@PatrickLassan

Doch gab es. Kohl selbst begründete es, dass man mit der integrierung der DDR genug Probleme haben wird und nicht noch ein abgetrenntes Gebiet (Exklave) gebrauchen könne. Man muss sich njr informieren. Ein Berater Kohl hat dazu sogar einen ausführlichen Vortrag gehalten, keine Lust die Quelle nun rauszusuchen, kannst du bei Interesse ja machen.

0

Die SU brauchte den Hafen Königsberg (Kaliningrad), da Leningrad (St. Petersburg) wegen der NEWA-Brücke nicht ständig zu erreichen war...

Königsberg wurde erst zur "Insel" als die baltischen Staaten unabhängig von der SU  wurden

und Romantiker dachten sicher auch an Kulturgüter wie Trakehnen, Kant  und "Ännchen von Tharau".... :-)))

PS: Wenn ein Kind an laufender Nase leidet, sagt man:" Ey pass auf - ein fällt Dich gleich runter....!"

1.Warschau gehörte nie zu Deutschland, aber sehr wohl zu Russland. Sollte Russland evtl. Ansprüche erheben?

2.Nach einem verlorenen Krieg musste Deutschland Gebiete abtreten. Das ist nunmal so. Und die Aufteilung solcher Gebiete beschliessen immer die Sieger unter sich eben.

3.Ausnahmenseise hat da Genosse Stalin keine Fehler gemacht für die Zukunft. Und wenn du jetzt auf die Karte schust weisst du auch warum, wenn du die Vergangenheit betrachtest. Die Baltischen Staaten sind unabhängig und von der EU und den USA marionettisiert. Genauso Polen. Da trifft es sich gut, dass Kaliningtad eben nie zu diesen Entitäten gehört hat.

4.Was für einen Grund hätte Russland Gebiete abzutreten und dann noch an feindselige Kläffer, die von "russischer Invasion" bellen? 

5.Wegen dem "Anreiner-Anspruch" lies nochmal 1. durch. Russland hat auch "Anspruch" auf Halb-Polen. Eigtl. sllte das Gebiet russisch sein. Ironie aus.

Moskau und weiter Teile Russlands waren auch ne Zeit lang Polnisch also....

0