Findet Ihr auch dass kein Digitalfoto den Zauber eines alten, körnigen Schwarzweißfotos hat?

4 Antworten

Die einzigen Fotos, die verpixelt waren prangten in Zeitungen. Echte Fotos waren scharf und klar. Meine Eltern waren beide Fotografen (*1926 + 1928) und haben noch mit Glasplatten gearbeitet und selbst ein Labor zum Entwickeln der Fotos gehabt. Inklusive Retouchierarbeiten und Coloration. Nix Pixel.

Nö, dass was du empfindest ist Nostalgie, ich bin in den 2000ern groß geworden. Ich kenne noch die Zeit vor dem Handy, aber derartige Bilder habe ich selbst nicht mitbekommen, daher fehlt mir dafür auch die Nostalgie.

ich habe meistens 50er diafilme gekauft. da waren die abzüge gestochen scharf.

nur für künstlerische effekte oder spezielle projekte habe ich mal einen 400er oder sogar 800er schwarzweiss film gekauft. dann habe ich aber handabzüge bestellt.

fotografieren war früher halt auch eine sehr teure angelegenheit. wenn du glück hattest, war eins von 24 bildern was geworden. bis du deine 24 fotoabzüge in der hand hattest, hast du mal eben locker einen zwanziger investiert.

ich finde es praktischer, mehrmals ein motiv zu fotografieren und was nichts geworden ist, wieder zu löschen.

Ja, finde ich auch. Das war aber auch irgendwie schon bei den Papier-Farbfotos so.

Glueckwunsch49  28.04.2024, 01:41

In Zeitungen und Zeitschriften. Fotos selbst waren scharf. Sind es heute noch.

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Blindi56  28.04.2024, 09:17
@Glueckwunsch49

Die Fotos waren meiner Meinung nach sogar schärfer als die meisten heutigen, nur war der Zeitungsdruck anders, da waren die "körnig". Ich hab Fotos, die mein Vater in den 30erjahren gemacht hat, die sind super scharf und auch nicht verblasst, so wie meine Farbfotos aus den 8oern. Aber ich finde die Digitalfotos irgendwie "tot", egal, wie technisch perfekt die sind. Ähnlich, wie es mit bei den ersten CDs ging, die bei weitem nicht an die Tonqualität alter Schallplatten rankam.

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