Findet ihr auch, das Musik immer schlechter wird?

Das Ergebnis basiert auf 51 Abstimmungen

Ja 78%
Nein 22%

28 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Das Problem ist, dass immer mehr Musik gehört wird aber immer weniger gemacht wird. Streaming und das Internet haben es möglich gemacht, dass jeder Schüler ein Stück analysieren kann und sofort anhören kann.

Früher musste man eine CD kaufen gehen. Ganz früher musste man es selber am Klavier probieren. Das ist, wie wenn ein Fußballinteressierter nur Übertragungen schaut, aber selbst nie spielt. Der lernt das ja nie...

In den Schulen können nur noch 3 von 25 Schülern ein Lied singen, weil sie zu viel hören und analysieren, anstatt zu machen. Nur durch Fehler und Probieren lernt man. Ganz ohne Hast und Scheu. Die Geduld bringt keiner mehr mit, weil zu viel Material bereitgestellt wird.

Ja

Beispielsweise sind für mich Rap und Hip-Hop nicht wirklich Musikformate, sondern eher eine aus der gefühlten Notlage der CD-/Plattenindustrie künstlich generierte ad hoc Reaktion auf den Niedergang der Tonträgerindustrie am Ende des letzten Jahrtausends durch die Online-Digitalisierung der Musikbranche.

Ja

Ich meine, ja. Dümmer und dreckiger obendrein. Wie schon von einigen angemerkt, hat's noch immer die hübschen Töne aus den 70ern, 80ern und den frühen 2ooo'ern.

Und ein paar richtig talentierte Menschen, die sogar ohne Autotune singen können, haben schöne Werke im Repertoire, die man sich gerne anhört und teils an die früheren Zeiten erinnern. Eine kleine Auswahl..

RetroWave: The Midnight, FM-84, Kristine, Michael Oakley, Mitch Murder, Ollie Wride, Sunglasses Kid, Sebastian Gampl, Timecop1983, Electric Youth, George Ergemlidze, Jessie Frye, Miami Nights 1984, Paradise Walk, Robert Parker

ElectroSwing: Caravan Palace, DELADAP, Jamie Berry, Odd Chap, Parov Stelar, Tape Five, Swingrovers, 11 Acorn Lane, Wolfgang Lohr, Little Violet, Alice Francis

Viel Spass beim stöbern.. ;o)

MfG,
Sorgenfred

Ja

Grottenschlechte, genuschelte oder gestammelte Texte, von Möchtegernsängern und - innen dargeboten, die kaum die Tonhöhe halten kōnnen. Einfallslose Arrangements auf unterstem Niveau. In den Charts findet sich auf den ersten hundert Plätzen aber auch gar nichts, was mit Musik zu tun hat. Die Radiosender tun ihr Übriges: Musikredakteure, die ihre Programme Wochen lang mit denselben 150 Titeln füttern. Kein Mut, keine Ideen, kein Blick über den Tellerrand.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe die unendliche Vielfalt der Harmonien!
Ja

Moin Moin,

ich persönlich beschäftige mich hauptsächlich mit Deutschrap und antworte daher auch mal spezifisch für dieses Genre. Ich persönlich finde, dass Deutschrap im großen und ganzen schlechter geworden ist (Es gibt Außnahmen!). Es gibt zwar auch noch einige neue Deutschrap Songs, die mir gut gefallen, aber dies sind meistens Songs von Künstlern, die schon über zehn Jahre im Rap tätig sind und die ich schon über längere Zeit verfolge (Z.B. RAF Camora, Kontra K, Bushido, Sido, Beginner Kollegah) Was Newcomer angeht, habe ich lange keinen mehr gehört, der mir wirklich gut gefällt. Vor allem die Texte der "neuen Generation von Deutschrap" (Mero, Capital Bra, Loredana, etc.) find ich sehr schwach. Die Songs sind nur noch auf Materialismus aufgebaut, es wird über die verschiedenen Marken und Luxus gegenstände gerappt und über das verticken von Drogen. Klar, so etwas haben auch ältere Rapper in ihren Songs, aber bei diesen ist es nicht so, dass jeder Song nur darauf aufgebaut ist. Ich persönlich vermisse Songs mit einer Message wie Z.B. den Song Worte von RAF Camora, in welchem er darüber rappt, wie sehr ein Mensch durch ein Wort verletzt werden kann und dies anhand von drei Beispielen erläutert. Naja aber Musik ist Geschmackssache und wenn es anderen gefällt dann soll es ihnen gefallen.

Ich hoffe ich konnte mit meiner Antwort behilflich sein und einen schönen Tag wünsche ich noch :)