Familienname aussterben lassen, stress mit Angehörigen?
Mein Bruder heiratet demnächst und wird den Namen der Frau annehmen. Auch meine Tante hat den Namen des Mannes angenommen. Außer mir (noch Kinderlos) haben also nur 3 noch lebende Vorfahren, welche aufgrund Ihres Alters keine neuen Kinder mehr bekommen, noch unseren Familiennamen. Wir haben einen äußerst seltenen Familiennamen, den man in der BRD an einer Hand abzählen kann. Wenn ich nun auch noch heiraten würde und einen anderen Namen nehmen würde, wäre der Familienname faktisch ausgestorben. Meinen erzkonservativen Vater könnte das missfallen. Was würdet ihr tun?
6 Antworten
Für gewöhnlich nimmt die Ehefrau den Namen des Mannes an, weshalb dein Vater, sollte er mit solchen Thematiken wirklich Probleme haben, wohl zuerst einmal mit deinem Bruder reden sollte.
Es wäre eine Logik, die ein erzkonservativer Mensch verstehen würde. Letztendlich ist die ganze Sache aber auch belanglos, da es nur Namen sind.
Meinen erzkonservativen Vater könnte das missfallen. Was würdet ihr tun?
Einfache Frage, einfache Antwort:
Mein Leben, meine Entscheidung.
Letzten Endes musst du dein Leben leben und es muss das richtige für dich sein, nicht für deinen Vater oder sonst wen. Die Entscheidungen die du triffst beeinflussen dein Leben und du musst damit glücklich werden.
Wenn du den Nachnamen behalten willst, tu es, wenn nicht dann geh deinen Weg.
Bei mir war das anders. Mein Vater bestand darauf,wenn ich heirate, dass ich den Familienname beibehalte. Er hätte mir nie verziehen, wenn ich einen anderen Familiennamen angenommen hätte.
DAS, was DU möchtest.
Nur weil dein "erzkonservativer" Vater möchte, dass sein Namen weiterbesteht, ist das nicht deine Aufgabe, diesem Folge zu leisten. Er kann ja genauso noch ein Kind zeugen, wenn er meint, sein Nachname MUSS weiterhin im Telefonbuch zu finden sein?
Mit mir stirbt der Nachname unserer Familie auch aus, weil ich keine Kinder habe und meine Geschwister den Nachnamen abgelegt haben.
Wen interessiert's?
In deinem Leben geht es um dich und was dich glücklich/zufrieden macht und nicht darum, die Erwartungen und Wünsche anderer zu erfüllen.
Es ist dein Leben und deine Entscheidung. Du musst mit dem Namen leben, oder nicht. Das geht deinen Vater rein gar nichts an.
Also sollte der Vater den Sohn überreden, den Namen zu behalten, anstatt dem Sohn einen eigenen (Namen-)Weg zu gönnen?
Aus diesem "für gewöhnlich" sind wir schon lange, glücklicherweise, weg. Und das ist auch wirklich gut so.