Falsches Glaubensbekenntnis?
in der Kirche, in die ich gehe, sind in den letzten Jahren immer wieder afghanische Taufbewerber, die zum Christentum übertreten wollen. Bei den meisten habe ich den Eindruck, dass es ihnen nicht um die Religion geht, sondern um den österreichischen Pass! Irre ich mich, oder könnte da was dran sein, was denkt ihr?
Hast Du Dich mal mit ihnen darüber unterhalten?
ja
Und, was haben sie Dir gesagt?
was denkst Du? die sind ja auch nicht dumm ich habe halti ein seltsames Gefühl eher tarnen und täuschen
Was ich selber denk' und tu', das traue ich auch and'ren zu!
in der Taufphase sind sie immer in der KIrche sobald sie getauft sind nicht mehr daher die Frage
8 Antworten
Das wichtigste an Deiner Frage ist das Fragezeichen. Auch ich kenne getaufte ehemalige Muslime. Wobei, nur weil jemand aus einer islamisch dominierten Gesellschaft kommt, muss er nicht automatisch Muslim gewesen sein. Das ist nur, was dort so gelehrt und fälschlich vorausgesetzt wird.
Einige der christlich getauften Migranten sind augenscheinlich wirklich bei Christus, dem Erlöser, und in der Gemeinde voll angekommen. Andere haben die Taufe für sich wohl eher so verstanden, dass sie der ultimative Austritt aus dem Islam sei, eine symbolische Handlung ihrer Befreiung.
Eine vor Jahren Getaufte, verleit heute ihrem Atheismus Ausdruck, indem sie sagt, sie finde keine Antwort bei Gott auf all das Leid in der Welt. Sie kommt nicht mehr in die Kirche.
Dass eine Getaufte oder ein Getaufter zurück gekehrt wäre zu einer islamischen Glaubenspraxis, ist mir bisher nicht bekannt geworden.
Die Taufe allein gibt Migranten bei den hiesigen Behörden keine Gewähr, dass ihr Asylantrag bewilligt wird.
Keiner kann in Köpfe oder Herzen seiner Mitmenschen schauen. Dies ist auch nicht unsere Aufgabe. Gott sieht und weiß das alles und das ist genug.
Das kann sein, aber ob das immer der Fall, weiß man nicht. Das gibt es auch in DE und nicht nur bei Afghanen. Apostasie würde in Afghanistan den Tod bedeuten (in einigen anderen Ländern auch). Schützt aber trotzdem nicht gegen eine berechtigte Abschiebung, z.B. bei einem der straffällig geworden ist nicht, weil viele gar nicht wissen, dass die Religionszugehörigkeit nicht im Paß steht. So weiß der Taliban gar nicht dass der Rückkehrer kein Muslim mehr ist. In den meisten muslimischen Ländern steht die Religionszugehörigkeit tatsächlich im Ausweis.
Vermutlich doch. Es weiß ja keiner in Afghanistan und er wäre strunzdumm wenn er das dort erzählen würde. Gibt ja viele die dort längst keine Muslime mehr sind und es für sich behalten. Einer der Gründe auch warum die Türkei die EU-Kriterien nicht erfüllt. Da gibts zwar keine Todesstrafen aber die schreiben scheinbar immer noch die Religionszugehörigkeit in den Ausweis. Das ist EU-weit verboten.
Weiß ich nicht, aber kann vll. wegen der Situation dort in Afghanistan sein, nicht wegen der Religion. Ich meine in DE schon, weil es ja angeblich befriedete Regionen dort gibt.
Hallo Franz,
Es ist natürlich nicht schön, wenn Du das Gefühl hast, dass jemand es nicht ernst meint. 🙏
Aber mache Dir keine Sorgen, Gott lässt sich nicht betuppen und wer im Herzen nicht dabei ist, gilt vor Gott weiter als ungläubig.
Ich finde, Du könntest diese Personen ansprechen, dass Du den Eindruck hast, dass sie eigentlich garnicht Christlich sein wollen. Natürlich ohne einen Vorwurf zu machen. 🙏
Und du könntest nachfragen, ob sie wirklich glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist?
Und du könntest nachfragen, ob sie wirklich glauben, dass das höchste Gebot laut Gott die Nächstenliebe ist, und dass die Nächstenliebe allen Menschen gilt, sogar unseren Feinden gegenüber.
Wenn sie dem allen zustimmen, taufe sie ruhig, auch wenn es nicht echt ist. 🙏
Dann haben sie immerhin einmal gehöhrt, dass die Nächstenliebe das Wichtigste ist, und sie haben etwas Weisheit mitgenommen, und dann war nicht alles umsonst. 🙏😊
das ist eine gemeine Unterstellung. Die Afghanen, die dem Islam abtrünnig werden, haben immer negative Folgen zu tragen. Durchaus auch lebensgefährliche Folgen durch fanatische Exglaubensbrüder. Und selbst, wenn das nicht geschieht, stellen sie sich außerhalb ihrer Community.
Ich glaube auch nicht, dass Österreich für die Einbürgerung die christl. Religion braucht.
in der Taufphase sind sie immer in der KIrche sobald sie getauft sind nicht mehr daher die Frage
da kenne ich jede Menge geborener Christen, die das auch machen. Ich selbst war seit meiner Konfirmation (bin evang.) vielleicht 10 mal in der Kirche,
unter den NGOs in Wien ist dieser Trick seit 2015 hinreichend bekannt es gibt auch eine Realität mein Freund
Nur Gott sieht ihnen im Herzen, ob sie es ehrlich meinen!
Auch aus dem falschen Beweggründe sind Menschen zum waren Glauben durchgedrungen!
Du bist nicht der Richter, sondern Gott allein!
läuft so das sobald sie Christen sind nicht mehr nach Afgahnistan abgeeschoben werden dürfen