Übertritt zum Buddhismus

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Ein Buddhist wird man von innen heraus, ohne Rituale und Zeremonien. Beschäftige Dich intensiv mit der Sache, dann kannst Du bald viele Fragen selbst beantworten.

Man kann auch Buddhist sein U N D gleichzeitig Christ, oder Jude, oder Muslim, oder ..... Als Angehöriger J E D E R Religion kann man Buddhist werden ! Ebenso kann man bei seiner bisherigen Religion verbleiben und gleichzeitig Buddhist sein.

Ein Christ glaubt, ein Buddhist macht sich auf den Weg, selbst zu erkennen. Natürlich sehen es „eingefleischte“ Christen anders. Aber der Buddhismus ist offen für alle, ohne Verpflichtungen. Es findet ja auch alles in Dir selbst statt. Du musst es für Dich entscheiden. Und wenn Du damit klar kommst, wie übrigens viele andere Menschen auch, ist das vollkommen in Ordnung. Nur solltest Du Dich wirklich intensiv mit der Materie des Buddhismus beschäftigen. Es wird sich als Bereicherung herausstellen. Es geht in der Hauptsache ja eigentlich darum, sein eigenes irdisches Menschenleben sinn- und nutzvoll zu gestalten. Und welche Unterstützung, Hilfestellung, Ratgeber, Wegweiser etc. einem dafür hilfreich sind, nützen der Sache an sich und machen nicht unbedingt dümmer. Ich bin derjenige, der sein eigenes Leben beeinflussen kann. Keine Dogmen und Verpflichtungen.

Zum Buddhismus kann man nicht übertreten. Man kann sich zu den Lehren Buddhas bekennen und diese befolgen und anwenden.

weiß ich nicht, aber da buddhismus an andere dinge/gott etc glaubt, kann er nicht 2 religonen angehören, wenn nur oberflchlich, nicht mit dem herz, er kann ja nicht daran glauben, dass man nach dem tod in den himmel bzw hölle kommt (christentum) und glechzeitig, dass er danach als irgendein tier wiedergeboren wird. (buddhismus) weißt du, was ich meine? freu mich über eine antwort, liebe grüße dadelinchen

POpCOrN98 
Fragesteller
 06.10.2012, 14:10

hmm is i-wie klar... ach ich weiß doch auch nicht ist was für die schule und eig. hab ich gar keine ahnung davon... xD

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Wer sich ernsthaft für den Buddhismus entscheidet, der KANN kein Christ sein/bleiben. Wer tatsächlich beides "praktizieren" will ist auch nur irgend so ein armes Würstchen das ständig nach irgendetwas sucht, um sich daran festzuhalten und lediglich der Meinung "doppelt hält besser". Ich praktiziere für mich selbst die Religion der "Eigenständigkeit" und erfreue mich an der geistigen Freiheit und Selbstverantwortung die daraus resultiert. Das ist die anspruchvollste und schwierigste Religion überhaupt auf dieser Welt, denn sie bietet niemanden auf den man für alles seine eigenen Miseren verantwortlich machen kann und man muss lernen, an sich selbst zu glauben... !

Buddhismus und Christentum schließen sich gegenseitig aus. Wer den Buddhismus ernsthaft praktiziert, KANN kein Christ sein und wer das Christentum ernsthaft praktiziert, KANN kein Buddhist sein. Praktizierende beider Religionen können vielleicht voneinander lernen im gewissen Umfang, aber wirklich praktizieren kann man nur eine von beiden. Du wirst Dich also entscheiden müssen. DER Buddhismus verlangt gar nichts, es ist Deine Sache, ob Du Dich Buddhist nennst oder die Lehre des Buddha auch praktizierst. ;-) Aber die Entscheidung, wohin Du gehen willst, gehört zu einer seriösen Praxis dazu. Wenn Du Dich nicht entscheiden kannst, warte, bis es so weit ist. Vertiefe beide Lehren, lerne etwas über sie, schau in Dein Inneres und beobachte, wohin es Dich zieht. Laß Dich nicht vom Gefühl überwältigen, benutz den Verstand. Gib Dir vor allem viel, viel Zeit. Die Entscheidung wird sich von allein ergeben, wenn Du dafür bereit bist. Gruß, q.

Hallo, meine Frau und ich beschäftigten uns schon jahrelang mit dem Buddhismus und traten vor etwa fünf Jahren offiziell der Sangha (buddhistischen Gemeinschaft) bei. Wir sind Österreicher und auf unserem Antragsformular zum offiziellen Beitritt war angeführt , daß wir mit der Unterschrift auch bestätigten keiner anderen Religionsgemeinschaft anzugehören. Außerdem, wenn Du Dich ernsthaft mit buddhistischer Philosophie beschäftigst, kommst Du nicht daran vorbei dem Christentum Lebewohl zu sagen. Z.b. glauben wir Buddhisten nicht an ein Ich (also nicht an so etwas ähnliches wie eine Seele), das nennt sich Anatta. Jetzt wirst Du vielleicht kontern, daß der Buddhismus an Reinkarnation glaubt. Das ist richtig, aber es wird nicht Dein Ich (Seele) wiedergeboren, sondern nur Dein karmischer Funke. Weiters ist der Buddhismus keine dualistische, geschweige den pluralistische, sondern eine monistische Religion, d.h. man unterscheidet nicht unter Entitäten. Das sind jetzt nur zwei, aber wesentliche Punkte, von denen sich der Buddhismus vom Christentum unterscheidet. Deshalb sind manche buddhistische Lehrer nicht sehr glücklich, wenn sich in der westlichen Welt aufgewachsene Menschen plötzlich dem Buddhismus anschließen, da unsere Denkweisen erst komplett durchbrochen werden müssen um die buddhistische Philosophie zu verstehen und auch damit zu leben. Ich kann Dir nur raten, daß Du Dich wesentlich mehr mit dem Buddhismus beschäftigst, und wenn Du dann noch immer Buddhist werden willst mußt Du Dich auch für eine Richtung (Theravada, Mahayana,Vajrayana oder Zen Buddhismus entscheidest. Und wenn Du Dich für den tibetischen (Vajrayana) Buddhismus entscheidest, dann gibt es auch noch viele Schulen innerhalb diesem, wobei man heute hauptsächlich nur mehr unter vier Schulen unterscheidet, aber das kannst Du leicht bei Wikipedia "http://de.wikipedia.org/wiki/Vajrayana" nachlesen. LG Eberhard