Falsche Denkweise über Pädophile?

11 Antworten

Es gibt auch die Ansicht, das pädophile bestraft werden sollten, was Bullshit ist. Wenn sie es in irgendeiner Form ausleben, okay, klar, aber wenn es sich nur im Kopf abspielt ist daran nichts strafbar oder schädlich.

UniversalToKnow  16.02.2024, 08:37

Über Dinge die sich nur im Kopf abspielen, darüber brauchen wir nicht diskutieren. Denn wenn Gedanken bestraft werden würden, würde ich bereits für mindestens 1000 Jahre hinter Gitter wandern und das hat nichts mit Pädophilie zu tun ☝️😜

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Phosphophyllit  16.02.2024, 08:37

Wer ist denn bitte der Ansicht Pädophile die ihre Neigung nicht ausleben sollten bestraft werden? Sowas hab ich noch nie gehört.

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Svykk97  16.02.2024, 08:39
@Phosphophyllit

Doch da hatte ich auch hier auf gute frage schon ewig lange Diskussionen, die mich persönlich extrem erschüttert haben. Solche Aussagen wie: Wer pädophil ist, sollte umgebracht werden. Diese Anziehung ist widerlich. Etc.

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Kulturimperialismus!

Für ungebildete Amis, also sehr sehr viele, meint "Pädophilie" sexuelle Interesse an "Kindern", und für die ist man "Kind" bis 18.

Also wird in US-Filmen/Serien und im Internet vermittelt: Sex mit U18 = "pädophil" - zumal in Kalifornien das Schutzalter bei 18 liegt (da wälzt man aich in Europa vor lauter Lachen auf dem Boden ^^).

Aber daher kommt oft das "Wissen" dummer Deutscher. Weil auch die gerne alles mögliche (und auch unmögliche) unreflektiert glauben, was sie so lesen/hören/sehen.

Zur Abstraktion, dass ein "rechtliches" Kind (Europa: bis 14-16 / USA: bis 18) etwas ganz anderes ist als ein "biologisches" Kind (weltweit: bis zur Geschlechtsreife zu Beginn der Pubertät), fehlt das Grundlagenwissen bzw. der notwendige Minimalverstand.

Fun fact: Es gibt eine nette US-Doku, die der Frage nachging: "Are All Men Pedophiles?"

Die die Amis verblüffende Antwort: "Ja!"

Was niemanden verblüfft, der geschlechtsreife Menschen nicht mit vorpubertären Kindern verwechselt, aber jeden, der geschlechtsreife Menschen in vollkommener Verblödung für biologische Kinder hält, und nicht weiß, dass "Pädophilie" sich nur auf letztere bezieht.

Weil: Müsste man ja nachschauen.

Das überfordert offensichtlich viele - selbst in Internetzeiten mit Wikipedia ...

Viele Leute bekommen es nicht hin zu differenzieren zwischen Pädophilie (ich fühle mich von Kindern vor der Pubertät oder in den frühesten Stadien der Pubertät sexuell angezogen) und sexuellem Kindesmissbrauch (Genau definierte Straftat, tatsächliches TUN).

Weiterhin bekommen viele es auch nicht auf die Kette Pädophilie genau zu definieren. man klammert sich dann an 'minderjährig' (was nicht richtig ist) oder an 'unter 14', was der 'Schwelle' zum sexuellen Kindesmissbrauch darstellt, aber mit Pädophilie eben nicht gleichzusetzen ist.

Auch deine Definition ist in meinen Augen nicht ideal. Das Alter spielt nur mittelbar eine Rolle und 'erwachsene Männer' ist auch Unsinn, denn auch Frauen können pädophil sein.

Entscheidend ist dass das Kind körperlich präpubertär oder eben in den frühesten Stadien ist. Je nach körperlicher Reifung kann das aber bei einem 12 Jährigen schon soweit durch sein, dass er (oder sie) für jemanden, der wirklich Pädophil ist nicht mehr von Interesse ist.

Deadline3245 
Fragesteller
 16.02.2024, 09:50

Klar gibt es auch Frauen die Täter sind aber es sind deutlich mehr männliche Täter

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BeviBaby  18.02.2024, 14:12
@Deadline3245

Wenn du etwas DEFINIEREN willst, dann musst du das aber entsprechend klar machen. Eine Definition ist eben nicht 'Grundsätzlich das und dann gibt es noch eine Menge Ausnahmen', eine Definition ist 'GENAU DAS'.

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Pädophilie bezieht sich auf vorpupertäre Kinder. Eine 16 Jährige ist eine Jugendliche, die über dieses Stadium längst hinaus ist. Entsprechend ist es auch rechtlich völlig legal. Das Strafrecht kennt nur den "sexuellen Missbrauch von Kindern" nach § 176 StGB. Und das meint, dass sie jünger als 14 ist.

Unabhängig davon finde ich es aber trotzdem auch unpassend, wenn man als 20 jähriger Erwachsener was mit einer 16 jährigen Teenagerin anfängt. Wenn beide 26 und 30 sind, dann machen die vier Jahre keinen großen Unterschied. (ich bin selbst mit einer 10 Jahre jüngeren Frau verheiratet.) Aber in dem von Dir angegebene Alter machen vier Jahre einen extrem großen Entwicklungsunterschied aus und man sollte schon hinterfragen, was die beiden eigentlich verbindet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Daddy697  10.03.2024, 21:17

3-4 Jahre finde ich auch in jungen Jahren nicht schlimm. 20-jährige sind ja auch noch nicht erwachsen. In dem Alter probiert man viel aus und ist sehr neugierig und spontan.

Als ich 16 Jahre alt war, war ich auch mit einer 19-jährigen zusammen. Und dieses Alter meiner Partnerinnen blieb irgendwie so bis ich 32 Jahre alt war. Ich lernte immer 19-jährige kennen und war dann mit denen 2 bis 3 Jahre zusammen.

Aber mit 32 lernte ich dann meine heutige Frau kennen und mit ihr bin ich jetzt schon sehr lange zusammen.

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Libertinaerer  16.04.2024, 03:49
man sollte schon hinterfragen, was die beiden eigentlich verbindet.

Und was hast Du dann von dem vermeintlichen/tatsächlichen(?) "Wissen" nach "erfolgreicher" Umsetzung dieser übergriffigen Idee?

Nichts?

Und erst recht nichts, was dich angehen würde?

Und schon mal gleich gar nichts was irgendetwas ändert?

Weil dich natürlich überhaupt nichts angeht, was andere warum und wie so in ihren Betten treiben?

Oder um dich zu zitieren: "Die Grenzen sind da, wo Menschen im Bereich der Sexualität zu Dingen gezwungen werden die sie nicht wollen oder womit sie anderen schaden. Alles andere sollte selbstverständlich legal sein."

Sehe ich auch so.

Die Unterschiede beginnen, wann wer wodurch zu "Schaden" kommt.

16-Jährige durch Sex mit 20-Jährigen jedenfalls grundsätzlich NICHT.

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Noch so ein Begriff, der inflationär verwendet wird. Pädophilie ist nicht strafbar, also erübrigt sich die ganze Diskussion.

Deadline3245 
Fragesteller
 16.02.2024, 09:51

Ich habe nicht die Strafbarkeit in den Fokus der Frage genommen sondern das bei der Jugend das falsch benutzt wird

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