Fallschirmspringen , was tun gegen höhenangst?

3 Antworten

Da solltest du dich fragen, ob das wirklich das richtige für dich ist.

Das Problem mit der Höhenangst ist eigentlich nur die Angst zu fallen. Man will auf keinen Fall da runter fallen. Deshalb heißt es auch immer "nicht runter schauen", wenn jemand an einer Klippe oder so entlanggeht.

Aber genau das machst du. Beim Fallschirmspringen schaust du nach unten und springst. Du machst genau das, wogegen sich dein Instinkt wehrt.

Wenn du wirklich springen willst, solltest du versuchen, dich durchgehend ruhig zu halten. Schließ beim Steigflug die Augen, atme tief ein und aus.

Und beim Absprung geht es dann nur noch um's Überwinden deiner Angst. Wenn du einen Tandemsprung machst, schließ die Augen und denk an etwas entspanntes. Lenk dich von der Situation ab.

Solltest du dich so einschätzen, dass du komplett durchdrehen würdest, besonders nach dem Absprung, dann rate ich dir, es zu lassen. Es geht dabei nicht nur um dein eigenes Leben, sondern auch um das von der Person, die mit dir am Fallschirm hängt.

Ich glaube man muss trennen zwischen 3 verschiedenen Ängsten

  • Höhenangst
  • Angst vorm freien Fall
  • Flugangst

Ich kenne jemanden der macht Wingsuit und der meinte er hätte absolute Höhenangst.

Du kannst dich natürlich auch langsam rantasten. Einfach mal zu einem Flugplatz gehen und da merkst das 99 Prozent der Tandemgäste mit einem fetten Grinzen wiededr auf dem Boden landen.

Auch das starten ist kein Problem, man ist einfach abgelenkt den Fallschirm anzuziehen und sich vorzureiten da ist echt keine Zeit für Panik

Angst vor dem freien FAll muss man auch nicht haben, im Prienziep reitet man auf einer Luftwolke. Ein flaues GEfühl im Magen kommt da echt nicht auf. Der freie Fall ist gleichmässig und in eine Richtung. Ist eigentlich wie Trampolinspringen da bist du ja auch 50 Prozent der Zeit im freine Fall.

Das einzigste was ein K.O. Kriterium ist das ist eine Flugangst, in so einem kleinen Flugzeug da kann man schon ordentlich durchgerüttelt werden und auch die Luftlöcher könnnen unangenhm werden. DA gibt es momente da denkt man echt, hey alter mach mal die Tür auf ich will aussteigen bevor ich gleich kotzen muss.

Das Gute am Tandemsprung ist, dass man als „Fracht“ quasi nichts tuen muss. Ich habe damals einfach alles über mich ergehen lassen. Ich würde nicht direkt sagen, dass ich es genossen habe, aber es war deutlich weniger schlimm als befürchtet. Ich fand, dass sich ein paar tausend Meter nicht mehr direkt „hoch“ anfühlen. Mehr, als würde man in Google Maps auf eine Luftaufnahme gucken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung