Etwas in gottes hände legen
Hallo, ich habe eine frage die mir sehr wichtig ist und die mich viel beschäftigt. Wenn ich ein "problem" in gottes hände legen möchte, heißt, es an ihn abgebe dann möchte ich mich gern richtig verhalten.
Im internet finde ich keine Antwort darauf und ich habe auch schon bekannte gefragt jedoch gehen deren meinungen genau in entgegen gesetzte richtungen.
Also... Die einen sagen, wenn ich etwas an gott abgebe, soll ich nicht mehr eingreifen... Sondern warten bis er es in die richtige Richtung lenkt.
Die anderen sagen wenn ich etwas an gott abgebe dann soll ich nicht einfach warten sondern er will sehen das ich weiterhin selbst aktiv in der sache bin...
Nachvollziehen kann ich sowohl das eine als auch das andere :(
Könnt ihr mir evtl bitte helfen? Wie seht ihr das? Vielen dank im vorraus ☺�?
6 Antworten
Deine Geschicke oder Probleme in Gottes Haende legen bedeutet, dass das Leben fuer dich entscheidet, die allumfassende Existenz ist der Lenker deines Lebens. Das Gegenteil davon waere, wenn du ueberlegst, was du am besten machst, um dein Problem zu loesen, das wird niemals was, weil deine Ego daran beteiligt ist und dann selten etwas gutes bei raus. Man kann es auch so sagen: Gehe nach deinem Bauchgefuehl, aber nicht nach deinen Gedanken, dann wirst du zeitlebens im Fluss sein, im Fluss des Lebens. Wenn ein Fuer und Wieder hochkommt, verwerfe es und frage dich, was fuehlt sich fuer mich am besten an? Das reicht. Alles Gute!
Der Verstand ist gut und nuetzlich, wenn du bei Aldi Einkaufen gehst oder deine finanziellen Dinge in Ordnung bringen willst, unbenommen, dafuer ist er gut. Nicht gut ist er, wenn du auswaehlen musst, dann hat er keine Autoritaet. Das Ego ist schlau und tarnt sich als dein Bauchgefuehl oder deine innere Stimme, darauf musst du aufpassen. Nur wenn es eine Antwort ohne Wenn und Aber gibt, kein Nachdenken notwendig, dann hast du es richtig gemacht. Wobei gemacht der falsche Ausdruck ist, es ist passiert, dann bist du im Fluss, wenn es einfach passiert ist ohne Nachdenken, damit meine ich keinesfalls Unbewusstheit, das ist ein anderes Thema. Viel Glueck!
Wie bereits Waldfrosch schon geschrieben hat, sollst Du nicht untätig sein.
Nur ein kleines, einfaches Beispiel: Du hast Probleme in der Schule, bist in einem Fach nicht so gut und legst das dann in Gottes Hände. Die Arbeit musst Du aber schon selbst schreiben und auch dafür lernen. Nur dann wird Dir Gott auch helfen, dass Du die richtigen Gedanken hast.
Einfach nichts tun, das bringt nichts. Genauso, wenn Du eine schwere Krankheit hast, musst Du die Behandlung über Dich ergehen lassen und darfst nicht nur daheim sitzen und warten, dass Du gesund wirst.
Du siehst, dass Du auch selbst aktiv sein musst. Du holst Dir eigentlich nur Hilfe, eine Hand, die Dich führen kann.
das heißt, dass man aufgibt, etwas aktiv zu lenken.
also die erste bedeutung.
? So ? Das wäre mir neu ...das könnte ins Auge gehen ,Gott wird kaum für uns leben ...auch wenn er sehr wohl unsere Hand hält beim Gehen .
aber genau darum geht es ja. in diesem spruch schwingt etwas von resignation mit. aber ohne dass man die hoffnung aufgegeben hat. also viele sehr kranke menschen sagen, dass ihr leben nun in gottes hand liege.
Ja aber das kann man schon sagen ,denn alles liegt auch in Gottes Hand .
aber auf Erden hat Gott nur unsre Hände ...und die sollten wir auch benutzen,alles sollen wir benutzen was uns Gott mitgegeben hat ,Talente ,Verstand ,Vernunft ,und auch die Intuition .Alles andere ist Verschwendung !
- Natürlich gibt es auch bei etlichen Problemen Stadien und gewissen Situationen ,wo man,sekbst aus eigener Kraft , nichts mehr tun kann ,dann ist es gut die Hoffnung auf Gott nicht fallen zu lassen .
Aber etwa die Diagnose krebs zu bekommen und dann zu sagen ,Ach ich bin in Gottes Hand .wäre nicht nur Fatal ,sondern auch Dumm ,hier etwa kann man ,die Ernährung ändern und vieles mehr ...neben dem was die Schulmedizin so betreibt .
Wenn du eine Angelegenheit abgibst (an wen auch immer), dann lässt du sie los, du bist innerlich nicht mehr daran gebunden. Wie, wenn jemand einen Pfeil abschießt; sobald der Pfeil abgeschossen ist, braucht man sich nicht mehr um ihn zu kümmern. Entweder, man hat getroffen, oder nicht. Sobald man den Pfeil auf den Weg geschickt hat, kann man ihn nicht mehr beeinflussen, es hat also keinen Sinn, dann noch eingreifen zu wollen oder zu überlegen, was man anders machen hätte können oder sollen.
Hier ist noch was für Dich. Finde ich sehr schön und heißt Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"
Da antwortete er: "Mein liebes Kind,
ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."
Ich meine Gott der Schöfper hat sich etwas dabei gedacht als er den Menschen mit VErstand ausgestattet hat ,und da ich mein Leben mittels eben diese Bauchgefühl Prinzips so richtig an die Wand gefahren hatte ,meine ich es wäre auch sehr sinnvoll diesen dann auch einzusetzen .Ich auf jedenfall fahre damit sehr viel besser ,als ohne ...und dies seit vielen Jahren nun schon ..