Erziehung ohne jegliche Gewalt?

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40 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also, für jede Mutter die hier sich gerade schuldig fühlt.

Ich bin 13 und ich wurde jeden Tag von meiner Mutter geschlagen.

Ich will keinen Mitleidsbonus. Ich will nur sagen, ihr zerstört eure Verbindung zum Kind.

Ich hasse meine Mutter manchmal abgrundtief. Früher wusste ich nicht dass Schlagen etwas schlimmes ist. Meine Cousins und Cousinen wurden auch immer geschlagen. Und ich hab das nie als schlimm empfunden.

Ich will damit nur sagen, dass ich mit 16 ausziehen werde. Mit 18 bin ich 100% schon längst weg. So bald ich kann werde ich jeglichen Kontakt zu meinen Eltern abbrechen.

Ja, man hat Recht wenn man sagt man wird selbstständig wenn man geschlagen wird.

Aber nur, weil man so schnell wie möglich von der Abhängigkeit die einen an der Mutter festkettet, weg will.

Ich arbeite nur an meinen Noten, meinem Charakter und meinem Leben, damit ich einfach nur aus diesem verdammten Haus rauskann. Am besten aus dieser Stadt. Oder aus ganz Deutschland. Ich will meine Mutter echt nie wieder sehen. Ich hasse sie.

Das ist die Art wie ich denke, und egal was ihr von ihr findet, wenn ihr nicht wollt das euer Kind genauso denkt: Hört auf!

Denn ich werde meine gesamte Psyche nicht ändern, sobald ich diese Hölle verlassen habe.

August22  25.07.2011, 12:24

Wow, mit 13 Jahren schon so ne gefestigte Antwort, es sind die Umstände, die einen dazu bringen, stimmts?

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Sakura2011 
Fragesteller
 30.07.2011, 21:16
@Sahneschnitte4

Vielen Dank für die vielen sehr guten und interessanten Antworten (Leider wars trotzdem verboten solche Fragen zu stellen :-(). Fast jeder hätte einen Stern verdient. Leider kann man nur einen verteilen, ich habe mich für die jüngste Schreiberin entschieden.

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Sahneschnitte4  31.07.2011, 23:51
@Sakura2011

Ich fühle mich wirklich...uhmm, wie soll ich sagen...

Sehr geehrt, von diesen vielen genialen Antworten einer der "hilfreichsten" zu sein!

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Gastonn  16.08.2011, 16:34
@Sahneschnitte4

Wollte nur anmerken, dass ich ab und zu eine Ohrfeige einstecken musste und trotztdem ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern habe.

Nein ich bin nicht ein willenloses Kind, das sich jetzt fehlentwickelt hat. ;-)

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Cordi1973  16.08.2011, 21:09
@Gastonn

Deine Anmerkung finde ich gut- ich selbst habe auch hin und wieder "ein paar mitgekriegt" und um die habe ich scheinbar gebettelt- ich wusste grundsätzlich immer, warum.

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Barney123  25.05.2014, 13:24
@Cordi1973
um die habe ich scheinbar gebettelt

Als ich Pädagogik studiert haben, was das Buch "Anleitung zum sozialen Lrnen für Paare, Gruppen und Erzieher" die Grundlage einer Vorlesung, dort wird erklärt, wie es dazu kommt! Und doch, gerade weil das so ist und noch weitere Gründe, hat Dir das geschadet!

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Hallo Sakura!

Oft gibt es hier Fragen zur Erziehung und ich bin erschrocken wie Viele als Rat geben : Ohrfeige, Klaps auf den Po, Hände, Mund oder sogar das Kind zurück beissen.

Hier kräuslen sich mir auch immer wieder meine Nackenhaare, wenn ich so was lese oder auch tatsächlich erlebe!

Kinder dürfen nie-niemals-geschlagen oder beleidigt werden

So ist es!

Kleine Kinder verstehen ja nicht mal warum Mama zuschlägt.

Sie lernen höchstens den Schmerz und die Angst kennen. Dann finden sie das Schlagen normal. Als Erwachsene ist ihnen diese Erziehungsmethode dann so selbstverständlich geworden, dass sie sich dann selber anwenden und auch noch verteidigen. "Hat mir auch nicht geschadet"

Ich habe meine Kinder ohne Probleme gewaltfrei erzogen.

Das ist auch möglich! Nur scheint das noch nicht bei allen Menschen genau angekommen zu sein. Viele glauben auch einfach nicht daran!

st Gewalt gegen Kinder wirklich (noch) so sehr an der Tagesordnung?

Leider ist das in vielen Familien noch üblich! Und das, obwohl jegliche Gewalt in der Erziehung schon seit Jahren verboten ist! Aber viele definieren Gewalt eben ganz anders und sehr indivuduel!

Finden Eltern Schläge wirklich normal?

Normal ist ja das, was der Norm entspricht! Die Norm sollte eine vollkommen gewaltfreie Erziehung in allen Familien sein. Zwar gibt es immer mehr Eltern, die dies praktizieren. Aber es dauert wohl noch etliche Jahre intensiver Aufklärung, um die Normalität endlich richtig zu definieren.

Wir sollten hier nicht aufhören, die Kinder vor ihren schlagenden Eltern zu schützen. Sie aufzuklären, dass Gewalt schon im Kleinen anfängt. Ein Klapps auf dem Po oder die Hand IST Gewalt. Das übermäßige und aggressive Anbrüllen der Kinder IST Gewalt. Liebesentzug IST auch Gewalt! Gewalt hat viele Gesichter. Hier ist Aufklärung wichtig. Und die Eltern benötigen Hilfe, die selber geschlagen wurden und aus diesem Kreislauf nicht mehr hinaus kommen.

Sakura2011 
Fragesteller
 24.07.2011, 22:32

Auch eine Superantwort! Ich glaube bei der Frage müsste man mehrere Sterne vergeben können ;-)

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IchWissen  24.07.2011, 22:53
@Sakura2011

Bei dieser Frage und den Antworten steckt unglaublich viel Herzblut. So viel Sterne stehen noch nicht einmal am Himmel!

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Eindeutig haben Eltern kein Recht Kinder zu schlagen, oder ihnen generell etwas zu verbieten, oder weg zu nehmen, oder das Kind zu etwas zu zwingen.

Gesetzliche Regelung

Am 2.11.2000 wurde das »Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung und zur Änderung des Kindesunterhaltsrechts« (BGBl. I, S. 1479) verabschiedet. Sein die Ächtung der Gewalt in der Erziehung betreffender Teil trat am 8. November 2000 in Kraft und hat § 1631 Abs. 2 BGB wie folgt gefasst:

»Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.« In § 16 Abs. 1 Satz 3 SGB VIII wurden die Angebote der Jugendhilfe zur allgemeinen Förderung der Erziehung in der Familie um folgende Aufgabe erweitert: »Sie sollen auch Wege aufzeigen, wie Konfliktsituationen in der Familie gewaltfrei gelöst werden können.«

Zielsetzung der gesetzlichen Neuregelung ist es, nicht nur die Gewalt in der Erziehung zu ächten, sondern zugleich Eltern (und anderen Personensorge-Inhabern) Wege zur gewaltfreien Erziehung aufzuzeigen und sie dabei zu begleiten.

Hintergründe

Gewalt in der Erziehung ist weit verbreitet In Deutschland gehört Gewaltausübung bei der Erziehung immer noch zum Alltag. Sie lässt sich wegen des Dunkelfeldes nur schwer erfassen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Bundesministerium der Justiz gehen davon aus, dass in Deutschland über 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen von ihren Eltern geohrfeigt und etwa 1,3 Millionen körperlich misshandelt werden - und davon 420.000 sogar häufig (vgl. ihr gemeinsames Informationsfaltblatt »Mehr RESPEKT vor Kindern«). Es liegen aber aus den letzten Jahren auch konkrete Erhebungen vor, die ein hohes Ausmaß an körperlicher Gewaltanwendung gegen Kinder aufzeigen. So gaben 81,5 Prozent der von Bussmann im Jahr 1992 in der BRD befragten 2.400 Jugendlichen an, geohrfeigt worden zu sein, 43,5% berichteten über deftige Ohrfeigen und 30,6 Prozent über eine sog. »Tracht Prügel«. In einer vom Kriminologischen Institut Niedersachsen in 4 deutschen Städten durchgeführten Befragung gaben 55,6 Prozent der Minderjährigen an, bis zu ihrem 12. Lebensjahr elterliche Gewalt erlitten zu haben (Pfeiffer u.a., 1998, S. 87).

Gewalt wird meist verharmlost Gewalt in der Erziehung wird meistens nicht nur von Eltern als rechtens angesehen, sondern durchweg auch von der Umwelt gebilligt. Zumindest werden immer noch »ein Klaps« und »eine Ohrfeige« (z.T. aber sogar auch die ominöse »berechtigte Tracht Prügel«) in weiten Kreisen der Bevölkerung (und zwar in allen Schichten !) als normales Erziehungsverhalten betrachtet und gerne mit abgegriffenen Redewendungen gerechtfertigt wie: »das hat noch keinem Kind geschadet« – z.T. noch bedenkenlos ergänzt um »bei mir war es genauso und aus mir ist ja auch etwas geworden«. Dabei wird (natürlich) verschwiegen, dass erwiesenermaßen auf »eine« Ohrfeige (oder Klaps) leicht zwei, drei, ja viele folgen und sehr schnell Schläge zum ganz selbstverständlichen Erziehungsmittel werden, wenn es darum geht, Kinder »zur Vernunft zu bringen« oder von unerwünschten Handlungen abzuhalten.

Körperliche Bestrafung ist unzulässig Die Ächtung jeglicher Körperstrafen war notwendig, um der Gewaltanwendung »schon von Kindheit an« jegliche Legitimation zu nehmen, denn sie stellen – unabhängig von ihrer Intensität – für Kinder stets eine Demütigung dar (ebenso: Gesetzesbegründung BT-Drucks. 14/1247, S. 8), die die Würde des Kindes verletzen.

Beispiele für unzulässige »körperliche Bestrafungen«: Jegliches Schlagen - und zwar nicht nur die ominöse »Tracht Prügel«, sondern auch »eine Ohrfeige« oder »ein Klaps« (in das Gesicht, auf Arm/Hand/Finger, Rücken, Gesäß), das Treten, aber auch heftiges Schütteln oder festes Drücken, Schubsen, Stoßen eines Kindes (meist beschönigend »hartes Zupacken« genannt), das »Ohr umdrehen«, an den Haaren ziehen, sowie das Anbinden oder Fesseln.

Bei wiederholtem Auftreten derartigen elterlichen Fehlverhaltens kommen Eingriffe des Familiengerichts in das Elternrecht gemäß §§ 1666, 1666a BGB bis hin zu Beschränkungen oder Entzug des Sorgerechts in Betracht und strafrechtlich stellen solche Verfehlungen – spätestens jetzt – stets Körperverletzungen bzw. Nötigungen dar.

Sakura2011 
Fragesteller
 20.08.2011, 19:01

Ich kenne das Gesetz, nur leider halten sich nicht alle Eltern daran!

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für mich sind Schläge nur ein Zeichen der Hilflosigkeit von Eltern. Ihnen fällt wohl einfach kein anderes Mittel ein, um ihr Kind zu "überzeugen". Dann gibts halt nen Klaps. Ob das nun besonders schädlich ist, kann man so oder so sehen. Ob es jedoch wirklich hilfreich ist, bezweifle ich. Wenn mein 1jähriges Kind zum x.ten Mal an den CD-Player geht, obwohl es das nicht soll, ist es weitaus effektiver, wenn ich mein Kind schnappe, "Nein" sage und es anderweitig beschäftige bzw. die Umgebung sinnvollerweise kinderfreundlich gestalte, sodass solch eine Situation gar nicht erst entsteht. Wenn mein 5jähriges Kind zornig auf mich ist und anfängt zu schreien, weil ich irgendwas verboten habe, ist es doch sein gutes Recht. Da brauche ich ihm doch keinen Klaps verpassen! Entweder ich reagiere im Voraus schon so, dass es gar nicht erst soweit kommt, oder ich muss eben damit leben.

Wenn mir was mit Erwachsenen nicht passt, dann schlage ich doch auch nicht gleich zu! Was gibt mir das Recht, ein kleines, auf mich angewiesenes Kind zu schlagen???

Zudem lebe ich damit nur als schlechtes Vorbild. Das Kind lernt: Wenn Mama keine Argumente mehr hat, schlägt sie. Es gibt immer eine Alternative zum Schlagen. Wie sonst sollten Erzieherinnen in der Kita sonst ihre Regeln durchsetzen? Das Zauberwort ist Konsequenz, und zwar durchgängig. Wenn ich mal so und mal so entscheide, ist es ja klar, dass mein Kind keine Orientierung hat. Und wenn mein Kind nicht auf Knopfdruck gehorcht ist das nur ein Zeichen, dass es ein Gehirn hat und einen freien Willen. Und genau das wollen wir doch, oder nicht? Klar ist es anstrengend, wenn es nicht einfach macht, was ich sage - wie ein Hund zb. Aber will ich es wirklich zum untergebenen, gehorsamen Arschkriecher machen?

Zuschlagen ist 1000 mal einfacher als sein eigenes Handeln zu überdenken, als logische Konsequenzen zu ersinnen oder als sich in die Welt des Kindes hineinzuversetzen. Aber es hat auch niemand behauptet, dass Kinder erziehen einfach ist. Dennoch ist es die schönste Aufgabe der Welt, und man kann selbst daran enorm wachsen!

Leider bleiben viele Eltern einfach auf dem Stand, wo sie immer waren und auf dem sie selbst auch erzogen wurden. Kinder haben zu gehorchen wenn ich will, denn ich bin der Erwachsene, nach dem sich das Kind richten muss. Ein kleiner Klaps kann natürlich mal passieren, davor ist wahrscheinlich keiner wirklich geschützt, vor allem wenn man überfordert ist und sich nicht rechtzeitig eine Auszeit verschafft. Aber das als legitime und sinnvolle Erziehungsmaßnahme zu verwenden, finde ich äußerst armselig und verachtenswert.

Wie kann man nur jemanden, den man unendlich liebt, verletzen und dadurch das vollkommene Vertrauen seines eigenen Kindes missbrauchen??

Sakura2011 
Fragesteller
 24.07.2011, 22:24

Das ist eine richtig gute Antwort! Und es stimmt Erzieher haben oft 20 Kinder und es klappt ohne Gewalt ;-)

Wäre auch eine gute Frage: Warum hören Kinder bei der Tagesmutter oder im Kiga besser als zu Hause?

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Jaiina  24.07.2011, 22:27
@Sakura2011

weil es dort Regeln gibt, die immer gelten. Weil es immer logische Konsequenzen gibt. Weil es nicht "Mal so mal so" ist, sondern fast immer gleich - bei einer Ausnahme wird das auch als solche angekündigt. In der Kita geht es auch nicht um die "Launen" der Erzieherinnen, sondern immer nur um das Wohl der Kinder. Zu Hause hat die Mama vllt mal keine Lust, hinter ihrem Kind herzurennen wenn es wegrennen will - dann gibts halt nen Klaps. Das geht in der Kita eben nicht...

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Sakura2011 
Fragesteller
 24.07.2011, 22:37
@Jaiina

Stimmt--ich arbeite ja sozusagen da, wo ,,gehört wird" ;-)

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IchWissen  24.07.2011, 22:40
@Jaiina

Die Kita ist auch dem Alter der Kinder entprechend eingerichtet. Also kindgerecht. Und die Erzieherinnen gehen dort ihrem Beruf nach. Und das ist "nur einer". Die Mutter hat noch tausend ander Dinge zu erledigen. Hier kommt dann schnell die Überforderung. Dennoch schaffen es machen Eltern, ihre Kinder nicht zu verprügeln. Auch der obligatorische Klapps bleibt aus.

Bei der Tagesmutter ist eine andere Örtlichkeit. Oft ist es so, das sich Kinder außerhalb der Familie anders verhalten. Auch gibt es unterschiedliche Tagesmütter. Die sind auch nicht alle lieb!

Ein kleiner Klaps kann natürlich mal passieren, davor ist wahrscheinlich keiner wirklich geschützt, vor allem wenn man überfordert ist und sich nicht rechtzeitig eine Auszeit verschafft.

Kann, soll aber natürlich nicht! Und wenn doch, dann muss sich das Elternteil sofort entschuldigen.

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kiniro  24.07.2011, 23:31
@Sakura2011

Es macht einen Unterschied, ob die Kinder im Kindergarten, bei der Tagesmutter oder in der Schule sind.

Dort benehmen sie sich (in der Regel) sozial. Einfach, weil sie von Geburt an sozial sind. Dass sie bei den Eltern ausgelassener, lauter, wütender - kurz: anders sind, ist auch normal.

Der wichtigsten Bezugsperson wird so viel Vertrauen entgegengebracht, dass die Kinder sich "fallen lassen" können. Viele Eltern verlangen dann schier unmögliches von ihren Kindern: sie sollen sich bitte schön 24/7 wie im Kindergarten usw. benehmen.

Aber kein Erwachsener kann das gleiche machen. Er kann genauso wenig ständig freundlich sein. Er wird auch irgendwann seinen Frust, seine Wut usw. heraus lassen.

Die Kinder hören dort eben (meistens) besser, weil die Erzieherinnen nie in einem solch engen Verhältnis zum Kind stehen wie dieses zur Mutter (Eltern).

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Sakura2011 
Fragesteller
 24.07.2011, 23:58
@IchWissen

Nix gegen Tagesmütter ;-) ! Darüber haben sehr viele -leider-nur falsches bze zu wenig Wissen! Aber klar, schwarze Schafe gibt es überall!

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FrauMutter  25.07.2011, 02:54
@kiniro

Meine Erfahrungen mit Tagesmüttern sind alle schlecht. Soviel dazu!

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IchWissen  25.07.2011, 15:03
@Sakura2011

Tagesmütter scheinen hier Thema zu sein! Das ist auch wieder eine Frage für sich.

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Eine gute Einstellung. Schläge sind pädagogisch nicht wertvoll, denn dadurch lernt das Kind NICHT, was es zu tun und zu lassen hat, sondern lernt, die Eltern zu fürchten, besonders wenn es noch sehr jung ist.

Wichtig ist, dass das Kind wichtige Dinge mit Erfahrungen verbindet (man kann einem Kind 10.000x sagen, dass es die Finger vom Herd nehmen soll, denn der ist heiss, wenn es sich 1x verbrennt, dann tut es das sowieso nie wieder) und manche Eltern sind leider der Meinung, dass eine Erfahrung, die das Kind machen sollte, Gewalt ist, denn das will das Kind nicht erfahren, also lässt es wie selbstverständlich verbotene Dinge gleich bleiben.

Zu meinem Bedauern kenne ich viele Eltern, die ihre Kinder schlagen (zwar nicht schlimm, schlimmstenfalls eine Ohrfeige) aber selbst da bin ich schon skeptisch und glaube, dass es eher an den Eltern liegt und nicht am Fehlverhalten des Kindes. Denn wenn Eltern nichtmehr weiter wissen, dann neigen sie eher dazu, Gewalt mit in die Erziehung einzubinden.

Aber so genau darf ich da ja eigentlich nicht mitreden, da ich selber keine Kinder habe und sich das in der nächsten Zeit auch nicht schlagartig ändern wird. Aber noch ist Gewalt in der Erziehung an der Tagesordnung.

Sakura2011 
Fragesteller
 24.07.2011, 22:14

Bei der Antwort werden es deine zukünftigen Kinder gut haben ;-).

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Paechfogel  24.07.2011, 22:47
@Sakura2011

Danke :-)

Das hoffe ich, aber kein Mensch ist fehlerlos und von daher gehe ich an das Thema mit den den besten Vorsätzen ran.

Mal schauen, wie sich das entwickelt, wenn es soweit ist.

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IchWissen  24.07.2011, 22:57
@Paechfogel

Theorie und Praxis sind natürlich immer zweierlei. Aber wenn die theoretische Grundeinstellung richtig ist, dann ist das immer eine sehr gute Voraussetzung für die gelungende Umsetzung in die Praxis!

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Sakura2011 
Fragesteller
 24.07.2011, 23:54
@IchWissen

Der Vorsatz ist immerhin schon da und in ein paar Jahren sicherlich auch die Kinder ;-). Bei so vielen ,,Sternenantworten" wirds schon klappen mit dem Titel ,,Bester Papa" ;-)

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