Ersatz für Palmin beim Backen
Gerade habe ich mir von meiner Oma das Rezept für meine Lieblings-Plätzchen geben lassen und will sie jetzt am Wochenende vegan nachbacken. Da ich aber auch sämtliche Kokos-Produkte von meinem Speißeplan verbannt habe, brauche ich jetzt einen Ersatz.
Es müssten 125g erwärmtes Palmin mit 1 Ei, 65g Puderzucker, 50g gemahlenen Nüssen, ein paar Gewürzen und 1 El Kaffee verrührt und in den Kühlschrank gestellt werden, um anschließend je 2 Plätzchenhälften zusammenzuhalten.
Vllt. könnte mir auch jemand einen besseren Ersatz als Sojamehl für das Ei empfehlen, da ich lieber Soja-freie Plätzchen verschenken möchte. Danke im Vorraus ;)
2 Antworten
bist du ganz sicher, das da kein Mehl und so wenig Nüsse (im Verhältnis zum Fettanteil) rein kommen?
Das kann eigentlich nicht sein.
Palmin ist Fett, ich würde es theoretisch durch Butter ersetzen, aber wenn es vegan werden soll, würde ich Alsan nehmen, wenn du kein Problem mit Kokos hättest ....
Nimm einfach das feste Fett, das du normalerweise nimmst. Das Ei ersetzt du durch No-Egg, oder wenn du Banane isst durch 1/2 Banane (pro Ei)
aber eines muss klar sein, die Plätzchen werden deutlich anders schmecken, als deine Lieblingskekse.
Wenn du deine Lieblings-Plätzchen geschmacklich genau so erhalten möchtest, solltest du dich an das Rezept halten, denn jeder Ersatz verändert den Geschmack und das Rezept, es wäre sehr schade drum zwinker...gutes Gelingen :-)
Bestimmt findest du bis nächstes Jahr noch deine Kaffeebohnen daumendrück.Ich experimentiere auch gerne und es stört mich nicht, wenn sich der Geschmack dadurch verrändert, man kann ja nicht alles haben zwinker. Aber wenn es ein altes Rezept von der Oma ist, sollte man es sich, zu mindestens zu Weihnachten erhalten und in Erinnerungen schwelgen :-)
Naja, da könntest du Recht haben. Ich habe die Dinger jetzt wirklich ohne Palmin und mit Banane gemacht. Als Fett habe ich ganz normale Margarine genommen (was ich zwar auch nicht so gut finde, aber mit Öl ist das wohl kaum zu machen), die ich mit etwas geschmolzener Schokolade gemischt habe, damit sie wenigstens etwas fester wird. Das Ergebnis: Die Plätzchen haben kaum Ähnlichkeit mit denen von meiner Oma, sind aber finde ich trotztem fast genauso gut (habe sie etwas zu lange im Backofen gelassen ...). Sie haben einen starken Bananen-Geschmack, aber das stört mich kaum. Es passt sogar finde ich ganz gut und der Teig hat damit sogar besser geschmeckt als zuvor ohne. Die Kaffeebohne, die meine Oma immer oben drauf setzt, und die ich (wegen den vielen - höchstwarscheinlich auch nicht veganen - Zusatzstoffen) durch je 1/2 Mandel ersetzt habe vermisse ich aber trotzdem. Mal schauen, nächstes Jahr probiere ich sie auf jeden Fall nochmal. Die Füllung werde ich dann vielleicht mit etwas Mehl gemischt einfach mitbacken. Und die Backzeit wird selbstverständlich verringert. Bis dahin werde ich hoffentlich auch akzeptable Kaffeebohnen gefunden haben ^^