Erfahrungen mit Studiengang Umweltingenieurwesen?!

2 Antworten

Hallo,

Warum sollte irgendein Studium nicht für eine Frau geeignet sein. Solche Fragen stoßen mir als Mann immer etwas bitter auf, da es so viele Angebote und Initiativen für fast jeden einzelnen Studiengang gibt, um Frauen anzuwerben. Nunja, etwas an der eigentliche Frage wobei, aber das musste mal raus ;-).

Prinzipiell würde ich sagen ist das Umweltingenieurwesen ein gutes Fachgebiet für einen weiterführenden Master. Ich sehe jetzt nicht, was es bringt, sich von vorneherein in einem Fachgebiet einzuarbeiten, wo die eigentlichen fachspezifischen Module sowieso einen geringen Teil einnehmen.

Andersausgedrückt. Wenn man einen "normalen" Maschienenbaustudent oder Bauingenieurstudent nimmt, der seinen Master in dem Bereich macht, dann hat man als Umweltingenieur eher einen Nachteil. Rein fachlich wird man nicht viel mehr wissen, wie die anderen, dafür haben die breite Grundlagen auf ihrem Ingenieursgebiet.

Also, für mich ein Interdisziplinäres Fachgebeit, wo es auch sicherlich von den Natur- bzw. Systemwissenschaften Zulauf gibt. Sprich, Biologen, Chemiker, Geologen, Hydrologen, Meteorologen etc. aber eben auch Verfahrenstechniker, Chemieingenieure, Maschienenbauer und Bauingenieure mit Schwerpunkt etc.

Damit erübrigt sich auch die Frage nach den Berufschancen. Ich denke auch in diesem Fach ist die Zahl der Absolventen größer als die Anzahl an Stellen, die auf das Fachgebiet genau zutreffen. Daher sollte man versuchen flexibel zu sein und vielleicht auch ein grundlegendes Bachelorstudium im Ingenieurbereich beginnen und dann sich im Master spezialisieren. Solernt man auch verschiedene Fachbereiche kennen und ist nicht gleich auf ein Gebiet fixiert.

Meine Freundin hat Wirtschaftsingeneuerwesen (Energie- und Umwelttechnik) studiert.

Mit 2,0 abgeschlossen und hat über 1 Jahr lang kein Job gefunden danach..

aber theoretisch sollten die chancen gut sein. nur nicht in der praxis