Erfahrungen mit mündlicher Abiturprüfung in Biologie?

3 Antworten

Ich hab letztes Jahr eines meiner Colloquien in Biologie gemacht (auch Gymnasium in Bayern).

Dein Schwerpunktthema solltet du schon perfekt können, also alle Details beherrschen. Ich hatte z. B. 11/2 mit Klassischer Genetik und Humangenetik als Schwerpunkt genommen und bekam als Referatsthema die Aufgabe, in die Rolle eines Humangenetikers zu schlüpfen. Dazu musste ich zwei Krankheiten (Phenylketonurie und Bluterkrankheit) in Hinblick auf Symptome, Vererbung, Erbgang, Diagnose, Behandlung, etc. analysieren. Beigelegt waren noch drei Stammbäume, denen ich die Krankheiten zuordenen musste. Das war recht leicht - aber ich habe auch alle Aufgaben aus dem Stark-Abitrainer dazu gemacht.

Die Fragen zu meinem Referatsthema waren auch sehr detailliert.

Übrig blieben dann noch 12/1 mit Evolution und Ökologie und 12/2 mit Verhaltensbiologie. Ich muss sagen, bei mir wurde das ziemlich oberflächlich geprüft. Das lag aber vor allem daran, dass im Unterricht ein sehr hohes Niveau geherrscht hat - meine Lehrerin war in der Oberstufe sehr anspruchsvoll und verlangte viel Detailwissen und Transfer. Daher würde ich sagen, es ist schon lehrerabhängig, aber man hat auch nicht soviel Zeit um den ganzen Stoff zu prüfen.

Benutze, wenn möglich, auf jeden Fall den Projektor oder die Tafel. Ich habs nicht gemacht, aber es kommt auf alle Fälle gut!

Ich hatte Genetik als Schwerpunkt (ist aber schon ein paar Jahre her). Ich habe einen Zettel mit einer Krankheit bekommen und wurde gerprüft wie sie vererbt wird, wie hoch die chancen stehen dass das 2 von 3 kindern diese krankheit auch haben, wie sie verläuft usw. Also wirklich ausführlich. Genauso wie bei den anderen Themen, da hatte ich Evolution (und noch was. vergessen). Hier musste ich erklären was der Unterschied zwischen Pinguin und Delphinflossen evolutionstechnisch ist und noch was in die Richtung. Also GROB wird man nicht grprüft. das können schon fiese Details sein aber meine Güte wenn man nicht alles weiß ist das ja auch kein Beinbruch. (ich hatte das Problem dass ich die Krankheit net kannte...darüber waren 2 Zeilen in unserem Biobuch und wir hatten sie nicht behandelt. -__- )

Hallo Alex, nur ein kleiner Tipp gegen die Angst und für eine gute Vorbereitung: Was auch immer du für ein Thema nimmst, bereite kleine Vorträge (2-5 Minuten) vor, die du als Mosaik dann einbrigen kannst (z.B. für Genetik: Aufbau der DNA, Mitose, Meiose, an der DNA Replikation beteiligte Enzyme, ...) Je nach Frage kannst du dann zu der Frage passende Zusatzinformationen liefern und damit profundes Wissen signalisieren. Benutze die TAfel/OHP Projektor.... Viel Erfolg!