Epikur - Grenzen der Lust und deren Motive?

1 Antwort

Epikur über die Grenze der Lust:

Grenze der Grösse der Lustempfindungen ist die Beseitigung alles Schmerzenden. Wo immer das Lusterzeugende vorhanden ist, da findet sich, solange es gegenwärtig ist, nichts Schmerzendes oder Betrübendes oder beides zusammen.
Das Schmerzende verweilt nicht lange Zeit gleichmässig im Fleische, sondern, sofern es aufs Äusserste schmerzt, ist es nur ganz kurze Zeit gegenwärtig, sofern es aber das Lusterzeugende im Fleische bloss überwiegt, dauert es nicht viele Tage. Langandauernde Schwächezustände schliesslich zeigen ein Überwiegen des Lusterregenden im Fleische über das Schmerzende.

Epikur über die Freundschaft:

Von allem, was die Weisheit zur Glückseligkeit des ganzen Lebens bereit hält, ist weitaus das Grösste die Erwerbung der Freundschaft.
Es ist dieselbe Erkenntnis, die uns zuversichtlich macht darüber, dass nichts Schreckliches ewig oder auch nur lange Zeit dauert, und die begreift, dass in eben den begrenzten Dingen die Sicherheit vor allem durch die Freundschaft vollendet wird.

Quelle: https://www.susannealbers.de/03philosophie-literatur-Epikur1.html

Siehe auch Epikurs Brief an Menoikeus über Lust/Unlust:

https://www.latein-unterrichten.de/fileadmin/content/unterrichtseinheiten/seneca/naehe-und-distanz/Epikurs-Brief-an-Menoikeus.pdf


eyvxx 
Fragesteller
 14.05.2024, 09:19

traumhaft, danke sehr

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