Was war für Epikur das Gute und was war für ihn das Glück?

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Epikur lehrte, man solle sich in der Natur erkennen, mit Freude an ihrem Angebot teilhaben und sich damit zufrieden geben. Jenseitsorientierung, Selbstvergöttlichung als Vernunftwesen, Selbstaufgabe für ein imaginäres Staatswesen, das alles sei unnatürlich, ihretwegen dürfe man die Wirklichkeit nicht leugnen.

Philosophie soll nicht nach dem Unerreichbaren streben, sondern nach der Erkenntnis natürlicher Dinge. Man müsse sich von der Angst vor strafenden Göttern, die Menschenwerk seien, befreien und könne das mit einer tiefen Bejahung der Wirklichkeit auch angesichts von Leid und Vergänglichkeit.

Die Seele findet ihr Glück in der Musik, in der Hingabe an die Kunst, im Wandeln durch den Garten, im freundschaftlichen Gespräch und vor allem im Philosophieren.

Pyramesse27806  17.10.2023, 14:59

Und die Schmerzlosigkeit ebenfalls als reines Glück zu empfinden

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