Empfehlung für Hundekauf?

7 Antworten

und möchte das jetzt schon ein bisschen "planen"?

Erstmal finde ich es richtig gut, daß Du Dir Gedanken machst, BEVOR Du Dir einen Hund anschaffst - leider passiert es nämlich immer noch viel zu oft, daß Leute sich spontan für einen Hund entscheiden und kurz darauf kommt das große Heulen und Zähneklappern, weil sie sich das Ganze doch völlig anders vorgestellt hatten.

Folgende Fragen werden VOR der Anschaffung eines Hundes leider nur selten vollständig geklärt:

  • Kann ich dort, wo ich wohne, überhaupt einen Hund halten?
  • Habe ich ausreichend Zeit, um mich um das Hundi zu kümmern?
  • Wenn ich arbeiten gehe, wer betreut dann meinen Hund? Ich z.B. habe einen Hundesitter - den muß man ggf. auch in die "Kostenrechnung" mit einbeziehen.
  • Wohin mit dem Hund, wenn ich in Urlaub gehe oder ins Krankenhaus muß? Stichwort: Hundesitter/Hundepension.
  • Wer nimmt den Hund, wenn mir etwas zustößt und ich ihn daher nicht mehr halten kann?
  • Habe ich ausreichend Geldreserven, um auch größere Tierarztrechnungen zu stemmen? Ich z.B. lege mir pro Monat immer einen gewissen Betrag zurück, so daß mein Hundi nicht irgendwann vielleicht elend zugrunde gehen muß, nur weil ich eine Behandlung nicht bezahlen kann.

Ich habe inzwischen meinen dritten eigenen Hund. Bisher hatte ich nur Boxer und auch Nr. 3 ist ein solcher - und zudem auch noch vom Tierschutz! Ihm ist übrigens genau das passiert, was ich weiter oben angeführt habe: Er saß mit 3 Monaten als Geschenk an die Kiddies "unterm Weihnachtsbaum", stellte sich aber kurz darauf als zu temperamentvoll heraus und wurde mit noch nicht mal einem Jahr wieder abgeschoben.

Ich bin ein erklärter Fan der Rasse "Boxer" und wer einen temperamentvollen, kinderlieben "Wachhund" möchte, liegt mit solch einem lustigen "Knallkopf" meist richtig.

Und er sollte eher klug sein.

Border Collies stehen im Ruf, sehr klug zu sein. Allerdings muß man sich auch intensiv mit ihnen beschäftigen, z.B. mit Agility oder Dog Dancing.

Welche Rasse würdet ihr da empfehlen?

Labrador wäre vielleicht nicht ganz so verkehrt für Dich.

Aber ich würde einfach mal zu gegebener Zeit in ein Tierheim gehen und mich dort von den Leuten beraten lassen. Die können Dir bestimmt ein Hundi vermitteln, zu dem Du paßt wie Ar... auf Eimer!

Zudem unterstützen viele Gemeinden das "Adoptieren" von Tierschutzhunden, indem sie einem die Hundesteuer für 1 Jahr erlassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen, dritter eigener Hund in Folge
TlowFan 
Fragesteller
 29.06.2023, 19:42

Dankeschön, das ist eine soo gute Antwort!! :)

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Wichtig ist, dass dein Hund nicht länger als ca. 4 - 5 Stunden allein ist und das muss ein Welpe auch erst über mehrere Monate lernen.

Und dann solltest du dich über die verschiedenen Rassen und ihre Charaktereigenschaften ignorieren. Wenn du dir einen Hund in Labradorgröße vorstellen kannst dann google große Hunde.

Es gibt eigentlich keine dumme Hunde sondern nur Menschen, die ihren Hund nicht motivieren können oder eigenständige Hunde, die nicht fünfmal hintereinander "sitz" machen. Die kannst du bei der Rassesuche ja für dich ausschließen.

TlowFan 
Fragesteller
 28.06.2023, 20:30

Dankeschön, dass ist eine sehr gute Antwort und sehr hilfreich! :)

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Maya707  29.06.2023, 06:25

Also ich kenne unzählige Hunde, die keine Einsteins sind. Ich habe selbst einen Hund und liebe ihn, aber Hunde gehören definitiv nicht zu den klügsten Tieren. Zumindest nicht im Vergleich zu ihren Vorfahren.

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Du musst Wohnung und Job finden, der mit einem Hund kompatibel ist. Dies ist entweder Homeoffice oder das du den Hund mitnehmen darfst. Alternativ geht auch ne Betreuung außerhalb. Keinesfalls sollte n Hund länger als 4 Stunden allein sein. Ist dies nicht gegeben, dann eher überlegen ob man ehrenamtlich im Tierheim mithelfen kann. Dann ist auch wichtig, was braucht der Hund. Ist es ein Australien Shepherd? Dann braucht er viel Bewegung und auch etwas fürs Köpfchen. Zudem hat er gewisse Tendenzen zum Hüten.

Als Ersthund würd ich immer eine Rasse nehmen, die die Tendenz hat dem Menschen gefallen zu wollen. Dies macht die Erziehung meistens einfacher. Ansonsten würde ich mich nicht auf ne Rasse festlegen, sondern auch nach Mischlingen gucken. Dann kann man auch gut gucken, welche Eigenschaften de Hund haben könnte.

Hallo, gut dass du dich vorab informierst.

Allerdings sind diese "Anforderungen" etwas dünn... es gibt zig Hunde, die eine ähnliche Größe haben wie ein Labrador. Zunächst sollte der Charakter zu dir und deinem Lebensstil passen. Es gibt ja viele verschiedene Kategorien. Jagdhunde, Begleithunde, Hütehunde...... Klug sind im Grunde alle Hunde. Der eine mehr, der andere weniger. Arbeiten kann man mit allen, kommt halt drauf an, was du machen möchtest....

Was stellst du dir denn vor, was der Hund alles so mit dir machen soll... hast du spezielle Hobbies wie Fahrrad fahren, Laufen, wohnst du in der Stadt oder eher ländlich...? Fragen über Fragen.

Meine Empfehlung ist kleiner, Shih Tzu, evtl. als Mischling, anhänglich, treu, intelligent, wachsam, nicht haarend