Empfänger eines Einschreibens erkennt wann Adressat den Brief zur Post gebracht hat?
Gibt es da Beweise auf dem Briefumschlag ?
Und wie ist es bei Firmen die Post bekommen ? Vermerkt die Firma nur den Posteingang bei sich oder gucken die auch auf den Umschlag wann derjenige den Brief zur Post gebracht hat ? Zum Beispiel beim Jobcenter. Der Sachbearbeiter bekommt ja nur das gescannte Dokument mit Eingangsdatum zu sehen.
4 Antworten
Dann musst du Einschreiben mit Rückschein machen.
Bei einem normalen Einschreiben sollte zwar hoffentlich auch der Datumsstempel zu sehen sein, aber genau weiss ich das nicht.
Wenn du abgesichert sein willst, solltest du immer Einschreiben mit Rückschein machen. Dann muss der Empfänger den Erhalt quittieren auf dem Rückschein und der wird dir wieder zugestellt.
Dann musst Du normale Briefmarken nutzen. Ohne QR Qode. Und in einem Postkasten abgeben. Dann sieht der Empfänger nur das Poststempel. Nichts weiteres.
Beispiel: Du wirfst den Brief am 19.04.2022 in einen Postkasten. Der noch am selben Tag geleert wird. Das Poststempel trägt dann das Datum 19.04.2022, 20.04.2022, oder eventuell 21.04.2022 .
Der Empfänger kann dann nur vermuten, wann Du das Schriftstück abgschkt hast. Und auch nur vermuten, wie Du es abgeschickt hast.
Hilfreich wäre hier natürlich auch, wenn die Schriftstücke im Brief kein Datum enthalten. Sonst kann der Empfänger daraus noch mehr kombinieren und Schlüsse draus ziehen. Es sei denn, Du schreibst das Datum bewusst nicht aktuell hin. Wählst zum Beispiel ein Datum in der Zukunft. Oder weiter zurück in der Vergangenheit. Zum Beispiel den 14.04.2022 .
Ich danke dir riesig für deine ausführliche, ehrliche Antwort und deinen Sachverstand ! 🤩
Ich bin frustriert wie viele Menschen mit negativer Haltung oder mit viel Ahnung von nix sich auf der Welt tummeln.
Wenn du magst kannst du hier eine eigene Antwort verfassen bzw. deinen Text in die Antwort kopieren, dann zeichne ich dich sehr gerne als beste Antwort aus. 😇
Frohe Ostern ! 🐇🥚🎨
Du bist ja lieb. Auch deine süßen Emojis sind toll. ^^ :) .
Aber das passt schon so. Hauptsache ich konnte Dir helfen. Im Übrigen hast Du vollkommen recht: die meisten Antworten gehen gar nicht richtig auf deine Frage ein. Die verstehen gar nicht, was Du eigentlich meinst und möchtest.
Auch Dir angenehme Tage. :)
Bis auf wenige Ausnahmen ist es unerheblich wann der Brief aufgegeben wurde, sondern entscheidend ist, wann er zugegangen ist - vor allen Dingen wenn Behörden involviert sind, gilt nur der Tag des Zugangs.
Wenn es sich um eine Frist handelt und das Fristende fällt auf einen Samstag, Sonntag oder Feiertag, dann verschiebt sich das Fristende auf den nächsten Werktag, der kein Samstag ist.
Aktuell:
Fristende 15.04. (Karfreitag)
Fristverschiebung auf 19.04. (Dienstag)
Ja. Und alles, was "Fax vorab" geht, geht "Fax vorab". Beim Einwurfeinschreiben hat er ggf. die Rechnung von der Poststelle, Sachen gehen auch mal verloren oder werden verzögert. Lebensabschnittsveraendernde Eingaben habe ich als Anwalt auch mal ganz gerne persönlich in den Briefkasten gestopft, oder Mandanten mit Zeugen dahin geschickt.
Wenn es auf Fristen ankommt, schaut man sich selbstverständlich auch den Umschlag an (Poststempel) - entscheidend ist aber immer der Eingang
Speichert das Jobcenter diese Information ? Weil der Sachbearbeiter bekommt ja nicht den Briefumschlag in die Hände.
hast Du Angst, dass man herausfindet, wo Du Dich wirklich aufhälst ...
der Briefumschlag gehört zum Posteingang und wird folglich auch angesehen ...
Ich möchte nicht, dass die wissen an welchem Tag ich die Post abgegeben habe. Der Ort wäre ja immer der selbe.
Angesehen, aber nicht gespeichert, oder ?
Nein. Der Posteingang wird vermerkt. Der Sicherheitsdienst und/oder der Mitarbeiter der Poststelle, vermerkt den Eingang des Briefes mit einem Datums-Eingangsstempel.
Entweder wird das Datum auf dem Briefkuvert aufgebracht. Dieses dort bei dr Poststelle, oder später vom Sachbearbeiter geöffnet. Und spätestens da wird das Briefkuvert mit deinen Schriftstücken zusammen geklammert. Per Tackerklammer. So das man alles zuordnen kann.
Oder man bringt das Eingangsdatum sowohl auf dem Briekuvert ( dort immer ) , wie auch auf jedem Blatt/jedem Schrifstück auf. Letzteres ist zum Beispiel bei der Justiz üblich. Und tackert das Briefkuvert auch hier an die Schriftstücke.
Der Posteingang, nicht das Absendedatum ist entscheidend. Daher sind Fristen so bemassen, dass ein Brief üblicherweise so ankommt, dass die Frist gewahrt bleibt. Vorausgesetzt natürlich, der Absender wartet nicht bis zum Fristende bevor er den Brief abschickt.
Die genannte Frist ist immer eine Frist bis dahin der Brief eingegangen sein muss, nicht bis wohin er abgeschickt werden soll.
Die genannte Frist ist immer eine Frist bis dahin der Brief eingegangen sein muss, nicht bis wohin er abgeschickt werden soll.
Die Frist halte ich ein. Ich will mir aber nicht vorwerfen lassen, erst spät den Brief zur Post gebracht zu haben.
Wenn der Brief rechtzeitig eintrifft ist es völlig egal wann du den in die Post gegeben hast.
Darum geht es doch gar nicht. Der Fragesteller möchte nicht, dass der Absender erkennt, wann der Brief abgegeben oder eingeworfen wurde.
Das ist doch nicht mehr die DDR hier als ein Brief 7-14 Tage unterwegs war. Wenn ein Brief am Freitag kommt, dann wurde er wohl Mittwoch oder Donnerstag zur Post gegeben.
Diesen Freitag passiert gar nix wegen Karfreitag. Und Montag ist Ostern. Von daher macht es schon einen Unterschied was in diesen Tagen passiert wegen den Ferien.
Nein. Macht gar keinen Unterschied. Die Post kennt keine Ferien.
Das geht naturgemäß nur bei Sendungen ohne Sendungsverfolgung. Dann hat man allerdings auch keinen Beleg dass der Brief angekommen ist. Eine firstgerechte Zustelleung kann man dann aber auch nicht belegen.
Briefe werden aber durchaus an diesem Samstag, 16.04.2022, abgeholt und die Postkästen entsprechend geleert. Aber hier sollte man eher davon ausgehen, dass die Briefe erst am Mittwoch, 20.04.2022, ankommen.
Die Post arbeitet am 16.04.2022 normal. Am 15.04.2022, am 17.04.2022 und am 18.04.2022 gar nicht, bzw. nur eingeschränkt.
Ich suche eine Variante, wo der Empfänger nicht erkennen kann, wann ich den Brief zur Post gebracht habe.