Elektrolyse mit Netzgerät?
Hallo zusammen
Ich würde gerne eine Elektrolyse machen, dafür habe ich auch schon ein Netzgerät gekauft. Nun habe ich Mal zum testen ob es so grob funktioniert, zwei graphit elektroden ins wasser gehalten und mit 10 Volt betrieben. Das Netzgerät wollte aber nicht wirklich und gab keinen Strom auf die Leitung. Das gleiche habe ich auch mit einer 9 Volt Batterie gemacht und ja dort hats funktioniert. Das Netzgerät habe ich sigar noch an einen kleinen Motor angeschlossen und mit 4 Volt betrieben, auch dort hats geklappt. Nun warum kamm ich mit dem Netzgerät keine Elektrolyse durchführen? Liegt das an einer Sicherung oder so? Sogar um den Widerstand herunterzusetzen, habe ich für Elektrolyten gesorgt, aber auch so passierte nichts.
Würde mich für eine Antwort freuen :)
5 Antworten
Hast Du die Bedienungsanleitung des Netzgerätes gelesen? Ist das ein Labornetzgerät (mit Anzeige und einstellbarer Begrenzung)?
> in der mitte des NG gibt es ja einen Knopf, den sogenannten Ausgangsschalter.
Was der bewirkt, sollte sich aus der Anleitung entnehmen lassen.
Wenn du 2 Graphitelektroden in Leitungswasser hältst wird sich da auch nicht viel tun.
Hast du irgendetwas leitendes in das Wasser gegeben zB Salz oder Schwefelsäure etc.?
Ok dann liegts eindeutig am Netzteil.
Die Anzeigen am Netzteil sind vermutlich die aktuellen Werte und nicht die Maximalwerte.
Den Maximalstrom kannst du einstellen indem du den Ausgang kurzschließt und die gewünschte Stromstärke auf den gewünschten Wert gibst.
Die Spannung bei der Elektrolyse immer aufs Maximum stellen, du willst ja das Netzteil als Stromquelle betreiben.
Gibt es eventuel einen Outputschalter?
Viele Netzteile haben so einen Schalter bzw Taster und da musst du zunächst den Ausgang des Netzteils einschalten damit sich da etwas tut.
Ja diese Taste habe ich aber was ist der Zweck davon? Ich muss die immee gedrückt halten, wenn ich die Spannung bzw. die Stärke verändern möchte.
Für gewöhnlich sollte diese Taste einrasten. Bei meinem Netzteil muss ich diese Taste nur drücken und dann gibt das Ding Spannung aus.
Angezeigt wird, das auch dadurch, dass diese Taste dann leuchtet.
Sinn der Taste ist es den Ausgang des Netzteils einfach abschalten zu können.
Schau mal in der Bedienungsanleitung nach.
Okey also verstehe was du meinst und ich mache das auch. Es funktioniert auch wunderbar wenn ich einen Motor oder so betreiben möchte. Sobald ich es aber ins mit meinen Elektroden verbinde funktionierts nicht mehr, als ob es nicht leiten würde. Wenm ich aber eine kleine 9 Volt Batterie anhänke, steigen Blasen auf, wie gewollt. Kann es sein, dass es irgendwie eine Sicherung hat, dass im Falle, wenn es nicht leiten würde, einfach kein Strom mehr fliesst. Oder sollte ich dir mal ein Video schicken, wie ich das ganze einstelle, dann könntest du mir vlt sagen, was ich falsch mache.
Die Netzteile welche ich kenne sollten in dem Fall nicht abschalten. Es kann natürlich sein, dass sich das Netzteil abschaltet, allerdings sollte das nicht der Fall sein sobald einige mA in das Elektrolysebad fließen.
Miss mit der 9V Batterie mal die Spannung und den Strom am Elektrolysebad und berechne dir den Widerstand. Der sollte nicht all zu hoch sein, maximal ein Kiloohm, wenns mehr ist, dann gib mehr Salz in die Lösung.
Mit Netzgeräten kenne ich mich nicht so gut aus. Da soltest du eher SirKermit vertrauen.
Aus Sicht des Chemikers sei angemerkt, dass die benötigten Spannungen bei Elektrolysen eher gering sind. Theoretisch bei der Chloralkalielektrolyse vielleicht 1,5 V, in der Praxis (Stichwort Überspannung) sicher etwas mehr. Einen großen Einfluss (auf die Überspannung) hat auch das Elektrodenmaterial, gerade bei der Wasserstofferzeugung.
Was für ein Netzgerät hast du denn gekauft? Für die Elektrolyse benötigt man hohe Stromstärken, die können von einigen Ampere bis in den hohen mehrstelligen Bereich gehen, wenn es professionell zugeht.
Deiner Beschreibung nach liefert das NG entweder zu wenig Strom oder die Strombegrenzung ist auf einen zu kleinen Wert eingestellt. Mit einem einfachen digitalen Multimeter nachmessen verschafft Klarheit.
Das Problem ist eben, dass die Anzeige der Stromstärke gar nicht veränderbar ist. Ich könnte sogar 20 Volt einstellen, doch bei den Ampere steht immernoch 00.00 A. Als ob da irgendetwas klemmen würde. Wenn es möglich wäre nur schon 4 A einzustellen, würde ich wenigstens Bläschen sehen, sehe ich aber nicht. Also wenm ich jetzt das Netzgerät an einen Motor anschliesse, dann funktionierts wie gewohnt und ich kann die Ampere hoch und runter regeln, das funktioniert bei meiner geplanten Elektrolyse nicht.
Ganz einfach, dann gibt es keine leitende Verbindung zwischen den beiden Elektroden.
und noch was: ain der mitte des NG gibt es ja einen Knopf, den sogenannten Ausgangsschalter. Ich habe den mal gedrückt. Ich weiss nicht ob das normal ist, aber seither muss ich den Knopf immer gedrückt halten, damit ein Strom fliesst, ansonsten steht einfach 00.00 A und das gleiche bei Volt und es ist auch nicht hoch und runter veränderbar, ich muss erst den Knopf drücken, wenn ich zb einen Motor anschliesse und dann die Stromspannung bzw -stärke regulieren.
Liefert das Netzgerät Gleichstrom oder Wechselstrom? Kannst Du eine Niedervolt-Glühlampe damit zum Leuchten bringen?
ja sie bringt Gleichstrom und ja ich kann eine Glühlampe zum leichten bringen
Jo Salz habe ich sogar zugegeben und sogar Titanelektroden habe ich getestet. Mit der Batterie funktionierts wie geschmiert aber mit dem Netzgerät eben nicht. Ich glaube es liegt eher am Netzgerät. Ich kann dort einfach die Ampere nicht hoch und runter verändern. Es bleibt dort stur bei 00.00 A.