Elektrolyse einer Aluminiumchloridschmelze

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zum Aufstellen von Redoxgleichungen musst du Oxidation und Reduktion beschreiben, hier ist die Reduktion (Al^ 3+-> Al + 3 e-) schon mit 2 multipliziert worden, so dass bei REduktion und Oxidation die gleiche Anzahl von Elektronen übergragen werden. Und so läuft der Hase auch; du musst zuerst wissen, welche Ionen entstehen/verschwinden und dafür die richtige Anzahl von wandernden Elektronen aufschreiben (für Reduktion und Oxidation). Dann musst du den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen und dafür sorgen, dass bei beiden Teilgleichungen gleich viele Elektronen wandern - naja, und dann addierst du beide Teilreaktonen einfach und hast das gesamte REaktionsschema...

Da fehlt ein "mal" - ich schreib das jetzt als "x":

Anode: 3 x 2Cl- --> 3 Cl2 + 3 x 2e- (Oxidation)

Ist es jetzt deutlicher?

Grundsätzlich brauchst du beim Aufstellen dieser Gleichungen immer soviele Elektronen (= negative Ladungen), dass die Ladung der Ionen ausgeglichen wird.

LG

MCX

Hast Du von einer falschen Tafel abgeschrieben? Aluminiumchlorid kann man nicht schmelzen, es zersetzt sich bei ca. 260° C

Bei der Aluminiumherstellung wird Al2O3 in einem Kryolith-Bad mit etwas CaF2 Zusatz geschmolzen. Dieser Zusatz Kryolith (Na3AlF6) setzt den Schmelzpunkt auf 900°C herab.

Die Kathode besteht aus Eisen, die Anode aus Graphit (Söderberg-Anoden), die als Opferanode bezeichnet wird, denn der entstehende Sauerstoff oxidiert zu einem CO2/CO Gemisch

cg1967  11.11.2013, 02:13

Aluminiumchlorid kann man nicht schmelzen, es zersetzt sich bei ca. 260° C

Ach, wenn Kalium und Sauerstoff zum Oxid und Natrium und Stickstoff zum Nitrid reagieren kann auch Aluminiumchlorid schon mal schmelzen. :)

1