Eine bisexuelle Phase in der Pubertät?
Mich würde interessieren, ob manche Jugendliche in ihrer Pubertät eine bisexuelle Phase haben. Falls ja, dann wie fühlt sich das an, warum ist das so, wie lange kann sowas dauern? (Von wem ich das gehört habe? -> von Therapeuten, psychiatern)
7 Antworten
Ich würde sagen ja. Zurzeit meinen ja eh viele Teenager das sie Bisexuell sein würden. Ob das jetzt stimmt sei Mal dahin gestellt, aber ich hab das Gefühl das diese ganze Sexualität meist nur ein Trend ist momentan.
Ich meine es ist schön wenn jemand auf beiden Geschlechtern steht. Ich will das nicht schlecht reden aber zurzeit ist ja wirklich jeder 2. Bisexuell. Das gab's früher nicht in diesem Maße.
Also ein Trend ist es jedenfall nicht.
Ich würde eher sagen wir sind im gegensatz zu früher in einem Zeitpunkt angelangt an dem sich mehr Menschen trauen zu ihrer Sexuallität zu stehen und sich zu outen. Das war früher auch noch bis vor wenigen Jahren nicht ganz der fall. Gab es zwar natürlich auch da schon, aber nicht ganz so gehäuft.
Bi kann man eigentlich nicht sagen. Die sexuelle Orientierung ist nicht veränderbar. Es stimmt aber, dass Jugendliche sich eher am Anfang der Pubertät ausprobieren und neugierig sind, auch bezüglich des gleichen Geschlechts. Das lernt man an der Universität in Entwicklungspsychologie. Von mir selbst weiß ich es auch. Beim Schwimm- Unterricht und Turnen waren wir Jungs notgedrungen manchmal beim Duschen und Umziehen nackt. Wie ich vielleicht 13 oder höchstens 14 war, habe ich heimlich aus den Augenwinkeln die Pimpel der anderen angesehen, dass ich mich einordnen konnte, und ich war neugierig, ob die ähnlich oder ganz anders aussehen. Ich habe dann genug gesehen, und dann war es nicht mehr interessant. Heute mit Mitte 20 will ich in sexueller Hinsicht mit Männern überhaupt nichts zu tun haben und habe eine Lebenspartnerin im gleichen Alter. Also bin ich dadurch nicht schwul geworden.
Bisexualität kann prinzipiell keine Phase sein, denn die Sexualität ändert sich im Laufe des Lebens nicht.
Allerdings probieren viele Jugendliche in ihrer Pubertät ihre Sexualität aus und heiraten dann später dennoch hetero-monogam, weil sie es so gelernt haben und es gesellschaftlich noch immer als am meisten angesehen gilt.
Ich selbst stecke momentan in so einer Phase! Ich bin 13/ weiblich und war eigentlich noch nie bisexuell oder sowas. Erst seitdem ich in die 7. klasse kam (bin ich jetzt immer noch) hab ich gespürt dass ich Gefühle für meine Lehrerin entwickelt hatte. Ich finde sie zwar hübsch aber ich stehe nicht direkt auf sie, ich bin eher in sie verliebt aber nicht wegen ihrem Aussehen sondern wegen ihres Charakters und Hilfsbereitschaft. Wenn du in so einer Phase steckst, fühlst du dich genau so, wie du auf das Geschlecht stehst, auf das du eigentlich stehst. Wenn du zum Beispiel ein Junge bist und du auf Mädchen stehst, dann fühlt es sich genau so an wie wenn du auf Mädchen stehen würdest, nur dass du eben auf Jungs stehst. In einer Phase bist du also nicht direkt verliebt sondern nur in den Charakter usw. So eine Phase dauert ungefähr 3-5 Jahre. Das ist so, weil eben dein Körper sich auf viele verschiedene Dinge einstellen muss und dann völlig auseinander kommt, aber das ist nicht schlimm und suche dir am besten Leute mit denen du offen darüber sprechen kannst!
Ja sowas ähnliches hatte ich ,,ist vielleicht normal,,heute denke ich manchmal auch noch drüber nach, denke es bleibt oder es geht
Nein.. hab nur übers bi sein nachgedacht mehr nicht..beiße körper finde ich schön immer noch
Schön ist was anderes, als Lust zu haben, den Körper zu berühren und mehr.
Aber heißt das, du fandest den weiblichen Körper erregend und dann später nur noch den männlichen?