Ein sehr guter Freund kann mit Stress und Problemen überhaupt nicht umgehen, wird hektisch, streitet und weist alle die ihn lieben ab, wie drauf reagieren?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

So war ich auch mal - da ich in meiner Kindheit und Jugendzeit für viele "nur ein Ausländer" war, der zwar nie direkt gemobbt wurde aber doch zu spüren bekam, ein eher geringes Ansehen zu haben und halt einfach ein Ausländer/ein Albaner/ein Jugoslawe zu sein, der im Hochhaus wohnt, habe ich mich über alles beweisen müssen. Autos konnten nicht groß genug sein und beruflich habe ich durch Ehrgeiz und auch Fürsprecher bereits mit 23 sehr viel Verantwortung gehabt. Ich habe das damals genossen und ohne Ende gearbeitet, wollte immer präsent und immer besser als andere sein, weil ich immer in der Angst lebte, meine früheren Wiedersacher von der Realschule stehen an der Ecke oder am Fenster vor meinem Büro und lachen mich aus, wenn mir ein Fehler unterläuft oder ich mal ein Projekt nicht annehme - während sie selber es annehmen würden und schaffen.

Daraus resultierte, dass ich so unmögliche Termine, Kunden und Projekte steuerte und betreute, bis ich selber am Rand meiner Möglichkeiten war, mit meiner Freundin in eine Krise zusteuerte, anfing rumzuspinnen und im Betrieb praktisch alle Projekte bearbeitete, die halbwegs im Bereich meiner Macht lagen. Ich machte nicht nur alles, was ich wollte, sondern auch die Drecksarbeit und die unbeliebte Kundschaft, bekam dafür aber Prestigeprojekte zugewiesen wie Gespräche mit echten Promis (die alle absolut cool waren, mit einem stehe ich seither im privaten Kontakt) und spätestens hier merkte, huch, ich bin ja echt ganz weit oben und ganz weit vorn. Da war ich aber durchaus glücklich, weil ich zum ersten Mal merkte jemand zu sein und allen davongefahren zu sein nach dem Motto -----> ich hock' in meinem Siebener BMW mit Edelholzleisten und Klimaautomatik und beheizten Sitzen und die Wiedersacher studieren noch und hausen mehr als dass sie wohnen irgendwo im Studentenheim oder müssen mit jedem Cent rechnen, während mir die Anschaffung des BMWs finanziell total piep-egal gewesen war und ich den einfach so bezahlt habe. Ich habe mich ständig dran ergötzt, wie gut es mir geht und wie geschmackvoll meine 40 Krawatten sind und wie exklusiv doch meine Kontakte in der "Business Class" sind. Ja, so was aber auch - heute schäme ich mich ein wenig dafür.

So etwas tut einem aber nur bedingt gut. Ich habe mit 27/28 etwa, als ich merkte den ganzen Status nicht mehr zu brauchen, auch in meinem alten Auto und mit einer günstigen Uhr und mit weißem Longsleeve und umgewickeltem Jeanshemd zufrieden zu sein bzw. zufriedener zu sein, erstmals dran gedacht die Stellung zu wechseln. Habe dann ein anderes Tätigkeitsfeld bekommen, aber ich kam nicht vom alten Umfeld los.

steigert sich in diese Situation so hinein, dass er die bloße Nachfrage als Affront und Kritik an seiner Person ansieht und übers Ziel hinaus schießt mit seiner Reaktion. Insbesondere macht er das bei denen, die ihn lieben, bei Eltern, Partnerin, bester Freundin und bestem Kumpel. Er erzählt diesen zunächst nichts von seinen Problemen, reagiert dann aber überbordend, wenn seine Stimmung hinterfragt wird und unterstellt mangelndes Verständnis.

Ganz so schlimm war ich nicht, es ging aber in die Richtung und betroffen waren die Leute, die mich gern haben weil ich wusste, die verzeihen es sowieso und im Beruf musste ich immer den freundlichen Koofmich spielen, was mir zuwider war. Hobbys hatte ich nur noch bedingt, weil ich ja teilweise sogar bis 20 Uhr gearbeitet habe. Das begrenzte sich auf die Wochenenden.

Deinem Freund scheint im Beruf der Frust über den Kopf gewachsen zu sein, ihm fehlt dafür ein Ventil zum Abreagieren und sicherlich auch ein Hobby, in dem er Kraft tanken und abschalten kann. Mit Burn-Out hat das nix zu tun, das ist sowieso eine Mode-Diagnose wie Asperger und ähnlicher Quatsch - seien wir doch mal ehrlich: Das wird nur gesagt, damit irgendwas auf irgendeinem Zettel steht und man im Glauben lebt, dieses und jenes zu "haben". Mehr ist es nicht.

Er braucht einfach nur ein anderes Umfeld, dann dürfte es - nicht sofort, aber mittelfristig - viel besser werden. In seiner Heimat käme er davon nie los aufgrund der Trigger dort und der gesellschaftlichen Rolle und der Leute, die er kennt, er muss weg und zwar irgendwo hin, wo ihn niemand groß kennt und er ein unbeschriebenes Blatt ist. Da kann er auch sein, wie er in Wirklichkeit ist und muss keine Angst haben.

Ich konnte das alles nicht mehr, wurde in meiner Heimat ständig an diesen Mist erinnert. Ich hatte sogar Angst in lockerer Freizeitkleidung aus dem Haus zu gehen, die mir eigentlich viel lieber ist weil ich dachte, ich müsse repräsentieren und anderen mit einem Anzug usw. zeigen, besser als sie zu sein, damit sie ja keinen Anlass finden, dich über vielleicht etwas legere Outfits zu beklagen - und ich wollte auch besser sein als sie indem ich ihnen zeige, ich trage bessere Klamotten und fahre im Siebener BMW feierlich beim Aldi vor. Weil die anderen von früher das nicht können. Einfach aus Prinzip. Es war aber furchtbar anstrengend und ich erkannte mich nciht mehr wieder, war sogar beim Einkaufen gehetzt und frustriert, oft auch sehr schroff zu den Leuten. Ich wollte die alle nicht mehr sehen.

Ein Therapeut bei dem ich Ende 2017 und Anfang 2018 dreimal war ehe er mich letztlich weggeschickt hat meinte, er könne nix für mich tun, ich sei völlig gesund, nur überreizt und gefangen in einem Umfeld, das ich entweder verlassen solle oder mit dem man versuchen solle klar zu kommen. Letzteres funktionierte ein Jahr später noch immer nicht, weil ich auch diese Fratzen immer wieder sehen musste, egal ob auf der Volksbank oder im Aldi oder zufällig im Straßenverkehr.

Wir sind dann umgezogen, auch weil meine Freundin ebenfalls nicht mehr klargekommen ist. Das war die einzig richtige Lösung. Ich habe einen Job, der keinerlei Status hat in einem Archiv, aber ich bin zufrieden. Allerdings bin ich das auch, weil ich kein Umfeld habe, das in mir den Ausländer und Jugoslawen von früher sieht, sondern einfach nur einen Typen, der hier wohnt. In meinem alten Umfeld stand ich immer unter Beobachtung, entweder belächelt oder beneidet, der Menschenschlag da war auch total komisch - und das verleitete mich dazu, immer noch dicker aufzutragen und noch präsenter in der Öffentlichkeit zu sein und Gemeinderat und überhaupt und nach dem Motto, ich bin so liquide, dass ich auch den BMW 728i fahren und problemlos unterhalten und mir noch eine Uhr leisten kann. Es war extrem anstrengend und so geht es sicher auch deinem Freund. Ich kann das sehr gut nachvollziehen!

Versuche mit ihm zu reden. Ich denke, dass es bei ihm gerade "Klick" macht, er aber noch nicht stark genug ist dazu zu stehen und aufzuwachen. Das sollte in absehbarer Zeit kommen, aber dazu braucht er starke Leute hinter ihm, die ihn nicht hängen lassen. Bei mir waren das meine Freundin, mein Patenonkel, mein bester Kumpel und mein Cousin - und das hat mir enorm viel geholfen. Allein schafft kaum jemand so etwas, vor allem wenn man nicht mehr weiß wo links ist und wo rechts ist, so ist es ja auch mir gegangen. Ich war vollkommen neben mir gestanden.

Sei ehrlich zu ihm, aber nicht belehrend und biete ihm an, was du ihm freundschaftlich an Hilfe und an Wärme alles geben kannst, aber gebe ihm bloß nie das Gefühl schwach oder psychisch krank oder sonst wie angeschlagen zu sein. So jemand, der ohnehin kaum Selbstwertgefühl hat, sich von allen oder vielen mehr oder weniger beglotzt oder belächelt fühlt und jahrelang ganz oben stand, wird daraus eine der schlimmsten Beleidigungen fischen, die ihm jemals unter gekommen sind und er wird ganz sicher entsprechend reagieren - mit kaum abschätzbaren meist verbalen Folgen und eventuell sogar Kurzschlusshandlungen. Ich habe so einen Rat damals auch bekommen und ich sag's dir, wie es ist: Eine vorher sehr gute Freundschaft existiert seither nicht mehr bzw. war seither ein reines Grüßen und Smalltalk-Gedöns, weil ich es der Person extrem übel genommen habe, entsprechend bitter reagierte und auch noch einen Anwalt aus meinem Freundeskreis auf diese Person hetzte (wobei sie es rhetorisch auch schlecht rüberbrachte, es war leider so) und mir vorkam, als würde sie mich für schwach, krank und minderwertig halten, obwohl ich beruflich und menschlich immer erfolgreicher und beliebter war. Andererseits: Die Person, die mir das sagte, sei laut meiner Cousine inzwischen auf der letzten Stufe zum beruflichen Niemand angekommen und war sicher auch so unwirsch, weil sie mir vieles neidete und endlich gegen schießen konnte.

Hoffe ich konnte dir und euch helfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Rosenmary 
Fragesteller
 13.12.2020, 13:50

Ja, das hilft mir schonmal. Bei ihm kommt ja noch das ADHS dazu und dadurch, dass er bis in die Puppen arbeitet, bleibt kaum Zeit für Ausgleich. Er entspannt mal beim Angeln oder beim Saufen mit Kumpels.

Seine Partnerin scheint eher ein unbedarftes Girly zu sein, sie ist stark mit Mädelsabenden, Disco, Saufgelagen, Selfies, Joggen und Beifallheischen für all das bei Instagram beschäftigt.

Er sagt, wenn er gestresst nach Hause kommt und irgendjemand hat ihm zugesetzt, dann lässt er es an ihr ab und sie hat ihm nichts entgegen zu setzen. Er sagt, er wird dann auch fies, weil er so extrem angespannt ist. Er fühlt sich bei ihr auch nicht angekommen, deshalb zögert er, sie zu heiraten.

Die biologische Uhr tickt, er möchte Vater werden und ist mit ihr schon über 12 Jahre zusammen, dennoch bringt er es nicht fertig.

Er bittet mich oft um Rat. Wir hatten über 3 Jahre eine sexuelle Bindung, er ist devot und hat Ausgleich gesucht, dabei aber seine Beziehung verheimlicht, aus Angst vor Ablehnung.

Nun möchte er ihr treu sein, aber er hat festgestellt, dass ungeplant durch unser Beisammensein und unsere Gespräche sehr viel Vertrauen entstanden ist und dass ich ihn so nehme, wie er ist.

Ich habe ihm auch gesagt, dass ich seine ganzen Masken und Lügen erkenne und so lange damit konfrontiert, bis er endlich mit der Wahrheit zu seiner Beziehung raus kam.

Wir wollten uns eigentlich als Freunde dieses WE treffen. Durch Corona wird nichts draus, wir wohnen 270 km entfernt. Ich wollte bei diesem Treffen mal vernünftig und intensiv mit ihm reden, über alles, was bedrückt.

Mir fällt sehr der Unterschied bei ihm auf, vor 3,5 Jahren war er der lockere witzige Mann, mittlerweile ist er im Dauerstress, fahrig, pampig, wenn man ihn an Versäumnisse erinnert.

Wir telefonieren seit Jahren 1-2x die Woche. Letzte Woche klappte es nur kurz, er hatte einen Unfall, neben ihm platzte auf der Autobahn ein LKW Reifen und zermackte seinen geliebten Audi A5 auf der ganzen Seite. Danach musste er auf Dienstreise nach Schleswig-Holstein, wollte sich abends melden, hat er aber nicht. An unserem üblichen Telefontag kam nur ein "wie geht's, bin wieder zu Hause, musste noch den Audi aus der Werkstatt holen ".

Mehr nicht. Keine Info, kein Wort, ob wir telefonieren oder sowas. Klar weiss ich, dass er Stress hat, aber mir fiel der Ausfall unseres Treffens am Freitag auch nicht leicht und das letzte Mal haben wir uns im Februar gesehen. Ist jetzt auf Ende Januar verschoben, aber wer weiß, was wird...

Ich hatte gehofft, dass wir stattdessen mal länger quatschen, er hatte sich das in der Woche zuvor gewünscht, weil ihm der Druck auf der Arbeit über den Kopf wächst. Mehrere Projekte, wenn er nicht just in time abliefert, können andere nach ihm nicht weiter arbeiten...

Durch den Unfall und die Dienstreise kam es aber nicht dazu.

Ich ssgte, ich dachte, wir telefonieren mal.. und er antwortete, er hätte sich das auch anders vorgestellt, hätte aber im Schichtdienst arbeiten müssen. Zuvor sagte er, er hätte abends auf jeden Fall Zeit.

Da er schon oft gelogen hat, fragte ich mich, war da echt Schichtarbeit, unangekündigt, wusste er das nicht vorher? Ich sagte aber nichts, nur dass er ja offensichtlich kein Telefonat für dieses Wochenende vorschlägt und ich ihm ein schönes WE wünsche.

Darauf kam, ja, das stimmt und ebenfalls schönes Wochenende.

Das entspricht nicht seiner sonst herzlichen Art, kurz, knapp, ohne Smileys, ohne Erklärung wie sonst.

Ich schickte einen etwas traurigen Emoji und als Reaktion kam, er könne da absolut nichts zu und könne auch nichts machen.

Das sind so Antworten,... wenn man darauf mit unpassenden Sätzen reagiert, geht er hoch und stellt die ganze Freundschaft in Frage.

Was mich daran so stört ist, er will sich mir anvertrauen, er weiss, dass er das bedingungslos kann und darf. Er sagt, dir vertraue ich am meisten und ich brauche Dich..

Und wenn es ihm Kacke geht, zieht er sich zurück, statt sich auszusprechen.

Ich habe erstmal gar nicht reagiert, besonders toll ging es mir damit nicht. Einmal das ausgefallene Treffen, das kurze Telefonat letzte Woche und der Rückzug und das entfallen Telefonat diese Woche...

Ich riss mich dann zusammen und schrieb, dass ich glaube, ihm gehe es nicht gut, was los sei, raus mit der Sprache.

Und dann kam eine vernünftige Antwort. Er habe Stress wegen des Unfalls, der Gegner sitzt im Ausland, er muss Anwalt und Rechtsschutz einschalten, hat Rennerei und ist im Job überlastet. Es gehe ihm nicht gut. Er habe auch Streit mit seinem Vater, da er in solchen Stressmomenten alle, die ihm nahe stehen, nieder mäht.

Gut, dass ich nicht mit Vorwürfen gekommen bin, sonst hätte er mich wieder tagelang angeschwiegen und mir fehlendes Verständnis unterstellt. Ich möchte ihm helfen. Er möchte auch reden und sucht meine Hilfe, er will es aber persönlich und nicht am Telefon. Und wenn es im schlecht geht, meldet er sich nicht. Wie gehe ich nun vor? Habe noch nicht auf die Info reagiert.

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rotesand  13.12.2020, 15:25
@Rosenmary
Seine Partnerin scheint eher ein unbedarftes Girly zu sein, sie ist stark mit Mädelsabenden, Disco, Saufgelagen, Selfies, Joggen und Beifallheischen für all das bei Instagram beschäftigt...

Und genau das ist das Problem. Ich konnte mich immer drauf verlassen, dass meine Freundin tatsächlich da ist und manchmal auch sehr unbequem sagt, was sie denkt, aber im Grunde zu mir hält. Ich habe ihr meine Sorgen gesagt, sie hat entsprechend geantwortet. Es war nicht immer die erhoffte Form von Antwort und kein Mitleid, aber genau das hat am Ende geholfen auch weil ich weiß, sie redet keinen Mist und ist nicht dran interessiert mich zu beleidigen - zusammen mit einem eher entfernten aber in dieser Zeit sehr einflussreichen Freund, der mir Dinge sagte, die ich nicht hören wollte, aber ernst nahm half das.

Er sagt, wenn er gestresst nach Hause kommt und irgendjemand hat ihm zugesetzt, dann lässt er es an ihr ab und sie hat ihm nichts entgegen zu setzen. Er sagt, er wird dann auch fies, weil er so extrem angespannt ist. Er fühlt sich bei ihr auch nicht angekommen, deshalb zögert er, sie zu heiraten.

Volles Programm also - der Arme ist nicht zu beneiden und ich bin mir ganz sicher, dass diese de facto unbefriedigende Situation in seiner Beziehung da mit rein spielt und ihm sicher auch große Zweifel beschert. Eigentlich sollte er sich von ihr trennen - allein ist er sicher vitaler als mit dieser Frau, die sicher an seiner Energie zehrt durch ihr letztlich ignorantes Benehmen.

Mir fällt sehr der Unterschied bei ihm auf, vor 3,5 Jahren war er der lockere witzige Mann, mittlerweile ist er im Dauerstress, fahrig, pampig, wenn man ihn an Versäumnisse erinnert.

Versäumt habe ich nie was, war eher zu pedantisch - aber bei mir war es ähnlich; ich war nicht mehr der lässige Autobastler und Hobby-DJ, sondern ein überzeichnetes Business-Fritze, eine Marionette oder so was und fühlte mich nicht mehr wohl. So jemand würde mit sich nie befreundet sein wollen, mag sich selber eigentlich nicht und hält die Fassade nur aufrecht, um vor anderen gut da zu stehen und den Eindruck zu erwecken stark zu sein. In das Bild passt ein Audi A5, ist das Gegenstück zu meinem ehemaligen BMW 728i - Status pur, mehr nicht. Ich glaube, er fährt den nur um allen zu zeigen, dass er sich den jetzt leisten kann und dass er dahingehend besser als andere ist.

Das Beste wäre es, er löst sich von der Freundin und dem offenbar negativen Umfeld, das ihn nur fertig macht - er ist ja nur so gehetzt, weil er sich beobachtet zu fühlen scheint und der Meinung ist, er müsse perfekt sein und besser als alle anderen; er will denen imponieren und er kann erst dann Ruhe finden, wenn er diese ganzen Fratzen nicht mehr sehen und ertragen muss und niemandem mehr irgendwas beweisen muss. Dazu gehört auch eine gescheite Partnerin, so wie er sie jetzt wohl nicht hat...!

Ich glaube, er denkt richtig nach und weiß, dass das alles Quatsch ist was er da macht - er braucht aber noch den richtigen Kick, den richtigen Tritt der ihn bestärkt, sich zu verändern. Mach' ihm einfach Mut, nehme ihn ernst, gebe ihm das durch sensible Gesprächsführung aber auch klare Worte zu verstehen und biete ihm an, dass ihr euch trefft und miteinander redet.

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Rosenmary 
Fragesteller
 13.12.2020, 13:52

Vielen Dank übrigens, das hilft mir sehr weiter. Mehr als die pauschalen Tipps, ihn in Therapie zu schicken, da ich nicht helfen könne. Oder den Kontakt einfach zu beenden.

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Du bist keine Therapeutin und kannst ihm selbst gar nicht helfen, außer ihn dazu ermuntern, eine Therapie zu beginnen.

Der Mann muss endlich mal lernen NEIN sagen zu können und sich besser in den Griff zu bekommen. Dafür müsste er sich aber ändern. Von außen kann ihn niemand ändern. Das muss er schon selbst tun und an dieser Stelle setzt die Therapie an. Die ist aber nur möglich, wenn er sich auch helfen lassen will und das ist bei der Gesamtbetrachtung Deiner Schilderung schon äußerst fraglich, allein deshalb, weil er ständig allen etwas vorspielt.

Es steht zu befürchten, dass das auf Dauer für ihn ein böses Ende nehmen wird, weil er dieses Leben so nicht immer durchhalten kann.

Rosenmary 
Fragesteller
 12.12.2020, 18:35

Ja, das mag alles sein, aber wie gehe ich als gute Freundin mit diesen Konflikten um. Auch ein Therapeut heilt ihn nicht umgehend und ich würde dennoch immer wieder vor diesen Streitsituationen stehen.

Da hilft uns der Therapeut in dem Moment auch nicht und ich bin auf mich gestellt, wie ich darauf reagiere und der Sache die Spitze nehme.

Es ist ja nicht so, dass eine Therapie adhoc alles schön macht. Das kann Jahre dauern, in diesen Jahren muss man aber irgendwie auch damit umgehen. Der Therapeut wird mir als guter Freundin sicherlich nicht verraten, wie ich darauf reagieren soll.

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Also ich finde er sollte lieber Abstand halten und wenn der sich halt naja abreagiert hat dann halt wieder langsam den Schritt wieder zu ihm Wagen aber langsam

Rosenmary 
Fragesteller
 12.12.2020, 18:27

Aber man weiß ja im Vorfeld nicht, dass er Stress hat, sondern erst, wenn er vergisst sich zu melden und auf Nachfrage patzig reagiert, weil angeblich keiner Verständnis hat.

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Für mich klingt das alles nach einem "Burn-Out-Syndrom", und das kann sehr gefährlich für ihn werden. Denn als Betroffener wird er nicht merken, dass er u.U. daran leidet, und die von Dir beschriebenen Vorgeschichten würden dazu passen, ...so wie auch sein Verhalten! :(

Du sagst "Keine Therapie bitte", und das persönlich geholfen werden soll! Wie denn?

Soll ich jetzt mein Cape umschnallen, ins Auto steigen und vor Ort einen Zauberspruch wirken? So funktioniert das leider nicht...! :(

Nach Deinen Schilderungen ist eine Therapie unumgänglich, ...meiner persönlichen Einschätzung nach. Und macht er diese nicht können verschiedene Dinge passieren; angefangen beim "Nervenzusammenbruch", bis hin zu "Unfällen" (wegen Überarbeitung/Überforderung) oder aber letztlich auch zum Suizid führen!

Komisch auch, dass Du nichts von Drogen oder Medikamenten schreibst (oder habe ich das überlesen)?! Nimmt er nichts ein; ...nicht mal Alkohol? Kann ich mir kaum vorstellen...!

Im Endeffekt ist es auch völlig egal, ob jemand TOTAL überfordert ist, Drogen nimmt, säuft oder sonst etwas...die Uneinsichtigkeit haben IMMER alle gemein! Sei es wegen "Verdrängung", aus "falschen Stolz" oder aus Angst davor vor anderen gegenüber "eine Schwäche einzugestehen".

Deine Möglichkeiten sind eher begrenzt, wenn er nicht auf Dich hört oder hören will. Versuche es mal mit einer saftigen Ohrfeige und lauter/eindringlicher Ansprache. Sollte das aber auch nicht helfen, schütze Dich besser selbst. Denn sonst macht es Dich nämlich auch noch fertig! :(

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute (und Deinem Freund auch). Aber wenn er nicht will, lasse besser los!

MfG

Rosenmary 
Fragesteller
 12.12.2020, 18:49

Doch, er trinkt sich ganz gerne mal einen mit Freunden. Ich wohne weiter weg und wegen Corona können wir uns eine ganze Zeit schon nicht treffen. Er wohnt in einem anderen Bundesland.

Ich habe nicht solch einen Zugriff auf ihn, ihn zur Therapie zu schicken. Er bittet mich sehr oft um ein offenes Ohr und er sagt, das hilft ihm sehr. Die Gespräche sind ihm extrem wichtig. Dann aber fragt man, warum das vereinbarte Telefonat nicht geklappt hat und er eskaliert sofort.

Das geht hin bis zum tagelangen Schweigen, an dessen Ende er sich meldet und entschuldigt. In solch einer Situation das Thema Therapie anzusprechen, führt direkt zu Ablehnung. Wir hatten das schon. Er fühlt sich dann krank.

Er wirft dann mit allen möglichen psychologischen Begriffen um sich, die inhaltlich nicht passen von "ich bin ein Psycho", über "euporisch" (er meint aber das Gefühl, dass Leute über ihn reden könnten) bis hin zu "schizo". Was man so aus Filmen an Begriffen kennt.

Er hat gar keine Ahnung von Psychologie und fragt mich um Rat, um Zusammenhänge verstehen zu können. Alles weiß ich aber bei weitem nicht, da ich das nicht zu Ende studiert habe und das ist auch schon fast 30 Jahre her.

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AberHallo  12.12.2020, 20:04
@Rosenmary

Dann sage ich Dir jetzt etwas, was Dir sicherlich nicht gefallen wird: VERWEIGERE ihm Dein "offenes Ohr", bzw. stelle ihm ein Ultimatum!

Natürlich nicht SOFORT, sondern mit Vorankündigung!

Mache ihm klar, dass er nicht alleine leidet, sondern AUCH DU, ...und zwar WEGEN IHM. Er muss ganz klar mal gesagt bekommen, dass das nicht ewig so weitergehen kann. Und auch, dass es von ihm sehr EGOISTISCH ist, sich ständig bei Freunden "auszuheulen" (überspitzt gesagt), ohne aber jemals deren Rat annehmen zu wollen.

Verstehst Du, worauf ich hinaus will?

Er muss auch mal verstehen, dass Freunde (oder Freundinnen) nicht immer nur für ihn da sein können (sondern so etwas sollte in beide Richtungen funktionieren), und er muss auch verstehen, dass seine Belastungen auch eine Belastung für Dich/Euch (als seine Freunde) sind!

Aber das ist noch nicht alles: Er muss auch verstehen, dass Ihr alle jetzt erwachsene Menschen seid, die ggf. auch noch ihre eigenen Probleme haben, ...und das seine Probleme halt auch nicht der "Nabel der Welt" sind!

Mit anderen Worten: Du (und der Rest seiner Freunde) könnt nicht immer "Händchen für ihn halten", weil auch ihr noch ein eigenes Leben habt, oder etwa nicht?

Und dann kommt er und sagt "aber keine Therapie". Hat er doch gesagt, oder nicht? Denn auf Deinen Mist ist das sicherlich nicht gewachsen, habe ich Recht? Vermutlich hat er Dich sogar unter Druck gesetzt und so etwas gesagt, wie "wenn Du für mich einen Weg ohne Therapie findest, mache ich mit", kann das sein? ;)

Was willst Du jetzt tun, liebe Rosenmary? Etwa zu Deinem Leben auch noch seine Lasten auf Dich nehmen (für vielleicht noch weitere 10 bis 20 Jahre), ...nur weil er zu stur ist?

Tust Du das, bist Du Co.-Abhängig. Und der Begriff sollte Dir auch noch auch heute noch geläufig sein, selbst wenn Deine "Ausbildung" schon 30 Jahre zurück liegt, oder?

Übrigens, wie viele Freunde hat er denn überhaupt noch?

MfG

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Rosenmary 
Fragesteller
 12.12.2020, 21:11
@AberHallo

Also, ich habe ihm letztens gesagt, dass wohl nicht Sinn und Zweck einer Freundschaft ist, wenn der eine sich ausquatscht und anschliessend quasi untertaucht und wenn man ihn wieder spricht, ist das Problem Schnee von gestern und man erfährt nicht mal, wie es ausgegangen ist.

Einmal machte er sich nen riesigen Kopf um die Frau seines guten Freundes, die nach Kinderwunschbehandlung endlich nach zig Jahren ein Baby bekommen hatte und jetzt Brustkrebs hat.

Sein Kumpel stehe total neben sich, die arme Frau, so jung, gerade Mutter geworden, was wird aus dem Baby...

Da ich auch ein Mammakarzinom hatte und mittlerweile als geheilt gelte, telefonierten wir 90 min und ich gab ihm Tipps für den Kumpel und die Frau, Adressen, Selbsthilfegruppen, Infomaterial usw.

Er bedankte sich total und dann hörte ich nie wieder was davon. Irgendwann fragte ich, wie es der Frau überhaupt geht und er sagte, sie hatte doch keinen Krebs...

Wenn er mich teils so anschweigt, weil er meint, ich wolle ihn kritisieren... sage ich stell Dir vor, ich wäre ein Mensch mit Gefühlen.

Er entschuldigt sich dann total, aber ich weiß, dass es immer wieder passieren wird.

Einmal sagte ich, dass es eine Quälerei ist, die er mit mir veranstaltet. Er antwortete empört, wieso quälen, wenn Du unsere Freundschaft als Qual siehst, dann beenden wir das. Wenn ich aber andererseits wütend bin... letztens habe ich ihn zur Rechenschaft gezogen, da er massiv gelogen hatte, dann ist er wie ein Kind und weint fast, bettelt um Verständnis und sagt, wie immens wichtig ich ihm bin. Dass ich ihn kenne wie niemand usw.

Mich ermüdet es aber, dass sich ständig diese Themen wiederholen. Wir sprechen uns aus, er öffnet sich mehr als zuvor, danach geht es wieder von vorne los. Einen Schritt vor 3 zurück... 4 vor, 2 zurück...

Freunde hat er sehr viele. Er lebt auf dem Land und ist da mit Hinz und Kunz befreundet, man sieht das auch auf Fotos, große Feten, gemeinsames Angeln Urlaub mit 8 Leuten usw.

Er sagt aber, er hat, ebenso wie mit mir, auch oft Zoff mit dem besten Kumpel und den Eltern. Auch mit der Freundin. Diese setzt ihm nichts entgegen. Er sagt, das stört ihn auch.

Er selbst sagte mal er müsse wohl in Therapie, hat es aber verworfen, da er ja ohne schon immer denkt, hinter seinem Rücken wird geredet und wenn er zur Therapie ginge, hätten sie erst Recht einen Grund.

Er fragte mich früher öfter um Rat und muss wohl den Eindruck haben, dass ich ihn verstehe und zuhöre. Andere machen das wohl nicht. Seine Freundin ist mehr mit ihrer Mädelsclique, Likörchen trinken, feiern, Wohnung dekorieren und Selfis beim Joggen beschäftigt. Ich setze mich wirklich mit ihm auseinander. Wenn wir in Ruhe reden, nimmt er auch was an und gesteht Fehler ein. Danach geht er aber wieder in den Rückzug.

Es ist kein durchgehendes aufeinander aufbauendes Gespräch bisher möglich gewesen.

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AberHallo  12.12.2020, 23:50
@Rosenmary

Interessant! Du bist auf kein Wort von mir persönlich eingegangen, hast stattdessen wieder nur von ihn gesprochen!

Es wird Dich vielleicht überraschen, ...aber er ist mir total egal, ...Du aber nicht!

Eine Frage stelle ich mir noch, ...und die ist nicht unwichtig, Dich zu verstehen: Liebst Du ihn?

Denn falls "ja", müssen wir das Gespräch noch einmal ganz anders aufziehen! Falls aber nein lese noch mal was Du gerade selbst geschrieben hast und was ich davor geschrieben habe.

Und dann sage mir bitte (ganz konkret) wie Du ihm helfen willst, wenn er Dich immer wieder erfolgreich manipulieren kann? Und genau das tut er, ...und ich schätze Dich so ein, dass Du das eigentlich auch schon lange weißt, oder irre ich mich da?

Andererseits hast Du Dir ja mittlerweile auch schon angeeignet, um den "heißen Brei" herum zu reden. Nicht eine einzige meiner Fragen hast Du konkret beantwortet, ...sondern immer nur galant ausweichend; ...so wie er auch, oder?

Mein Kompliment; Rhetorisch perfekt, aber im Endeffekt landest Du damit wo...???

Er und auch Du; ...Ihr macht 2 Fehler (zusammen genommen);

Du machst den Fehler, sein Engel sein zu wollen, der alle Probleme lösen kann, was aber ein "Märchen" ist!

Und er macht den Fehler, dich ständig mit seinen Sorgen so sehr auszulaugen, wie ein Vampir!

Und Ihr beide merkt dabei nicht, wie sehr Euch das gegenseitig schadet (und Eurer Freundschaft)! :(

Nachdem, wie Du ihn mir/uns beschreibst, tut er nichts, um seine Situation zu verbessern. Und hier kommst Du dann ins Spiel!

Lebe Dein Leben oder seines; ...beides kannst Du nicht (das kann niemand)!

Alles Gute/Liebe

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Rosenmary 
Fragesteller
 13.12.2020, 00:01
@AberHallo

Welche Frage habe ich denn nicht beantwortet? Ich sehe in meinem Beitrag mehrere Antworten auf Deine Fragen und analysiert werden muss ich eigentlich nicht.

Ob ich ihn liebe? Ja, das tue ich. Aber ich strebe keine Partnerschaft mit ihm an, der er sehr schwierig und zudem gebunden ist.

Ich habe mir nicht angewöhnt, um irgend einen Brei zu reden. Ich bin dazu in der Lage, klar und deutlich zu kommunizieren. Mich wundert nur gerade, dass Du das alles so einforderst, obwohl wir uns gar nicht kennen. Finde das recht forsch.

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Rosenmary 
Fragesteller
 13.12.2020, 00:10
@AberHallo

Ich kann sein Leben nicht aus 270 km Entfernung leben. Selbst wenn ich wollte nicht. Und ich habe durchaus selber ein Leben.

Ich arbeite, habe ein Kind, Freunde, bin Mitglied in 2 Vereinen, treibe regelmäßig Sport... mache Ahnenforschung und bin da sehr engagiert, ebenso in diversen Frauengruppen. Wie kommst Du darauf, dass ich kein Leben habe? Kennen wir uns?

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AberHallo  13.12.2020, 00:15
@Rosenmary

Liebe Rosenmary, lese doch BITTE noch mal GANZ GENAU alles nach, was wir vorhin so geschrieben haben (vor allem aber auch Du)!

Du gibst Dir doch schon selbst alle Antworten auf Deine Fragen, oder nicht?

Und, ja, ich bin forsch; ..aber ich bin dabei auch EHRLICH und sage was ich denke/meine, denn das schützt mich nämlich auch!

Du kannst ja Deinem Freund gerne noch weitere 10 (oder mehr Jahre) seinen Bauch "pinseln" und Dein eigenes Leben dabei vernachlässigen. Diese Entscheidung musst Du ganz alleine treffen!

Und er ist sogar schon "gebunden"? Großartig! Dann lasse doch seine Partnerin den Part übernehmen, oder möchtest Du ständig das dritte Rad am Wagen sein, welches er noch nicht einmal bemerkt?

Mit anderen Worten: "Es ist nicht mehr Dein Job!"

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Rosenmary 
Fragesteller
 13.12.2020, 00:22
@AberHallo

Es steht doch eindeutig in der Frage bereits drin, dass er gebunden ist!!! Und ich habe gerade eben erst geschrieben, dass ich ein eigenes Leben habe. Ich bin Dir keine Rechenschaft schuldig. Deine Kommentare klingen sehr von oben herab. Offensichtlich hast du auch gar nicht alles gelesen, sonst müssten wir jetzt nicht über die Partnerin diskutieren. Hat keinen Sinn, auf der Basis weiter zu diskutieren. Ich dachte, man liest die Frage vor der Antwort.

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AberHallo  13.12.2020, 00:31
@Rosenmary

Ich habe alles gelesen (und sogar mehrfach), aber wenn sich ein Mensch etwas schön reden möchte, dann ist es für ihn auch schön!

Du hast um Hilfe gebeten, ...ich habe Dir meine Sicht der Dinge erläutert, ...und der Rest liegt dann bei Dir!

Ich sage es aber noch einmal in aller Deutlichkeit (ein letztes Mal): "Du tust Dir und auch Deinem Freund keinen Gefallen damit, immer für ihn da zu sein. Im Gegenteil!"

Das hat keine Zukunft, ...und das sage ich (gerade so kurz vor Weihnachten) nicht gerne. Wie schon gesagt: "Ich besitze kein Cape!"

Alles Gute und Liebe

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Rosenmary 
Fragesteller
 13.12.2020, 07:53
@AberHallo

Du hast Suggestivfragen gestellt und dir ist in der Frage nicht mal aufgefallen, dass eine Partnerin existiert. Deine ganze Schreibweise und Deine bohrenden Fragen, sowie das Insistieren, wenn Dir angeblich meine Antworten nicht ausreichen, finde ich aus psychologischer Sicht bedenklich und übergriffig.

Du versuchst mich zu manipulieren und in meiner Psyche herumzustochern, all Deine Formulierungen gehen in die Richtung, dass Du da die alleinige Wahrheit besitzt. Dafür kennst Du mich und ihn zu wenig. Du lehnst Dich da sehr weit aus dem Fenster und beanspruchst den totalen Durchblick. Den hast Du leider nicht.

Besonders bedenklich finde ich aus psychologischer Hinsicht, wie Du ständig durch Deine Fragen versuchst, mich zu manipulieren, zu suggerieren und mich psychisch klein zu reden. Auch der Hinweis auf Weihnachten soll wohl suggerieren, in welch trauriger Lage ich mich befinde.

Dass ich , wie geschildert, Hobbies habe, Freunde, Familie, in Vereinen und Verbänden aktiv bin, ignorierst Du absichtlich. Du willst mich hier als schwaches, armes, isoliertes, verzweifeltes Hascherl hinstellen. Meun Umfeld nimmt mich als starke, selbstbewusste, Person war.

Wie Du mich und mein Leben hier darstellst ist echt heftig.

Du antwortest so, als ob Du genau Bescheid wüsstest. Ich wüsste gerne, welche Qualifikation Du hast, so mit mir zu sprechen.

Ich möchte die Diskussion hier beenden. Sie führt zu nichts.

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Will er etwas ändern?

Merkt er es, sobald er in das erlernte Muster fällt?

Dann kann ich nachfolgende noch näher erklären. Hab ich hier in GF schon oft getan. Hilft gegen allen Stress und Ängste, auch bei Wut.

Tief atmen, Hirn sofort leer lassen, sich innen in Ruhe bringen. Nur Aussen u sich innen beobachten und auf Inspiration lauschen.

Rosenmary 
Fragesteller
 12.12.2020, 19:26

Er merkt es, er gibt sich sogar selbst die Schuld, wenn er darüber spricht. Es tut ihm später auch Leid. Er sagt, er ist dann nicht er selbst.

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