Eigenes Pferd kaufen als Wiedereinsteigerin?

11 Antworten

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Meine Antwort dazu ist ein ganz klares JAIN!!!

NEIN, wenn du alleine suchst. Und Unterricht in großer Gruppe hast, die meist wie ein eisenbahnzug "läuft".( Es sei denn, DU reitest überwiegend Tete.)

JA, wenn du vertrauenswürdige fachkundige Hilfe dabei hast UND derzeit bzw bis dahin 2-3mal pro Woche Einzel- oder kleinstgruppen- Unterricht nimmst.

Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit , gross, dass du dir ein "nettes" Pferd nholst, das zu Anfang auch gut mitmachen wird, aber mit der Zeit immer aufmüpfiger wird, bis es überwiegend das tut, was es will: fressen statt vorwärts gehen, stehen statt gehen, heim laufen statt DEINEN Weg gehen usw. Dann kannst du das bfreche Pferd für wenig Geld nuim Händler geben und was drauf legen für eines, das ( noch,) besser funktioniert... Und das kann dir wie vielen vielen anderen durchaus mehrmals passieren.

ALSO such dir eine UNABHAENGIGE Unterstützung, bezahle sie gut, lass sie dein Pferd Korrektur reiten, regelmäßig. Und nimm 1-3mal die Woche Unterricht - NICHT NUR IM REITEN, sondern im gesamten horsemanship!

Wenn du DAS hin bekommst: prima! Und viel Spass mit deinem Pferd. Ach ja: es sollte UEBER 10, besser ÜBER 15 JAHRE alt sein! Lieber ein daempfiges VERLASSPFERD als ein Kerniges junges in seiner STURM UNF DRANG- PHASE !!!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Kommt darauf an, wie lange man vorher geritten ist und wie viel Ahnung man rund ums Pferd hat. Zudem solltest Du Dir im Klaren darüber sein, dass so ein Pferd ca. 500€ jeden Monat kostet und eine Tierarztrechnung bei Krankheit oder Verletzung leicht auch mal vierstellig sein kann.

Sinnvoll ist hier rein subjektiv, denn du musst wissen, ob du a) genug Geld, b) genug Zeit und c) genug Motivation hast.

Ich bin jahrelang die Pferde von anderen Menschen geritten, egal ob im Unterricht oder als RB und ich bin es langsam leid, dass man mir andauernd alles vorschreibt, was so gar nicht zu mir und meiner Reitweise passt.

"Ausbinder verwenden", "nur mit dem und dem Gebiss reiten", "Mindestens so und so fest einschnüren zum longieren"... Es ist einfach nicht meine Welt, daher habe ich mich zum Kauf eines eigenen Pferdes entschieden und werde den Kaufvertrag auch diese Woche unterschreiben (das Tier ist kein Notverkauf, daher eilt es der Besitzerin nicht).

Ich bin mir aber im Klaren über die Kosten und Aufwände und habe mehrfach mich selbst hinterfragt und nur, weil ich alle Fragen mit einem sicheren, mehrfachen "Ja" beantworten konnte, habe ich mich zum Kauf entschieden.

Bin ich in der Lage, die Stallmieten auch bei steigenden Preisen zu zahlen?
Ja

Bin ich in der Lage, den Tierarzt zu bezahlen, bzw. jeden Monat eine Rücklage zu schaffen?
Ja

Bin ich in der Lage, zusätzliche Versicherungen zu zahlen?
Ja

Bin ich in der Lage, Hufschmied und andere "Pflegekosten" zu zahlen?
Ja

Bin ich in der Lage jeden Tag zu dem Tier zu fahren und mit ihm zu arbeiten?
Ja

Bin ich in der Lage auf Urlaub zu verzichten?
Ja

Und so weiter...

Stell dir diese Fragen doch auch alle und sei knallhart ehrlich zu dir. Wenn du alle Fragen mit Ja beantworten kannst, warum nicht?

Ansonsten lieber erst mal wieder mit einer RB anfangen.

das kann zumindest ich nicht beurteilen.

ich habe dich nie im umgang mit einem pferd gesehen, weiss nicht, wie du reiterlich und mit dem zeitmanagement aufgestellt bist.

ein freizeitpferd ist jedes pferd, das nicht von einem profi gewerblich genutzt wird. annähernd jedes grosspferd, sofern nicht uralt, ist in der lage einen a parcours zu springen und eine L dressur zu gehen. ich finde, in der letzten zeit ist hier so viel von "freizeitpferd" die rede, dass es aus meiner sicht zumindest mal eine definition davon braucht.

wenn du eine gute reitschule in der hinterhand hast und einen reitlehrer, trainer, der eine vorauswahl trifft und mit dir mitfährt zum pferde ansehen, mag es sogar sein, dass du ein pferd findest, das geeignet ist.

du musst ausser geld für unterricht auch geld für fortlaufenden beritt einplanen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Warum denn nicht...? Wie man mit Pferden umgeht sollte ja noch bekannt sein u. die Reitkenntnisse auffrischen bzw. erweitern ist ja nun wahrlich kein Hexenwerk. Wenn also genug Geld u. Zeit für ein eigenes Pferd vorhanden sind, dann spricht da nichts dagegen.

Es ist natürlich sinnvoll, vorher schon wieder Unterricht zu nehmen um rein zu kommen, ausserdem empfiehlt sich versierte Begleitung beim Pferdekauf.

Viel Spaß :)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin
hoekerlein  17.11.2019, 21:32

Das ist klar. Aber dss richtige Pferd

Zu finden ist sehr schwierig.

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