Dürfte ich in einer Behindertenwerkstatt arbeiten?
Letztes wurde ich aus meinem Praktikum rausgeworfen und meine Chefin meinte ich könnte nur in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Das ist eigentlich voll gemein aber was ist wenn es wirklich ne gute Idee wäre dort zu sein weil ich echt Probleme habe lange zu arbeiten 4 Stunden und ich bin meistens psyisch komplett am ende. Bisher wurde mir nur eine mittelschwere depressive Phase zugeschrieben und es besteht ein Verdacht auf Autismus. bin aber noch nicht diagnostiziert. Wäre das genug um in einer Behindertenwerkstatt zu kommen?
6 Antworten
Schau dir folgende Videos an:
https://www.youtube.com/watch?v=mAyyakSaWFE
https://www.youtube.com/watch?v=k--bc8D6FNM
https://www.youtube.com/watch?v=Wup_58uL3Js
notting
Nein, ohne eine Diagnose und einen damit anerkannte Schwerbehinderung hast du keinen Anspruch auf einen Platz in einer Behindertenwerkstatt. Dir sollte auch erst mal klar sein, das man dort kein Geld verdient, sondern es dient er als Beschäftigungstherapiebfür Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen.
Arbeiten in einer Behindertenwerkstatt bedeutet,du kriegst bei Vollzeit Arbeit nicht mehr Geld als man bei einem Minijob bekommt.Dort herrscht nämlich Ausbeutung Pur!
Deshalb muss man nicht gleich in eine Behinderten Werkstatt gehen.
Gehe zum Arbeitsamt und beantrage die Reha Vermittlung. Da kann mehr auf deine Bedürfnisse geachtet werden. Falls nötig kommst du von da aus in eine Reha, Klinik evt. Was eben nötig ist um dich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Dann mach doch erstmal einen Minijob. Es ist wichtig das du immer was tust, sonst wirds schlimmer. Da kriegst du kurz über 500€ und hast wenige Stunden in der Woche die du arbeiten kannst.
Wenn du Asperger hast solltest du Praktikum in Berufsausbildungswerk für SGB Spezialisierung Berufsausbildung ASS (Spektrum) anstreben.
Da wird Deine Besonderheit berücksichtigt. Mein Sohn hat das Gleiche durchgemacht und wird jetzt zum Programmierer