Duales Studium in der Verwaltung oder Studium Lehramt?
ich bin jetzt in der 13. Klasse und mache nächstes Jahr mein Abitur. Jetzt ist meine Frage zu ein paar persönlichen Meinungen. Ich überlege entweder Lehramt für die Realschule zu studieren (Erdkunde und Mathematik) wobei der Faktor, der mich einschränkt ist, dass man noch ewig den Eltern teilweise auf der Tasche liegt auch wenn man einen Job hat und andererseits soll für viele das Studieren eine unheimlich tolle Zeit gewesen sein. Oder ich überlege ob ich ein Duales Studium zum Bachelor of arts für allgemeine Verwaltung mache, dort schreckt mich aber eher ab, dass man da kaum Freizeit haben soll (Worauf ich schon ein wenig Wert drauf lege) und es auch echt anstrengend sein soll, sowie Langweilig, der einzige Punkt der mich dabei richtig anlockt ist, dass man dann schon Geld verdient ... jetzt ist meine Frage wer sich mit dem dualen Studium auskennt sowie ob er es empfehlen könnte oder nicht - Mein Lehrer meinte schon (da ich auch öfter feiern bin und so weiter) wäre eine schöne Studienzeit für Lehramt besser geeignet als das Duale studium ... ich würde gerne ein paar eindrücke davon erfahren Danke und LG
3 Antworten
Du lässt bei Deinen Überlegungen den späteren Job außer acht!
Lehrer = Interaktion mit Kindern und Jugendlichen verschiedener Altersstufen, Interesse an Wissensvermittlung, Interesse an eine bisschen "Erziehung", Geduld, eher Arbeit mit Gruppen als mit einzelnen Menschen.
Verwaltung = Interaktion vor allem mit einzelnen Menschen, viel (mehr?) Schreibtischarbeit (als im Lehrerjob), weniger "Anregung" durch viele Menschen oder, je nach Neigung, weniger Generve durch viele verschiedene Schüler, mehr Arbeit am Computer als mit Menschen (würde ich vermuten).
Das wäre für mich eine wichtige Entscheidungshilfe: Wie möchte ich später vornehmlich arbeiten?
Je nachdem, wie man am liebsten arbeitet kann der Lehrerjob anregender oder nervender als der Verwaltungsjob sein und der Verwaltungsjob langweiliger oder verlässlicher als der Lehrerjob, ggf. auch sicherer (nicht bezogen auf den Arbeitsplatz, sondern die Sicherheit am Arbeitsplatz. Schüler massakrieren einen nicht, können aber schon mal krank sein und einen versehentlich anspucken etc., gerade in den unteren Klassen, oder eben aufeinander losgehen, den Lehrer beleidigen etc. - ggf. braucht man da ein dickeres Fell als in der Verwaltung und ggf. hat man weniger Sicherheit, morgens zu wissen, wie der Tag verlaufen wird.
Mich wundert bei Euren Überlegungen, denen von Deinem Lehrer und Dir, die Kurzsichtigkeit: Das Studium oder Geldverdienen ist nur sehr kurzfristig ein Vorteil, eben bis zum Referendariat (wo man dann auch etwas Geld verdient) - aber der Job soll danach noch Jahrzehnte ausgeübt werden.
Wäre das nicht viel wichtiger für die Entscheidung als schnell Geld verdienen oder länger Party machen können?
Als was möchtest du denn lieber arbeiten?
ich habe keine vorzüge sondern ich gehe eher nach dem praktischen also lieber kann ich auch nicht sagen bloß eher dass ich mich entscheiden muss
Ich habe ein duales Studium absolviert und das waren in der Tat die stressigsten 3 Jahre meines Lebens, aber auch mit die coolsten, denn wir hatten trotz allem eine Menge Spaß. In den Prüfungsphasen war es dann nicht so richtig witzig, aber das ist beim "normalen" Studium auch so. Schön ist tatsächlich, dass man schon Geld verdient. --- Als Frau in die Verwaltung zu wollen oder Lehramt zu studieren, halte ich für clever, denn wenn man mal Kinder will, driftet man während und nach der Elternzeit nie so ins Abseits wie in der freien Wirtschaft.
Ja, natürlich hat man auch Freizeit. Aber das sollte, wie einige meiner Mitstreiter hier auch schon geschrieben haben, nicht höchste Priorität bei der Wahl des Studiengangs haben. Dir muss vor allem klar sein, auf was es letztlich hinaus läuft.
so freizeitmäßig also so ein bisschen feiern wäre also auch drin?