Dreigestirn/ Prinzenpaar?

WalterMatern  16.02.2023, 14:12

Bitte es heißt Venetia, mit "t".

Selkiade 
Fragesteller
 16.02.2023, 14:14

Ja, tschuldigung. Kannst du mir trotzdem eine Antwort geben?

1 Antwort

Kölner Dreigestirn – Wikipedia

de.m.wikipedia.org/wiki/Kölner_Dreigestirn

Das Kölner Dreigestirn als Einheit existiert seit dem Jahre 1870, wird allerdings erst seit 1938 offiziell als „Dreigestirn“ bezeichnet

Seit der Reform des Kölner Karnevals im Jahre 1823 wurde an die Spitze des Karnevals der Held Carneval gestellt.

Mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 wurde aus dem Helden der Prinz Karneval. Ihm wurde zu Beginn ab und an die Prinzessin Venetia zur Seite gestellt. Diese Figur war nur selten Bestandteil des Kölner Karnevals und verschwand auch rasch wieder.

Bauer und Jungfrau erschienen in den ersten Jahren nur dann im Rosenmontagszug, wenn sie sich in das jeweilige Motto integrieren ließen.

Kölner Bauer

Hauptartikel: Kölner Bauer

Der Bauer (kölsch: Buur), als „Seine Deftigkeit“ angesprochen, symbolisiert die Wehrhaftigkeit der alten Reichsstadt Köln. Er geht auf eine historische Figur zurück[2] und steht damit insbesondere auch für die Befreiung Kölns aus der Macht der Erzbischöfe in der Schlacht von Worringen. So trägt er als Stadtbewahrer auch die Stadtschlüssel an seinem Gürtel, die er bei der Proklamation vom Kölner Oberbürgermeister verliehen bekommt.

Rheinischer Karneval: Wieso heißt die Prinzessin in Düsseldorf ...

the-duesseldorfer.de/rehinischer-karneval-wieso-heisst-die...

Eines der ewigen Geheimnisse des Düsseldorfer Karnevals verbirgt sich hinter der Frage: Wieso heißt die Prinzessin bei uns Venetia? Nun handelt es sich bei diesem Ehrentitel um die italienische Form des Städtenamens Venedig.

Damit ist die Spur zum venezianischen Karneval gelegt.

Dabei ist Düsseldorf über die unvergleichlich schöne, vielseitig gebildete, kluge und fürsorgliche Anna Maria Luisa de’ Medici doch eigentlich mit Florenz in der Toskana verbunden, quasi der Konkurrenz.

Tatsächlich aber hat der europäische Adel von Sizilien bis Dänemark, von England bis nach Russland seit dem Ende des Mittelalters einen Faible für den Karneval in Venedig – beginnend in der Renaissance und massiv dann im Barock. Denn dieses spezielle, sich über zwei Monate hinziehende, die ganze Stadt erfassende Maskenfest beflügelte die Fantasie der Feierwilligen in den Schlössern. Ja, der Begriff „venezianischer Karneval“ wurde quasi zur Chiffre für prunkvollen Mummenschanz.