Downhill Verbot (15)

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich denke, wenn du Downhill in dir hast, nützt kein Verbot. Irgendwann bist du 18 und kannst dann deine Leidenschaft ausleben. ... Versuche, deinen Eltern deinen SPORT nahezubringen und dass du nicht blind Berge runterheizt (das tust du doch nicht? :D ...), sondern dich auf bekannten Strecken nach vorheriger Besichtigung bewegst. Ich fand sehr interessant, wie Chris Akrigg sogar mit Spaten und Axt besondere Gefahren "ausräumt" und sich akribisch vorbereitet. Letztendlich kann ein Verbot dir mehr schaden als mal ein blauer Fleck oder ein Beinbruch. Deiner Ausrüstung nach bist du ja fast professionell eingestellt und vernünftig. Andere Kids lehnen schon den Helm ab ... Ich wünsch dir gute Argumente und "vernüftige" Eltern. :)

ich kann deine ellis voll verstehen. die machen sich eben sorgen um dich...

aber ganz unter uns: wenn du dich gut schützt, dann ist das wohl okay. ne gute Freundin von mir ist auch downhill gefahren. mittlerweile fährt sie nur noch so zum spass...

vor einigen Jarhren hats die übelst zerlegt. das war auf ner freizeittour nebenhher ohne viel sicherheitsausrüstung etc... da ist die von einer "brücke" seitlich abgerutscht und in den fluss gefallen...

ihr solltet nen kompromiss finden. m.E, könnte der so ausschauen dass du bestimmte sachen wie extrem weite oder tiefe sprünge sein lässt und dich natürlich gut schützt beim fahren...

lg, Nicki

Naja, ich sag mal so: Gefährlich ist es auch trotz der Protektoren, denn z.B. Knochenbrüche können die auch nicht immer verhindern, aber mindern (z.B. hat mein Brustpanzer zwar im Januar nicht den Brustbeinbruch verhindert, aber wenigstens innere Verletzungen). Ich frage mich bloß, warum deine Eltern es jetzt plötzlich verbieten, obwohl sie es zuvor zugelassen haben... Oder haben sie erst jetzt davon erfahren, was du anstellst? ^^

Also: Sinnvoll ist es zwar, aber das heißt ja nicht umbedingt gut. Ich zum Beispiel wäre ohne Downhill sicher nicht der, der ich bin... Aber das ist ne andere Sache. Downhill ist gefährlich, aber ohne ist auch keine rechte Lösung, ich finde, deine Eltern sollten dein Hobby auch akzeptieren, selbst wenn es gefährlich ist. Sie können dich ja nicht ewig festhalten, nur sollten sie sich fragen, was schlimmer ist: Ob du jetzt schon fährst, aus Fehlern lernst und dich am Sport erfreust, oder in drei Jahren die Trails direkt mit Volldampf runterrast, weil du so lange zurückgehalten wurdest... Ich denke, erstere Variante ist weniger gefährlich.

Aber was bringt dir meine Antwort? Deine Eltern zu überzeugen wird sicher nicht leicht... Denk einfach in drei Jahren dran, es nicht zu übertreiben.

treppensteiger  21.10.2015, 19:08

fahren deine Eltern Auto? Sogar auf der Autobahn? Staune darüber wie mutig sie ihr Leben in die Hände Anderer geben, die da womöglich unter Drogen, oder übermüdet, mit schrottreifen LKW oder ohne Profil trotz Nebel mit 100 Sachen durch die Gegend sausen. 

Du dagegen hast, schon aus purem Eigeninteresse vermutlich den tiefen inneren Wunsch des Radfahrerers, nicht unkontrolliert vom Bike abzusteigen. Beim klettern heißt es immer so schön, nach der Anreise (mit dem Auto) hat man das gefährlichste hinter sich...

Das wissen, dass etwas gefährlich ist, ist schon mal eine gute Erkenntnis, manche gelangen ja nicht mal bis dahin.

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downhillmaster  21.10.2015, 20:31
@treppensteiger

Stell dir vor, ich fahre sogar selbst Auto... Ich verstehe allerdings deine Intention nicht ganz. Was du sagst ist richtig, klar, aber was anderes habe ich ja auch nicht behauptet. Und nur weil Downhill weniger gefährlich ist als Autofahren, ist es nicht ungefährlich... Die Unfalldichte beim Downhill ist deutlich größer als bei Autounfällen, und auch die Verletzungsdichte (auch wenn es, wenns mal im Auto kracht, natürlich meist zu schweren Verletzungen führt). Sinn macht das Verbot daher, zB. können verletzungsbedingte Aussetzer die Schullaufbahn beeinträchtigen etc., aber: Nicht alles, was Sinn macht, ist gut, wie gesagt. Denke bitte nicht, ich würde dieses Verbot als richtig erachten. Ne Lösung ists auf keinen Fall, aber die Erfolgschancen beim Umstimmen sind imho auch eher mies.

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Berechtig im Sinne von gesetzlich, ja.

sidneyweiss 
Fragesteller
 06.10.2014, 19:32

Ich meine Macht das sinn? Und so? Weil ich finde es schwachsinnig. Ich kann selber gefahre Einschätzen und ich trage ja auch Schutz.

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Novos  06.10.2014, 19:35
@sidneyweiss

Das sagt jeder Motorradfahrer ebenfalls und wieviele verunfallen OHNE "Fremdeinwirkung"? Ich kann Deine Eltern verstehen.

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user547957  08.10.2014, 14:09
@Novos

Bei Motorradunfällen sind oft andere Verkehrsteilnehmer beteiligt. Das ist bei Downhill-Unfällen eher nicht gegeben. Wohl aber dass man mehr Stürze selbst herbeiführt, eben weil man meint, die Gefahr einschätzen zu können.

Inwiefern das beim Fragesteller der Fall ist, kann niemand einschätzen, der ihn nicht kennt. Insofern ist es ein Irrglaube, hier eine Antwort auf die Frage zu finden, ob ein Verbot berechtigt ist.

Dass er hier danach fragt und dass er meint, mit Schutzausrüstung sollte nicht allzu viel passieren, deutet allerdings darauf hin, dass er eher nicht in der Lage ist, die Gefahren einzuschätzen. Andererseits sollte man eine einzelne unbedachte Bemerkung auch nicht überbewerten.

Für eine Beantwortung wäre z.B. auch wichtig zu wissen, ob er den Sport in einem Verein ausübt, allein oder mit Freunden und wie die ggf. drauf sind.

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sidneyweiss 
Fragesteller
 08.10.2014, 14:55
@user547957

Ich fahre ja nicht richtiges downhill eher so trail,Drops,freeride und hält auch mal im Wald querr Feld ein

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