Downhill Federgabel was ist das?

bild - (Sport, Mountainbike, Downhill)

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Das ist eine Doppelbrückenfedergabel. Der Vorteil liegt darin, dass die Gabel robuster ist, Gabelschaftbruch ist seltener, da die Standrohre ja ebenfalls Halt bieten. Freeride-Gabeln haben nur eine Brücke, gehen aber auch nur bis 180mm Federweg (normalerweise). Je größer aber der Federweg, desto größer die tendenzielle Belastung auf den Gabelschaft (Hebelkraftgesetz), die zweite Brücke bietet daher zusätzlichen Halt.

Weiterer Vorteil: Eine Doppelbrücke ermöglicht ein spezielles Vorbau-System, genannt Direkt-mount, wo der Vorbau direkt an der zweiten Brücke statt dem Gabelschaft montiert wird oder 2. Brücke und Vorbau ein Teil sind. Vorteil ist auch hier die stärkere Belastbarkeit und das sich der Vorbau nicht lockern kann, sodass er drehbar wird.

Aber: Doppelbrücken sollte man nur auf Rahmen montieren, die dafür geeignet sind, wo das Gabelrohr also extra gestärkt ist, den aufgrund der höheren Steifheit der Doppelbrückengabel ist die Belastung aufs Gabelrohr größer, Downhillrahmen haben deshalb auch oft speziell geformte Gabelrohre, die z.B. unten breiter sind als oben und auch insgesamt massiv verstärkt sind.

Der Lenkwinkel wird durch die Doppelbrücke eigentlich nicht wirklich eingeschränkt, so stark lenkt man einfach niemals ein. Und falls man tatsächlich mal dagegenkommt, muss man auch keine Kratzer oder Dellen befürchten, denn dort sind kleine Gummiringe montiert, die derartiges verhindern. Man lent beim Downhill ja auch viel durch Seitenlage. Nur wenn man in der Luft das Radl querstellt (Tabletop), stößt man ab und zu beim Gegenlenken an die Standrohre, ist aber nicht schlimm, dadurch geht das HR besser wieder hinter das VR.

Upside down? wie kommst du bei der Gabel auf die Idee?
abgesehen davon das wie schon gesagt das nicht gefragt war...

glaub jemand der wissen möchte was eine Doppelbrücke ist, absolut keine upside down Gabel braucht bzw es nötig wäre zu erwähnen wenn es wirklich eine wäre...

aber dann noch falsche Fakten jemanden erklären und deshalb die vorige Antwort wirken würde als wäre sie falsch. 🦍💨

bis auf das mit dem Einschlag.. natürlich ist man da eingeschränkt, allerdings im Bereich wo du diese Gabel Nutz ist es wahrscheinlich so gut wie nicht notwendig einen größeren Winkel zu haben

Jojothebest  27.01.2024, 17:55

Was? Wer hat hier was von upside down gesagt?

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http://www.bikeunit.de/fahrrad-teile/federgabeln.html

Federgabel für Mountainbikes

Alle reden von einer Federgabel. Doch weiß auch wirklich jeder, was damit gemeint ist? Eine einfache Federgabel dient zum Halt des Vorderrads. Bei Mountainbikes besitzen sie zusätzlich noch die Funktion der Dämpfung und Federung. In diesem Bereich ist eine Federgabel nicht gleich Federgabel. Für Mountainbikes gibt es diese in verschiedenen Bauformen. Bei einer Teleskopfedergabel besteht die Federung aus einem Standrohr und einem Gleitrohr. Diese verschieben sich beim Einfedern ineinander. Die häufigste Bauform ist die RightSideUp-Federgabel. Hier tauchen dünneren Stahlrohre, die in der Gabelbrücke befestigt sind, in die etwas dickeren Tauchrohre ein. Bei der UpSideDown-Federgabel tauchen die dünneren Tauchrohre in die etwas dickeren Stahlrohre ein. Dadurch ist eine höhere Stabilität gewährleistet, was sich gerade im Downhill- und Extremfreeride-Bereich positiv bemerkbar macht. Bei der nächsten Variante, die Doppelbrücke, enden im Gegensatz zur Einbrückengabel die Standrohre nicht unter dem Gabelschaftrohr. Hier werden sie weiter nach oben bis unter den Vorbau geführt. Dort enden sie in einer zweiten Gabelbrücke. Das hat den Vorteil, dass die gesamte Konstruktion stabiler, aber auch schwerer ist. Diese Federgabel sollte bei einem nachträglichen Einbau nur in ein Rad eingebaut werden, das auch für Doppelbrückengabeln geeignet ist. Parallelogrammgabeln bestehen aus einer starren Gabel. Diese Gabel ist über mindestens zwei Streben am Gabelschaftrohr aufgehängt. Sie hat den Vorteil einer hohen Sensibilität. Außerdem kann durch eine Ausrichtung der Streben das Einfedern beim Bremsen gering gehalten werden. Verschiedene Arten von Federgabeln

Für Fahrräder gibt es zwei Arten von Federgabeln: Für Rennrad- und Triathlon sind das Starrgabeln aus Aluminium oder Karbon mit wenig Dämpfung, dafür leicht und verwindungsstarr. Vor allem Trekkingfahrer und Mountainbiker greifen zwecks mehr Komfort und Kontrolle auf gefederte Exemplare zurück. Einfachere Konstruktionen absorbieren Unebenheiten mit Elastomeren oder Stahlfedern und machen so das Biken auf rauem Untergrund und im Gelände deutlich erträglicher und sicherer. Wer mehr von einer Federgabel erwartet, kann eine leichtere Luftgabel oder robustere Stahlfedergabel vorziehen. Gabeln über 120 mm Federweg rocken alpine Wege und heftige Abfahrten sowie Sprünge und passen sich Deinem extremen Fahrstil optimal an. Wenn man es leicht und schnell mag, eignen sich moderate Federwegen bis 100 mm. Je größer der Federweg, desto beeinträchtigter ist der Lenkwinkel des Rades und desto höher das Gewicht der Gabel. Anstiege mutieren so schnell zur Qual, es sei denn, die Entscheidung fällt zugunsten einer Federgabel mit Niveauregulierung. Durch Absenken der Gabel während der Tour umschifft man gekonnt die Nachteile einer langhubigen Gabel beim Anstieg und hat auf harten Abfahrten dennoch relaxte Federwegsreserven. BOS Idylle RaRe Air DC fork 200mm Federgabel Mehr Fahrkomfort

Federgabeln machen das Fahrradfahren komfortabler. Sie entscheiden über die Fahreigenschaften eines Rades. Investitionen für eine hochwertige Federgabel lohnen sich in jedem Fall, da sie bei richtiger Pflege viele Jahre funktioniert. Federgabeln unterscheidet man grob in zwei Kategorien: Gabeln mit stärkerer oder schwächerer Dämpfung. Moderne Federgabeln sind leicht und darüber hinaus sehr steif. Hersteller haben ein Steckachsensystem für MTB Federgabeln mit kürzeren Federwegen entwickelt. Durch dieses System können die Gabelkrone und das Gabelunterteil schmaler gebaut werden. Das hat zum Vorteil, dass sich das Gewicht verringert. Darüber hinaus erhöht sich die Steifigkeit gegenüber herkömmlichen Schnellspannersystemen. Unterschiedliche Ausführungen

Gerade im Profi-Radsport kommt es auf die Unterschiede an. Sie entscheiden über Sieg und Niederlage. Beim Marathon beispielsweise wird oft im Wiegetritt gefahren. Hier ist es wichtig, dass eine Federgabel nicht arbeiten. Das Wippen würde Energie kosten. Es werden Anti-Wipp-Systeme in Federgabeln eingebaut, bei denen das Schaukeln im Wiegetritt entweder ganz ausgeschaltet werden kann oder zumindest unterdrückt wird. Einige Hersteller haben sich auf blockierbare Gabeln spezialisiert. So kann die qualitativ Suntour per Fernbedienung vom Lenker aus blockiert werden. Profis bevorzugen darüber hinaus Fabrikate, bei denen sie vom Lenker aus schnell das System aktivieren können. Die Unterschiede bei Federgabeln sind nur sehr gering und werden lediglich von der Bedienbarkeit des Fabrikats bestimmt. Oft sind Niveauregulierungen in einer Federgabel verbaut. Es lassen sich die Gabeln ab

downhillmaster  22.04.2014, 10:47

Was hat das jetzt mit der Frage zu tun? Kollanorl will doch nur wissen, warum es Doppelbrückengabeln gibt...

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TrueTemper  23.04.2014, 23:10

Klausi, der war gut....

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Doppelbrückengabeln sind wie schon gesagt robuster und außerdem steifer. Jedes material bewegt sich ja unter Belastung, manches weniger, manches mehr. Und eine Doppelbrücke sorgt unter anderem dafür, das sich die Gabel nicht so "verformt".

Wie die abderen schon gesagt ist dies eine Doppelbrükenfedergabel und ist viel robuster