Trialbiken ist am Anfang mit das frustierendste Genre überhaupt... Man versucht nen Manual (Vorderrad hochziehen ohne Pedalieren, Basic Trick, gut zum Anfangen, kann man immer wieder anwenden), die ersten 100 Mal kriegt man das Rad kaum hoch, beim 101. Mal kippt man nach hinten über, dann wieder 99 Versuche wo das Rad nicht hoch genug geht, und so kommt man dann langsam dahin das man die Balance findet, zumindest wenn man denn weiß das man das Vorderrad nicht mit den Armen hochzieht sondern über Gewichtsverlagerung und mit dem Impuls aus den Beinen... Sonst kommen noch 500 Versuche dabei wo man das Vorderrad nicht hoch genug bekommt ^^

Und dann kann man irgendwann den Manual, ist stolz wie Bolle, und dann sieht man im Web n paar hundert Biker die auf dem Trialbike viel krassere Tricks reißen, wogegen dein Manual dann der letzte Rohrkrepierer ist.

Am Bike liegts jedenfalls nicht, 9,5kg sind nicht übel, und zu klein ist es auch nicht, gibt Trialbikes mit 12", hat durchaus Vorteile...

Ich würd dir empfehlen, mit dem Manual anzufangen, sowie dem Endo (dasselbe wie Manual, nur das man da versucht das Hinterrad hochzuziehen, während das Vorderrad am Boden bleibt), die beiden in Kombination ergeben mit richtigem Timing einen schönen Bunnyhop, mit einer Drehbewegung wird aus dem Endo auch schnell ein Front Tire Pilgrim, also Versetzen des Hinterrades, gleiches ist auch mit dem Vorderrad möglich... Wenn man die Basics mal kann, kann man durch Kombination von denen richtig schöne Sachen machen... Manual und Endo versuchen zu halten ist auch immer ne gute Balanceübung. Ach ja, und Durchhaltevermögen... Das ist das Wichtigste überhaupt, bis man beim Trial mal Erfolgserlebnisse verbuchen kann hat man aus Frust schon 10 Bäume mit dem Schädel geholzt ^^

Ach ja: Ich weiß nicht warum immer wieder so viele Leute den Wheelie vorschlagen... Vermutlich weils der einzige Trick ist den sie kennen... Den mach mal lieber erst wenn du den Manual kannst, der Wheelie verleitet am Anfang gerne zu ner falschen Technik mit der man nix anderes hinbekommt, weil man den Wheelie irgendwie schon hinkriegen kann ohne Körperverlagerung, wo eben die Kraft dann aus den Armen kommt... Wirklichen Mehrwert hat der Wheelie eh nicht, ist so ziemlich der einzige Trick bei dem man pedaliert

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Federung ist letztlich ein anderer Begriff für ne Feder. Eine Feder kann schwingen, wenn man nur Kraft darauf gibt, sie also aus der Ruhelage auslenkt. Ist diese Feder ungedämpft (was praktisch unmöglich ist, da dazu auch Reibungskräfte verschwinden müssen, aber das nur am Rande), so schwingt sie ohne weitere Krafteinwirkungen immer weiter, mit immer gleicher Amplitude, und wird niemals still, wie ein ideales Pendel.

Beim Fahrrad beschränkt man sich normal darauf, dass die Feder zusammengedrückt wird. Weil da schnell die Feder ausgeleiert werden kann, wohl logisch. Die Dämpfung sorgt dafür, dass die Federung nicht schwingt, sondern eben nach dem Zusammendrücken (der "Auslenkung") wieder rauskommt (in die "Ruhelpostition" geht) und dann nicht groß weiterschwingt, also nicht wieder einfedert, wieder ausfedert, und so weiter. Grade bei günstigen Gabeln ist das nämlich im Gelände oft ein Problem, die haben keine vernünftige oder garkeine Dämpfungseineit und fangen dann im Gelände gerne an zu schwingen.

Das mal so halbphysikalisch erklärt, pi mal Daumen... Wenn du dich für den physikalischen Teil interessierst, google mal den gedämpften Oszillator durch, insbesondere die Fallunterscheidung. Das ist nämlich der Unterschied, den die Dämpfung macht. Man versucht bei Fahrzeugfederungen normal einen aperiodischen Grenzfall hinzukriegen mit der Dämpfung.

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Jup, die ist gut, vernünftige Dosierbarkeit und wenig Ärger mit Dichtungen etc., hatte ich auch schonmal am DH, gibts nichts zu meckern dran.

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Es gibt zwei Typen von Belägen, organische (Kunstharz) und (sinter)metall-Beläge. Organische quietschen bei Nässe nicht, Metall neigen eher dazu.

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Berechnen ließe sich das, wenn ihr ne vernünftige Geschwindigkeitsmessung hättet. Stichwort schiefer Wurf, ein Sprung ist prinzipiell nichts anderes. Aber damit lässt sich nur berechnen, wo ihr hinfliegt, sprich das kann verhindern das ihr zu früh runterkommt. Ob ihr fahrtechnisch stark genug seit um große Sprünge zu springen ist nochmal ne andere Frage und das lässt sich auch nicht berechnen. Am Besten klein anfangen, springen, dann bissl höher bauen, dann nochmal springen, bis das Ding groß genug ist. Oder generell die Landezone weiter bauen, eben keine Doubles bauen sondern Tables und ohne scharfe Landekante, dann können auch langsamere Fahrer die Dinger springen.

Allgemein kriegt man mit den Jahren so ein Gefühl dafür, was geht und was nicht, wo ne Landerampe hinmuss. Dann ist man normalerweise sprungtechnisch auch fit genug, sowas zu springen.

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Um genau zu sein hast du auf einer Seite 1/9 mehr Verschleiß (ja, beim Kugellager ist das linear, lässt sich einfach so umrechnen ^^), sprich in zwei Jahren ist die eine Seite drei Monate weiter als die andere, nach 5 Jahren 6,5 Monate... Ob du das überhaupt merkst ist fraglich, weil drei Monate fürn Kugellager echt nicht viel sind. Zumindest wenn wir jetzt von ner Stadtmühle reden. Bei nem MTB müsste das auf jeden Fall ausgetauscht werden, einfach weil hier die Belastungen auf die Lager viel höher sind und da eben Kugeln brechen könnten, die Belastung ist auch nicht mehr linear, aber bei nem Stadtrad macht das ehrlich gesagt wirklich keinen merkbaren Unterschied.

Ich hab damals vor zehn oder zwölf Jahren, als ich mit Schrauben angefangen hab, auch mal an meinem Trekking ne Kugel verloren... Nen Unterschied hab ich beim Verschleiß nie gemerkt.

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Wenn wir von einer Fox 40 Performance oder so reden, dann würde ich zur Boxxer WC greifen, da ist der Leistungsunterschied und die Herstellungspräzision einfach deutlich besser... Normal ist die Entscheidung eher zwischen Boxxer WC oder Fox 40 Kashima, eben zwischen den beiden bekannten Top Gabeln, und dies ist eine rein subjektive. Die eine Gabel passt zum einen Bike besser, harmoniert mit diesem und jenem Dämpfer besser, die andere eben mit anderen... Leistungstechnisch sind die beiden Gabeln ebenbürtig. Vom Preis her lohnt sich die WC natürlich eher, gibt aber Bikes, wo die Kashima eben einfach besser läuft.

Ach ja: Falls du einen Kage Dämpfer oder so montiert hast, würde ich dir sehr raten, auch nen ordentlichen Dämpfer zu holen, wenn du so ne Top Gabel mit nem schlechten Dämpferbein kombinierst, werden die Vorteile von der WC quasi komplett vernichtet, da könntest du genauso gut ne Boxxer RC nehmen...

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Kommt auf das Gewicht der neuen Felgen an. Sind sie leichter als die Stahlfelgen, wird das Radl auch nochmal leichtgängiger, sind sie schwerer, wird das Vorankommen eben etwas schwerer. Grade an den Laufrädern zählt Gewicht vielfach, d.h. 100gr Gewichtsunterschied an den Felgen merkt man schon, einen Unterschied, den man zB. am Rahmen höchstens als penibler Profi bemerken würde, wenn überhaupt.

Vorteil von Hohlkammerfelgen ist natürlich, dass sie aufgrund der Hohlkammern stabiler sind. Andererseits ist Alu aber auch weicher als Stahl, und es kommt generell auf die Qualität der Felgen an. Hohlkammern aus dem Baumarkt halten weniger aus als normale Stahlkastenfelgen, die haben schon nach einem Bordstein ne Acht drin, aber halbwegs vernüftiges Material hält eben durchaus mehr aus. Prinzipiell ist der Vorteil in der Stadt aber keiner, wenn man nicht grad Treppen runterheizt wird man auch in Stahlkastenfelgen kaum ne Acht kriegen. Von daher: Hauptunterschied für dich ist das Gewicht.

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Ja, das geht, ist aber nicht so einfach, brauchst halt neue Kettenblätter, eventuell neue Pedalarme, dann noch einen Umwerfer und Schalthebel. Beim Umwerfer kommts dann drauf an, ob du die Möglichkeit hast, den am Sattelrohr zu befestigen (ansonsten musst du einen nehmen, der sich am Tretlager befestigen lässt).

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Schnickes Radl für den Preis... Ist ein Allmountain, damit kann man auch Downhill fahren, aber größere Sprünge sollte man auslassen bzw. umfahren. So ab 4m Weite und 1m Höhendifferenz kommen die meisten AMs so an ihre Grenzen.

Und bei Downhill solltest du dann auch auf jeden Fall Downhillausrüstung tragen, nicht nur Allmountainausrüstung :-)

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Den besten Reifen gibts nicht, sonst hätten die anderen ja keine Daseinsberechtigung. Wenn du dein XC eher bei Nässe fährst, ist der Rapid Rob oder auch der Nobby Nic ratsam, aber auch nur, wenn du viel Wert auf Grip legst. Welchen von beiden, hängt dann vom Trail ab. Rollwiderstand ist bei beiden hoch, beim Nobby Nic aber weniger als beim Rapid Rob. Noch weniger Rollwiderstand hat der Smart Sam, da ist aber auch der Grip geringer (ist halt der Allround-Reifen schlechthin)

Ist dir Vortrieb sehr wichtig, bzw. geringer Rollwiderstand, solltest du von Schwalbe generell die Finger lassen und dich eher bei Conti umgucken. Der RaceKing ist ein Monster an Speed, wer mit blockierendem Hinterrad gut umgehen kann, kann da den Schwalbefahrer nassmachen wie nix.

Dann ist noch die Frage, wie lange der Reifen halten soll? Der Rapid Rob hält länger als der Nobby Nic, aber der Pannenschutz ist beim Nic besser. Der RaceKing hält weniger lang wie der Nobby Nic und hat null Pannenschutz (ist halt leicht wie Sau). Hochleistungsreifen wie Rocket Ron sind nach einer gedrifteten Kurve alle, haben aber auch extrem gute Leistungen auf beiden Seiten (sprich hoher Grip bei sehr wenig Rollwiderstand). Sind aber eigentlich nur im Renneinsatz ratsam.

Grade auf Asphalt ist die Marathonreihe empfehlenswert, im Gelände gibts aber natürlich grade in Sachen Griffigkeit Besseres, der Marathon ist eben auf nen viel höheren Druck ausgelegt (wobei sich die MTB-Version ganz gut reinkrallt bei geringem Druck, und bei hohem Druck auf dem durchgehenden Mittelstück fährt... Genau das Richtige wenn du ne Luftpumpe mit Manometer immer dabeihast ^^)

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Also: Sattelstütze fetten ist Blödsinn, das Teil soll sich ja nicht bewegen, muss also nicht geschmiert werden. Kann an verschiedenen Sachen liegen, entweder Tretlager, oder Pedallager, oder Kassette / Freilauf durch... Wenn es erst auftritt, seit die neue Kette drauf ist, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass deine Kassette durch ist und die neue Kette darauf eben nicht mehr ordentlich greift. Daher sollte man die Kette auch nicht bis zum Geht-nicht-mehr fahren... Dann hält die Kassette länger.

Wenns das Tretlager ist, dann brauchst du dir kein komplett neues zu kaufen, sondern nur ein Verschleißset, also nur die Lager. Ich denke mal du hast ein Truvativ oder sonst ein GXP Lager, keine geschlossene Lagerpatrone?

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Verschieden... Aber es gibt beim Sattel auch nicht nur die Höhe einzustellen, sondern auch Neigung und Position hinsichtlich weiter vorne / weiter hinten. Ich beschränke mich mal jetzt nur auf Mountainbike Genres (und BMX), weil ich von Rennrad keine Ahnung habe.

Grade Downhill ist der Sattel eher weiter unten, dass man gut mit dem Fuß auf den Boden kommt, falls in Kurven mal das HR ausbricht oder man ne Vollbremsung hinlegen muss und das Radl dazu querstellt (ist halt einfach sicherer). Downhill Rahmen sind oftmals aber auch so entworfen, dass das Sattelrohr stark nach hinten geneigt ist, sodass der Sattel mit zunehmender Höhe vor allem weiter weg vom Lenker ist, um eine abfahrtsgeeignete Sitzposition zu ermöglichen. Das Gewicht soll eben eher weiter hinten sein, drum ist der Sattel normal auch entsprechend eingestellt. Ferner ist der Sattel normal stark nach hinten geneigt, sodass man so grade noch überhaupt drauf sitzen kann. Der Grund: Wenn man mal vom Pedal rutscht, haut man so auf die Sitzfläche und nicht in die Hinterkante vom Sattel. Außerdem führt auch die Sattelneigung zu einer abfahrtstauglichen Fahrerposition. Wichtig ist aber auch, dass man darauf achtet, dass das Hinterrad nicht an den Sattel kommt, wenn der Hinterbau stark einfedert. Außerdem wird der Sattel auch als fünfter Kontaktpunkt zur Stabilisierung während der Fahrt genutzt wird. Gerade Anlieger lassen sich so oft angenehmer fahren.

Beim X-Country ists genau andersrum: Der Sattel ist weit oben, soweit, dass man mit dem Fuß grade noch so auf den Boden kommt, wenn man draufsitzt, manchmal noch nicht einmal das (bei Profifahrern zT). Das hat den Grund, dass die Muskelkraft aus den Beinen so optimal auf das Pedal abgegeben kann. Auch vorteilhaft für starken Vortrieb ist es, wenn die Hüfte in steilem Winkel über dem Tretlager ist. Daher ist der Sattel weit vorne positioniert. Die Neigung des Sattels ist horizontal.

Bei den Genres dazwischen, also Enduro und Allmountain, ist es eben auch von den Einstellungen her dazwischen und oftmals von Fahrer zu Fahrer eher in Richtung des einen oder des anderen Genres orientiert. Bei Marathon ists noch vortriebsorientierter eingestellt als beim X-Country.

Bei Freeride Bikes und BMX ist es eigentlich immer so, dass der Sattel so tief wie möglich ist, und leicht nach hinten geneigt. Position nach vorne / hinten relativ egal. Dadurch ist einem der Sattel bei Sprungtechniken und Tricks nicht im Weg.

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Prinzipiell nur Optik... Die Dinger sind zu kurz, um einen relevanten Unterschied von der Ergonomie zu machen, nur weil man sich daran festhält.

Aber: Ich verwende sie an meinen MTBs, um auf den Trails nicht mit den Händen seitlich vom Lenker abzurutschen, passiert gerne, wenn man über Wurzeln etc. ballert. Außerdem haben die Dinger bei einer Kollision mit einem Baum vor Kurzem auch verhindert, dass meine Hand eingequetscht wurde (was sehr gut ist, da ich jetzt Klausuren schreiben muss / musste ^^). Von daher: Sie können schon einen Sinn haben, aber im Alltag sind sie doch eher nutzlos. Für einen Unterschied bei der Sitzposition brauchts schon einen dieser Brezellenker ;-)

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Technisch ists auf dem Fahrrad einfacher, du musst auf dem Motorrad ja die ganze Zeit balancieren, während man auf dem Fahrrad eher vor dem Balancepunkt rumeidelt und diesen dann wesentlich langsamer erreicht (und dann easy in Manual wechseln kann).

Und sowieso ist es auf dem Fahrrad ungefährlicher, daher kommt auch auf mentaler Ebene auf dem Motorrad noch ne Schwierigkeit hinzu.


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Defekte? Nö, dass ist ein Mountainbike, wenn das schon auf Asphalt kaputt gehen würde, wie sollte es dann auf nem Trail bestehen können? Keine Bange, das Bike hält schon ne ganze Menge aus :-)

Problematisch sehe ich es eher in anderer Hinsicht: Erstens ist ein Mountainbike in der Stadt schwergängiger und langsamer als ein Trekking / Citybike, daher ist sowas wenig ratsam. zweitens sind Fahrraddiebe sehr heiß auf Mountainbikes, irgendwo abstellen so wie auf dem Foto solltest du es besser nicht, könnte sonst schnell Beine kriegen (und das unknackbare Schloss gibts leider auch nicht).

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Kommt drauf an, was "schmal" und "breit" nun genau bedeuten. 2,5"er werden mit Sicherheit nicht in den Rahmen passen, und auch die Felge ist dafür zu schmal (schätze ich mal). Radaufhängung ist beim Fahrrad einfach die Achse, für die ist das erstmal wurscht, was für ein Reifen drauf ist,wichtiger ist es vom Rahmen und der Gabel her, dass der Mantel da nicht dran schleift. Was da bei dir draufpasst, kann man so auf Ferndiagnose nicht sagen, da fragst du am Besten mal in ner Radwerkstadt oder so nach. Breitere Reifen aus dem Grund halte ich aber auch für ziemlich sinnlos, zumal auch mehr Pannenschutz nicht zwingend mit breiteren Reifen kommt. Und mal ehrlich: Die Rennrad-Opas bringen auch oftmals 2 Zentner und mehr auf die Waage, und die kommen auch mit den schmalen Reifen klar :P

Ich würd dir raten, einfach mal zur Tankstelle zu fahren und dort die Reifen aufpumpen, brauchst nur eventuell einen Adapter für Autoventil auf Dunlop oder Sclaverand (je nach dem, was für Ventile dein Radl hat), die kosten aber nicht viel, in schmale Rennradreifen können ruhig 8, 9bar rein, je breiter der Reifen, desto weniger hoch sollte der Druck sein (gibt im Web aber auch viele Tabellen zu dem Thema, bzw. die Richtwerte stehen normal auch auf dem Reifen drauf).

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Sitzt das Felgenband ordentlich, d.h. sind die Speichenlöcher ordentlich abgedeckt (Felgenband kann auch während der Fahrt verrutschen)? Ist der Mantel sauber? Das heißt, frei von kleinen Steinchen, Dornen, Splittern, sonstigen Kleinigkeiten, die noch da drin stecken?

Wenn die Kratzer auf der Innenseite der Felge sind, dann könnte es theoretisch daran liegen, ist aber eher unwahrscheinlich (es kommt ja noch die Wulst vom Mantel, das Felgenband, etc., der Schlauch hat eigentlich kaum direkten Kontakt zur Felge). Ansonsten kannst du es aber auch mit einer Feile selbst schnell reparieren, nur nicht zu viel Material abtragen :-)

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Um die halben Antworten mal ein wenig zusammenzufassen / zu ergänzen: Eine kleine Acht in der Felge kann man mit einem sogenannten Nippelspanner rauskriegen, nennt sich zentrieren. Im Prinzip spannt / lockert man die Speichen so, dass die Felge wieder gerichtet wird. Tutorials finden sich auch dazu viele im Web (Video / Bilder bieten da wesentlich viel Möglichkeiten als die Textform), im Prinzip ist es aber logisch. Wichtig ist, dass man nicht zu viel oder nur einzelne Speichen spannt, dadurch kann der Schlag noch verschlimmert werden, oder die Acht bildet sich mit der Zeit erneut.

Das erste Zentrieren dauert lange, sehr lange. Du hockst stundenlang am Rad und machst es 10-mal falsch. Wenn es nur eine kleine Acht ist, und die Bremse dadurch nicht schleift, würde ich dir eher empfehlen, den Schlag Schlag sein zu lassen, bei Citybikes ist das garnicht so schlimm. Du kannst es auch zu einer Fahrradwerkstatt bringen, kostet normal nicht so viel, gerade bei einem kleinen Schlag, der Profi hat das in zwei Minuten repariert.

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Das ist egal, durch den Ausbau des Rades ändern sich die Einstellungen der Schaltung nicht, wenn du das Rad wieder eingebaut hast, einfach die Kette auf irgendeinen Kranz legen und ein paar Mal die Kurbel drehen, während man das Hinterrad hochhält, und die Kette geht von selbst wieder auf den Kranz, auf dem sie vorher war bzw. in welchem Gang die Schaltung gerade ist.

Tip: Gerne verhackt sich die Kette zwischen Zahnkranz und oberer Umlenkrolle vom Schaltwerk. Wenn es hackt, erstmal da nachsehen.

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