Dimmen einer Lampe
Wieso nutzt man Phasenanschnittsteuerungen z.b über einen Triac um eine Lampe zu dimmen. Könnte man das nicht mit einem einfachen Potentiometer machen? Worin liegen die Vorteile? Betreibt man das an 24V Wechselspannung werden diese doch so oder so Verbraucht. Entweder die Spannung fällt dann am Triac ab oder eben am Potentiometer. Worin liegt also der Unterschied
danke im voraus lg Zagi
6 Antworten
Bei einem Poti wird ein Teil der Leistung im Poti umgesetzt.
Stellt man eine 100W Lampe auf 25%, so werden 25W Leistung in der Lampe umgesetzt und noch mal 25W im Poti. Man verbraucht nicht nur doppelt so viel Energie wie nötig, der Dimmer braucht dann auch ein recht starkes Kühlgebläse!
Beim Phasenanschnitt wird keine Energie verschwendet, der Strom fließt entweder ungehindert oder gar nicht. Genau so wie ein normaler Lichtschalter keine Energie verschwendet wenn er an oder aus ist.
Der Phasenanschnitt ist also nichts anderes als ein schnelles ein- und ausschalten der Lampe, das an zu aus verhältnis bestimmt dann die Helligkeit.
Entweder die Spannung fällt dann am Triac ab oder eben am Potentiometer. Worin liegt also der Unterschied
Völlig richtig. Ein Triac kennt zwei Zustände gezündert oder gesperrt.
Im gezündeten Zustand ist er leitend => R sehr klein => Ausgangsspannung fast gleich Eingangsspannung => Stromfluß wird durch die Lampe bestimmt.
Im gesperrten Zustand ist er hochohmig => da in Reihe zur Lampe geschaltet hoher Spannungsabfall am Triac bei fast keinem Stromfluß.
=> In jedem Fall wird relativ wenig Wärme erzeugt.
Das Poti ist immer in Reihe zur Lampe je nach Potistellung wird mehr oder weniger Wärme im Widerstand erzeugt..
Im Vergleich zur Triac Lösung baust Du eine Heizung.
Durch die Eigenschaften des Tyristors Triac's usw. haben Dimmer für Glühlampen im Hausgebrauch erst durchgesetzt. Die Elektronik vermindert das Problem der Wärme erheblich.
Wahrscheinlich meinst Du 230V Wechselspannung.
Hallo zagi90! Der Wechselstrom verläuft in einer Sinuslinie (spezieller Wellenlinie), die Strommenge entspricht der Fläche innerhalb dieser Wellenlinie. Man schneidet ainen Teil aus dieser Fläche heraus womit man die Fläche verkleinert. Dies geschieht durch das Einschalten an verschiedenen Punkten der Sinuslinie. Schaltet man am Anfang der Linie dan erhält man volle Leistung (helle Lampe, ganze Fläche) am Ende der Fläche keine Leistung. Schneidet man vor dem Maximum dan heisst dies Phasen- Anschnittsteuerung und nach dem Maximum dann Phasen Abschnittsteuerung. Mit dieser Methode wird keine Energie verschwendet wie bei einem Potentiometer durch Wärme. Diese Methode hat auch Nachteile, es entstehen Oberwellen und dadurch Radiostörungen die mit eingebauten Filtern vermieden werden (Drosselspule und Kondensatoren). Es entsteht auch Blindstrom der ins Netz zurükfliesst und beim E-Werk kompensiert wird. Etwas Wärmeverlust entsteht im Triac deshalb hat er eine Kühlflöche. Ich hoffe diese Angaben genügen, Ciao!
Da das mit der immatrikulation nicht so mit der hyazinthe übereinstimmt musst das wohl an dem synthesizer liegen sorry :( Lg LiQuidHybrid
Der Unterschied liegt darin, daß über deie Phasenanschnittsteuerung nur die Energie verbraucht wird, die die Lampe benötigt und bei der Potisteuerung die restliche Energie am Poti verbraten wird ...
Das ist richtig. Theoretisch wurde er dann ein Potentiometer mit einer Verlustleistung von min. 100 Watt brauchen. Das wäre dann etwa so groß wie ein Schuhkarton und man könnte sogar noch etwas an Heizkosten sparen, denn der nicht benötigte Strom würde als Abwärme verbraten. Außerdem gibt es solche Potentiometer nicht mehr.