Dieselautos günstig kaufen und nach Rußland exportieren - gute Idee?

8 Antworten

„Hunderte Kilometer bis zur nächsten Stadt??? Auf welcher Baum Schule hast du das gelernt???  Und du musst dir erst einmal einen guten Kunden finden... ein bekannter hat es auch damals gemacht. Er fuhr jeweils ein Auto hin und im wurde inklusive Rückflug Ticket, Visum und Sprittkosten erstattet... finde dort erstmal jemanden der dazu bereit ist...

Stuttgarter82 
Fragesteller
 05.11.2017, 23:51

Die Städte liegen in Rußland sehr viel weiter auseinander, wenn jemand bei uns von Berlin nach Hamburg fahren will, dauert das vielleicht drei Stunden, vielleicht auch vier, aber von Moskau nach St.Petersburg ist so weit wie von Flensburg nach München. Das meinte ich. Die Russen haben doch sicher auch Freunde in Nachbarstädten, die sich mal besuchen wollen.

Ich meinte, es selber dort zu verkaufen, also in Zeitungen lesen, wer ein Auto sucht und die Leute kontaktieren. 

Meine Spritkosten etc. sind dann ja mein Risiko :)

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outtacomptons  06.11.2017, 21:23

So wie du es vor hast wird es schwer... ich rate dir Kontakt mit kleinen Autohändlern aufzunehmen... denn wer weiß wer auf deine Zeitungsanzeigen dort antwortet... wenn du dort verschwindest, dann aber für immer...

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Und wie willst du das Auto ohne gültige Zoll-Papiere verkaufen?

Richtig, garnicht.

Und wie kommst du drauf, dass jeder Russe täglich in eine hundert Kilometer entfernte Star fährt? So ein Schwachsinn!

Fakt ist, das Fahrzeuge zurzeit eher von Russland nach Deutschland Reimportiert werden, da z.B. Seine Fahrzeuge in etlichen Ländern viel günstiger verkauft als in Deutschland (z.B. Russland. Schweiz, China, usw.) wenn man da noch die Mehrwertsteuer bei der Ausfuhr rausstechnet, kann man die inkl. Zoll immernoch passabel verkaufen. Deshalb ist meine Schlussfolgerung, dass es anders herum rentabler ist.

Übrigens: Russland ist nicht hinterm Mond, die haben eigene Kfz Hersteller und auch alle anderen Kfz Hersteller (BMW, Mercedes, Ford und etliche mehr) verkaufen ihre Kfz selber in Russland.

Als letztes sei noch gesagt, dass Diesel in Russland relativ unbeliebt ist. Stattdessen gibt es Benziner, aber auch sehr viele Gas Autos.
Diesel ist wie in den USA eher was für Lastfahrzeuge.

"Klar, die Russen würden bestimmt auch Einfuhrzoll verlangen. Außer ich fahre privat hin und fahre mit dem Zug zurück :P" 

Die Zollgebühren musst du aber trotzdem bezahlen. 

thelasse  06.11.2017, 10:17

Nein,das stimmt so nicht. Wenn man beispielsweise als Tourist mit seinem eigenen Auto nach Russland fährt bezahlt man natürlich keine Zollgebühren (erst ab einem Aufenthalt von über einem Jahr bezahlt man um die 20€). 

Aber man muss bei der Beantragung des Visums das Auto angeben (Kennzeichen,Modell,Farbe) und somit würde es auffallen wenn man das Auto nicht wieder ausführt.

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sumi79  06.11.2017, 11:45
@thelasse

"Nein,das stimmt so nicht. Wenn man beispielsweise als Tourist mit seinem eigenen Auto nach Russland fährt bezahlt man natürlich keine Zollgebühren (erst ab einem Aufenthalt von über einem Jahr bezahlt man um die 20€)." 

Falsch. 

Sobald das Auto in Russland verkauft wird ist eine Zollgebühr fällig. Diese richtet sich nach dem Verkaufswert des Autos, beträgt aber bei weitem mehr als nur 20€.

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dimawowaputjew  08.11.2017, 00:26
@sumi79

Er redet von den Bearbeitungsgebühren i.H.v. 1000 Rubeln, die du dafür abdrücken musst, dass sie dir berechnen, wieviel sie dir aus der Tasche ziehen. Dass die dabei mindestens 48% des Kaufpreises jedoch nicht weniger als 2,70€ je cm³ f. Gebrauchte verlangen, verschweigt er bösartig, oder hat einfach keine Ahnung...

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Dieselautos werden immer billiger, weil in Deutschland und der EU immer mehr Diesel in Städten verboten werden.

Dann nenne mir bitte mal ein paar deutsche Städte in denen es bereits ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge gibt..

Havenari  06.11.2017, 08:14

Nu ja - Umweltzonen, in die Dieselfahrzeuge bestimmter Schadstoffklassen nicht einfahren dürfen, gibt es schon länger...

Allgemeine Dieselverbote gibt es allerdings nicht, da hast du wahr.

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schmerberg  06.11.2017, 12:27

Er ist seiner Zeit weit voraus -- die Russen sind aber auch nicht von vorgestern und das Geschäft mit Schrott der 90-er Jahre ist schon lange gelaufen!

Wenn schon, dann kann man es mit Ferrari, Porsche, Hummer etc. und Oberklasse von Daimler, BMW, Audi versuchen.

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Die Idee ist sicher nicht schlecht, aber du stellst es dir doch sehr einfach vor.

Aus automobiler Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass funktioniert so nicht.

Es gibt schon genug russische Exporteure in Deutschland die auch etwas von ihrem Geschäft verstehen. Da kommst du nicht gegen an. Schon mal gar nicht, weil du dich mit der Materie und der Ausfuhr aus Deutschland und der Einfuhr nach Russland scheinbar noch nicht wirklich beschäftigt hast.

So schnell verdient man keine 4.000,- Euro am Auto.