Diese Frage geht an alle Christen?

14 Antworten

wie antwortet ihr darauf, wenn eine Person die nicht an Gott glaubt, euch fragt ,,wenn es ein Gott gebe, wieso passiert dann soviel leid auf der Welt?‘‘

Hey Lahlulliii!

Ich würde wie folgt antworten – nicht (sogleich) auf Basis von Gottes Wort –, da laut dir die Person ohnehin nicht an Gott glaubt:

Die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, hat zunächst nichts damit zu tun, warum so viel Leid auf der Welt passiert.

Denn der Ursprung des vielen Leides und der Gewalt- und Gräueltaten in der Welt liegt in dem Menschen selbst, in seinem Streben nach immer mehr "Selbstverwirklichung", mehr Einfluß, mehr Macht und Reichtum auf Kosten vieler seiner Mitmenschen (Nächsten) und letztlich auch der Umwelt und der Natur. Dabei werden althergebrachte und bewährte Ordnungen "gebeugt" oder sogar missachtet (übertreten).

Dagegen lehrte bereits Konfuzius (551 v. Chr. bis 479 v. Chr.), dass erst durch die Ordnung sich überhaupt Freiheit für den Menschen eröffnet. So wie die Regeln eines Spiels Bedingung dafür sind, dass die Freiheit des Spielens entsteht, bringt die wohlgeordnete Gesellschaft erst die Strukturen für ein freies Leben des Menschen hervor.

Man muss sich in seinen eigenen Ansprüchen also letztlich auch selbst zurücknehmen, sich Ordnungen (Gesetzen) unterwerfen, um auch anderen hinreichende Freiheiten zu gewähren.

Auch Jesus lehrte im Grunde genommen gleichartiges mit anderen Worten wie folgt laut Mt 7,12:

"Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn darin besteht das Gesetz (die Ordnungen) und die Propheten".

Gottes grundlegende Ordnungen sind die zehn Gebote.

Würden diese Ordnungen von allen Menschen eingehalten, sehe es meines Erachtens auf der Welt viel besser aus.

Da das aber offensichtlich nicht so ist, muss man (als Christ) eben diese Welt überwinden, um in das Reich Gottes zu gelangen.

Joh 16,33: Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir (in Jesu Wort) Frieden habtIn der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Offb 2,7 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist.

LG Herbert.

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Hm...

Auch wenn ich kein Christ bin (Offb.17,1-4),

bemerke ich, dass wir Menschen

von Anfang den falschen Weg einschlugen (1.Mose 2,16; 3,4-7).

Da kann Er nichts dafür (Joh.14,6).

Woher ich das weiß:Recherche

Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.

Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

EVYTNG  27.03.2024, 05:15

Gott sieht doch, dass Menschen Leid nicht verhindern, vielleicht sogar, weil sie es nicht können, überfordert sind. Das alles spielt keine Rolle. Wenn ein Gott das Leid verhindern könnte, würde er es machen. Da dies nicht geschieht, kann man davon ausgehen, dass Gott entweder nicht existiert, oder einfach nur nicht allgütig ist.

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RStroh  27.03.2024, 07:09
@EVYTNG

Eine andere Erklärung ist die Willensfreieheit des Menschen.

Es gibt viele Berichte, dass Gott Menschen im tiefsten Leid geholfen hat.

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Gott lässt die Bösen gewähren, aber diese Menschen werden von Gott zur Rechenschaft für ihre Taten gezogen. Dann gnade ihnen aber Gott. Es bleibt nichts ungesühnt..

LA

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Habe eine theologische, kirchliche-diakonische Ausbildung.

Hallo Lahluliiii,

beweist die Existenz von Leid und Elend wirklich, dass es keinen Schöpfer gibt? Hierzu ein Beispiel: Beweist ein Haus, das einmal voller Pracht und Schönheit war, inzwischen aber verlassen und völlig heruntergekommen ist, dass es keinen Erbauer hat? Müsste man nicht vielmehr die Frage stellen, was in der Zwischenzeit geschehen ist und warum sich der Erbauer des Hauses nicht mehr angemessen um sein Eigentum kümmert und es in Ordnung hält?

Was ist also mit unserer Welt geschehen, dass sie in einen solchen schlimmen Zustand geraten ist? Und welche Rolle spielt dabei Gott?

Nun, wenn man an den Anfang der Menschheitsgeschichte zurückkehrt, stellt man fest, dass Gott den Menschen einen denkbar guten Start ins Leben gegeben hat. Sie hatten alles, was sie brauchten in überreichem Maß. Leider nahmen sie Gott gegenüber keine dankbare Haltung ein und wandten sich von ihm ab. Stattdessen folgten sie lieber den leeren Versprechungen des Hauptgegners Gottes, Satans des Teufels.

Gott beschloss in seinem Weitblick, nicht sofort dagegen vorzugehen, sondern die Menschen in ihren eigenwilligen Bestrebungen erst einmal gewähren zu lassen. Das zog allerdings schlimme Folgen für die gesamte Menschheit nach sich.

Die Menschen verloren ihre Makellosigkeit an Körper und Geist nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre sämtlichen Nachkommen, also auch für uns. Es dauerte auch nicht lange, bis der erste Mord geschah. Nach und nach öffneten sich immer mehr Tür und Tor für jede Art von Schlechtigkeit.

Da die Menschen nicht bereit waren, sich an die liebevollen Anweisungen und Grundsätze Gottes, die ja eigentlich nur ihrem Schutz dienten, zu halten, drifteten sie immer mehr in ein Leben der Gottlosigkeit und Bosheit ab. Diese Entwicklung zog sich über die vielen Jahrhunderte bis heute hin. Dennoch besteht kein Grund zum Pessimismus! Warum kann man das sagen?

Nun, Gott hatte von Anfang an entschieden, Böses und Leid nur für eine gewisse Zeit zuzulassen. In dieser Zeit hatten die Menschen die Chance zu erkennen, dass ihre Unabhängigkeit von Gott nicht zu einem besseren Leben führt, sondern eher im Gegenteil. Inzwischen ist, wie die Bibel deutlich zeigt, die Zeit, in der Gott die Menschen schalten und walten lässt, fast abgelaufen. Bald wird Gott in das Weltgeschehen eingreifen und dafür sorgen, dass wieder Recht und Ordnung hergestellt werden.

Zu diesem Zweck hat er seinen eigenen Sohn, Jesus Christus, als Regenten über die Erde eingesetzt, der seine Herrschaft bald antreten wird. Dann werden sich viele sehr schöne Vorhersagen , die die Bibel macht, erfüllen. Dazu zählt auch folgendes Versprechen Gottes an die Benachteiligten dieser Erde:

"Denn er wird den Armen befreien, der um Hilfe ruft, auch den Niedergedrückten und jeden, der keinen Helfer hat. Es wird ihm leid sein um den Geringen und den Armen, und die Seelen der Armen wird er retten. Von Bedrückung und von Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird kostbar sein in seinen Augen" (Psalm 72:12-14).

In dieser Zeit wird niemand mehr Grund zu Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit haben, denn dann wird auch das wahr werden, was in folgenden ergreifenden Worten zum Ausdruck kommt: "Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden" (Psalm 145:16). Die Menschen werden dann weder krank noch hungrig sein. Es wird einfach an nichts mangeln!

Nun mal ehrlich: Hältst Du das für zu schön, um wahr zu sein? Berücksichtige dabei jedoch bitte, dass sich die Voraussagen der Bibel immer als zuverlässig und wahr erwiesen haben! Außerdem hat Gott schon millionenfach bewiesen, dass er diejenigen, die treu zu ihm stehen, nicht im Stich lässt.

Sein innigster Wunsch ist es, dass ihn so viele Menschen wie möglich kennenlernen und eine Freundschaft zu ihm aufbauen. "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen", heißt es in der Bibel (Jakobus 4:8). Diese Einladung kann jedermann annehmen und sie führt ihn heute schon zu einem glücklicherem Dasein und in der Zukunft zu einem Leben in vollkommenem Glück und Frieden.

LG Philipp