Wie wird man zum Christ?

12 Antworten

Die Bibel (altes und neues testament) zumindest einmal komplett zu lesen wäre ein anfang.
Man will ja schließlich wissen, wofür das Christentum steht, und wie der zukünftige Glaube aussieht ^^

Wenn einem danach der Glaube zusagt, und man daran glaubt, ist man eigentlich schon automatisch Christ - Zumindest vor Gott.
Soll es offiziell werden, und auch in den Papieren stehen, geht man zu der Kirche seines Vertrauens und lässt sich dort taufen.
Mehr braucht es eigentlich nicht, um Christ zu werden.

Dinge wie Kommunion, Konfirmation oder Firmung sind dann eher kirchlicher Verwaltungskram für gewisse Extras und IMHO eher optional.

Hier werden im Vorbereitungsunterricht z.B. die christlichen Gebete und Rituale gelehrt, was für den Gottesdienst recht wichtig ist, wenn man mitmachen möchte.
Für die katholische Kirche kommen noch die Kommunion und Beichte dazu.
Bei den Protestanten entfällt das in der Form.

Und nein, man MUSS nicht unbedingt jeden Sonntag in die Kirche, um ein Christ zu sein. Beten und an Gott glauben kann man auch zuhause.
Allerdings - je nachdem wo man wohnt - wird die Dorfgemeinschaft sowas u.U. erwarten, und Dich etwas schief angucken, wenn Du den gottesdiensten fren blaibst.

Bei besonderen Anlässen wie Weinachten oder Ostern, ist der Gottesdienst aber schon ein schönes Erlebnis. Dann gehe sogar ich mal gerne hin.

Ein Christ, ein Gläubiger in Christus Jesus, wird man, wenn man dem Gott und Vater des Herrn Jesus Christus zu glauben beginnt, was Er sagt, so wie es in der Bibel geschrieben steht.

"Denn wir rechnen damit, dass der Mensch durch Glauben gerechtfertigt (für gerecht erklärt) wird, ohne Gesetzeswerke" (Röm 3,25; 4,3.23-25). "Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8).

Wie beten? Wie es uns ums Herz ist; vor allem aber werden wir Gott danken und Ihn loben, preisen und verherrlichen für all Seine Liebe und die überströmende Gnade, in der wir stehen (Röm 5,1.2.20).

Bezüglich der Schöpfung: Paulus, der Lehrer der Nationen (1 Tim 2,7; 2 Tim 1,11), schreibt, dass die Menschen die Schöpfung sehen und daher wissen, dass der Schöpfer ist (Röm 1,18-21). Nicht jeder will sich dies eingestehen. Wie geschah denn die Schöpfung? "Gott sprach, und es geschah, Er gebot, und es stand da" (Psalm 33,9). Das All ist nicht aus dem Nichts (was ohnehin nicht möglich wäre), sondern "Das All ist aus Gott und durch Ihn und zu Ihm hin" (Röm 11,36). Es ist in und durch Christus Jesus erschaffen (Kol 1,15-17).

Mit diesem Gott und diesem Christus haben wir es zu tun. Christus löste die Hauptprobleme der Menschen: die Sünde und der Tod. Er sühnte alle Sünden aller Menschen (1 Joh 2,2; Joh 1,29), Er starb für alle, zugunsten aller (2 Kor 5,14; 1 Tim 2,6), sodass Er uns Gnade gewährt und das unvergängliche Leben gibt.

Also: Allein der Glaube, allein die Gnade, allein der Christus, allein die Heilige Schrift.

Du solltest zu JESUS CHRISTUS beten, dass er durch den HLG Geist in deine Seele u. deinen Geist einzieht, dadurch wirst du wie von Neuem geboren. Das geht auf die Bibelstelle zurück, in der JESUS des nachts mit dem Schriftgelehrten Nikodemus spricht.

Solltest du einen wiedergeborenen Christ in deinem Bekanntenkreis haben, so bete🙏 doch mit ihm. Er kann dir auch persönl. bei deinen ersten1. Schritten im christl. Leben helfen. Brauchst am Anfang nur eine Bibel. ✝️ Sei guten Mutes, dein Leben ist dann ein ganz anderes als vorher... 😃

Viel Erfolg und Spass dabei

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
kyteez 
Fragesteller
 20.10.2023, 11:08

Was ist ein wiedergeborener Christ?

0
SMOGAN  20.10.2023, 11:15
@kyteez

Jemand, der JESUS im Gebet in sein Herz gelassen hat und der mit dem GOTT der Bibel durch's Leben gehen will. In Johannes Kap 3 V 16 steht:" So sehr hat GOTT die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, sodass Niemand verloren gehe."

0

Zum Christen wird man durch die Taufe. Ohne Kirche geht es nicht. Wir glauben gemäß dem apostolischen Glaubensbekenntnis und des Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel. Das jetzt alles zu erklären würde hier zu weit führen. Zum Beten würde ich ein Gebetbuch empfehlen. Zum Glauben gehört zwingend, dass Gott die Welt erschaffen hat. Das kann er durchaus mit einem Urknall getan haben, oder auch nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen auf deinem Weg!

chrisbyrd  20.10.2023, 12:56

In Bezug auf das Feiern von Festen sind Christen sehr frei:

  • "Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss! Wer auf den Tag achtet, der achtet darauf für den Herrn, und wer nicht auf den Tag achtet, der achtet nicht darauf für den Herrn" (Römer 14,5-6).

Es gibt Christen, die von der Evolutions- und Urknalltheorie ausgehen und andere, die an eine 6-Tage-Schöpfung glauben...

0