Die Arbeit eines Postboten?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Grob werden die Briefe in einem Briefzentrum vorsortiert, teilweise werden die kleinen Briefe schon zu 99 Prozent so sortiert, dass die Zusteller theoretisch direkt los fahren könnten , allerdings fehlen noch die Großen Briefe welche von den Zustellern dann noch in der Feinsortierung auf Fahrtfolge sortiert werden müßen.

Die Fahhradzussteller fahren schon 2-3 km bis Sie im Bezirk sind. Es gibt aber auch angemietete Unterstände / Räume in entfernteren Stadteilen , zu denen die Zusteller dann meistens mit Ihrem privaten Auto ( Gegen Spritgeld) hinfahren dürfen . Teilweise wird aber auch die Post von Kollegen mitsortiert und einige Kollegen Starten Ihren Arbeitstag erst dort wo diese Fahhräder stehen.

Die Zusteller haben alle eine Umkleide vor Ort , auch wenn Sie in einem angemieteten Raum starten, muss eine Umkleidemöglichkeit bestehen, da Dienstkleidung anziehen , zur bezahlten Arbeitszeit zählt. Die meisten Kollegen ziehen sich aber zu Hause um . Es ist auch kein Problem wenn man nach der Arbeit in Dienstkleidung kurz Einkaufen geht. Darüber hinaus sollte die Kleidung aber nicht dauerhaft in der Freizeit getragen werden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
strohmann1978 
Fragesteller
 15.09.2018, 13:12

Muss man dann auch zwingend in Arbeitskleidung zur Arbeit fahren, oder steht's einem frei, sich erst auf Arbeit umzuziehen?

Vielleicht ist's dem Einen oder der Anderen peinlich, von der Nachbarschaft erkannt zu werden.

Und eines noch, Wie sieht so'n Zustellbezirk aus? Wieviele Strassen hat ein Bote so abzulaufen? In einer Großstadt!

Danke schonmal.

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Christiangt  15.09.2018, 13:37
@strohmann1978

Nein, wie gesagt es gibt immer eine Umkleidemöglichkeit. Praktisch schenken 99 Prozent der Kollegen dem Unternehmen 5 Min Arbeitszeit , wenn Sie sich zu Hause umziehen. Bezirksgröße wird in Haushalte angegeben.. In Großstädten sind das dann auch eher weniger Straßen , weil man für die Einzelnen Häuser länger brauch da dort mehr Briefkästen je Wohnhaus zu bestücken sind. Wenn man nur Einfamilienhäuser hat, dann hat man natürlich mehr Strecke zu fahren.

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Diese Frage ist pauschal nicht zu beantworten. Selbst innerhalb desselben Ortes, gibt es zig unterschiedliche bauliche Gegebenheiten, Arbeitsweisen oder Gepflogenheiten der Zusteller. Frag einfach einen Zusteller, wie es in seinem Arbeitsbereich aussieht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Frag doch mal bei der Post nach, ob du da ein Praktikum machen darfst

strohmann1978 
Fragesteller
 14.09.2018, 14:13

Ich möcht nur diese Frage beantwortet haben und kein Praktikum machen!

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Das ist immer unterschiedlich. Bei uns hier sortiert derjenige, der austrägt zB. keine Post mehr. Er bekommt sie schon sortiert.

Die Sortierstation ist in einem Teilort. Wir wohnen in einer mittelgroßen Flächenstadt, bei uns fahren die nicht mit dem Fahrrad.

Der klassische Ausbildungsberuf für Briefträger beziehungsweise Postboten ist die Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, deren Tätigkeitsschwerpunkt das Sortieren von Briefen und Paketen sowie das korrekte Zustellen der Sendungen zum Kunden ist. Grundlegende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Berufsausübung sind die unbedingte Wahrung des Postgeheimnisses, die Einhaltung einschlägiger Datenschutzbestimmungen, eine ausgeprägte Serviceorientierung, Kommunikationsfähigkeit sowie eine gewissenhafte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise.

Aufgaben eines Briefträgers

Die Hauptaufgabe einer Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen liegt im Zustellen von Briefen, Päckchen und Paketen zu den jeweiligen Kunden – in der Regel per Fahrrad, Transportfahrzeug oder zu Fuß mit dem Karren. Oft sortieren sie die Sendungen zuvor selbst im Brief- oder Frachtzentrum, legen – oft in ihrem eigenen Zustellbezirk – die günstigste Reihenfolge der Zustellung fest und beladen das ihnen zur Verfügung stehende Transportmittel. Zu ihren Aufgaben gehört auch die ordnungsgemäße Entgegennahme von Zahlungen und das korrekte Dokumentieren von Zustellungen – beides unter strenger Wahrung von Postgeheimnis und Datenschutz. Mitunter sind die Fachkräfte auch für das Leeren von Briefkästen zuständig. Charakteristische Arbeitsbedingungen rund um die Zustellung sind in vielen Fällen ein Arbeitsbeginn zu sehr früher Stunde sowie das Tätigsein bei jeder Witterung.

Genau wie bei der Zustellung sind auch bei Beratung und Verkauf am Kundendienstschalter ein freundliches Auftreten sowie eine sorgfältige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise unerlässlich. Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen nehmen Sendungen entgegen, berechnen und informieren über die jeweils günstigsten Tarife, bearbeiten Rücksendungen und wickeln Reklamationsfälle ab.

Wo arbeitet ein Briefträger?

Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen finden ein breites berufliches Einsatzfeld vor – von der Deutschen Post und Brief-, Paket- oder Kurierdiensten über Expressdienstleister bis hin zur Spedition. Auch die Existenzgründung als eigenständiges Kurierunternehmen ist möglich.

Der konkrete Arbeitsort hängt von der gewählten Spezialisierung, beispielsweise auf Schaltereinsatz oder Sachbearbeitung, Postsortierung oder Postzustellung, ab. Typische Arbeitssituationen sind die Arbeit im Freien bei der Zustellung mit Auto oder Fahrrad, die Sortierung von Sendungen in Brief- und Frachtzentren oder die Bürotätigkeit im Innendienst !