Deutschland: Arabisch als zweite Amtssprache?
Neulich kam mir ein Gedanke. Warum sich nicht anpassen & Arabisch zur zweiten Amtssprache machen. Zum einen würde man sich damit solidarisch zeigen. Auf der anderen Seite hätte dieses Vorhaben eine Praktikable Zukunft, was Diskriminierung verhindern würde.
Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Aber ich fände es sehr angebracht. Irgendwie sind wie das (oder zumindest irgend etwas) auch den Muslimen schuldig, nach dem wir den Aufstieg der AFD zugelassen haben.
Was haltet ihr davon?
Das Ergebnis basiert auf 79 Abstimmungen
25 Antworten
Wir haben Deutsch als Landes-/Muttersprache.
Englisch können die meisten auch - mehr oder weniger-, weil es fast schon eine internationale Sprache ist, - nicht was die absoluten Zahlen angeht, sondern nach ihrem weltweiten Verbreitungsgrad. Arabisch ist auch weit verbreitet und unterscheidet sich stark von europäischen Sprachfamilien, aber wer hier länger leben will, sollte sich darauf einlassen genügend Deutsch zu lernen. Das gilt für alle...
Sehe ich auch so! Da öffnen sich auch freundliche Türen, wenn Einheimische merken, dass Du versuchst ihre Sprache zu lernen. Das hat ja auch was mit Respekt gegenüber meinem Gastland zu tun
Die Erfahrung habe ich im Ausland auch gemacht, man wird viel positiver Aufgenommen.
Am Besten wäre natürlich, wenn man sich international auf eine Sprache verständigt und diese zu einem Schulpflichtfach ab der Grundschule macht.
Mein Vater hat mit der Erfahrung des 2. Weltkrieges im Anschluß Esperanto gelernt und zeitweise an die 10 Brieffreundschaften geschlossen auf allen Erdteilen einschließlich Russland, Bulgarien, Japan usw.
Klar es sollte keine nationale Sprache einer ehemaligen Kolonialmacht sein...sondern eine neutrale internationale Sprache.
Angesichts der derzeitigen Situation müsste man dann ja wohl eher Russisch bzw. Ukrainisch als zweite Amtssprache wählen.
Es gibt hier derzeit bestimmt mehr russischsprachige Ukrainer, als arabischsprachige Muslime.
Zumal man klein anfangen sollte. Damit meine ich, dass man eher eine zweite Amtssprache einführen sollte, die dem Deutschen zumindest annähernd verwandt ist.
Arabisch ist ja ein komplett anderes Schriftsystem.
In der Schweiz gibt es z. B. mehrere Amtssprachen (Italienisch, Deutsch, Französisch, und noch eine andere). Außerdem wird dort sehr oft Englisch angewandt.
Englisch als zweite Amtssprache würde ich hingegen gut finden.
Ukrainer:Innen sprechen nicht alle Russisch. Die meisten Ukrainer:Innen sprechen Ukrainisch, eine slawische Sprache, die entfernt mit Russisch und Polnisch usw. verwandt ist.
Sowohl Ukrainer:Innen als auch Russen schreiben mit der Kyrillisschen Schrift.
Edit: In der Schweiz sind alle 4 Amtssprachen nach Regionen (Kantonen) aufgeteilt. In jeder Region (Kanton) wird meistens nur eine Sprache verwendet.
Deutsch (Schweizer Deutsch) spricht man in Zürich, Bern, Basel, Luzern und am Bodensee.
Französisch wird in Genf (Geneve) und in Lausanne gesprochen.
Italienisch in Lugano, Chiasso.
Räto-Romanisch in einigen Kantonen (Chur, Graubünden).
Wenn ein:e Schweizer:In in einen Kanton (Region) mit einer anderen Amtssprache umzieht, muß er/sie die andere Sprache sprechen bzw. lernen.
und marokanisch mit syrisch arabisch ist sehr unterschiedlich
@Ervin898, Jedes Arabische Land hat seinen spezifischen Dialekt, viele Länder sogar mehrere. Der Irak hat den Dialekt von Baghdad (Hauptstadt), und noch andere Dialekte auf dem Land.
Der Maghreb (Marokko, Tunesien, Libyen usw.) hat wohl extreme Dialekte, und ist für Araber im Orient (Zweistromland/Mesopotamien) schwierig bis gar nicht zu verstehen, (wie Schweizer-Deutsch für Norddeutsche oder Südstaaten-Amerikanisch für Engländer:Innen aus Oxford).
Das Standard-Arabisch oder Hoch-Arabisch kommt aus der Zeit des Propheten Mohammed, aus dem damaligen Hedschas in Saudi-Arabien, rund um Mekka und Medina. In Alt-Hoch-Arabisch wird in den Moscheen gepredigt und gebetet. Der Koran ist in Alt-Hoch-Arabisch gedruckt.
Die Schriftsprache ist immer Hoch-Arabisch in allen Arabischen Staaten.
Heutzutage ist das Arabische, daß in Saudi-Arabien, (im Hedschas rund um Mekka und Medina), und in Syrien, Libanon, Jordanien, und Palästina das klarste Arabisch, daß dem modernen Standard-Arabisch am nächsten kommt. (Das moderne Standard-Arabisch ist aus dem Alt-Hoch-Arabisch des Quran's entwickelt worden).
Das Ägyptische Arabisch (vor allem der Dialekt aus der Hauptstadt Kairo) ist durch das Fernsehen sehr verbreitet in allen Arabischen Ländern. Kairo ist eine Arabische Medien-Stadt, wo für die Arabische Welt Filme und Soaps produziert werden.
Edit: Der Sudan (Nord-Sudan) und der Jemen haben auch Arabische Dialekte, die sehr nah am Hoch-Arabisch aus Saudi-Arabien sind.
Im Sudan (Nord-Sudan) leben allerdings außer muslimischen Arabern auch noch Christliche Afrikanische Völker, die andere Afrikanische Sprachen sprechen.
Der Süd-Sudan ist ein anderer Staat mit anderen Afrikanischen Völkern und Afrikanischen Sprachen, auch Christen leben im Süd-Sudan.
Auf keinen Fall. Die ganze Asylpolitik gefällt mir nur mäßig. Viele Muslime wollen nur die Vorteile Deutschlands akzeptieren aber haltensich nicht an Regeln. Ich sehe ständig asige, gefährlich wirkende Moslems. Ich möchte anmerken, dass natürlich ganz ganz viele Moslems sich angemessen verhalten, aber ich habe mittlerweile sehr viele schlechte Erfahrungen mit Moslems gemacht. Arabisch als zweite Sprache würde auch für andere Ausländer blöd sein und es würden noch mehr Moslems nach Deutschland kommen.
Wenn es gerade nichts gegen Muslime zu hetzen gibt, nehme man eine solche Frage, gebe noch etwas Hefe dazu und noch Chili und nenne das Ganze dann muslimisch. Dann lässt sich wieder schön das Thema wie mit Hefe aufblähen und auch noch die Asylpolitik insgesamt reinmixen - obwohl kein Muslim je solches geäußert und gar gefordert hatte. Aber wieder wurde in Richtung Muslime hübsch fein geätzt, obwohl das Thema überhaupt nicht debattiert wird außer hier.
Nicht weil ich was gegen diese Sprache oder deren Sprecher*innen hätte, sondern weil es ein riesiger Aufwand wäre dies umzusetzen.
Vom Gesetz her müssen bei amtlichen Anliegen sowieso Dolmetscher anwesend sein, wenn diese benötigt werden.
Eher wäre ich für Englisch als 2. Sprache, da sie international am Meisten verbreitet ist (nicht Sprecher, sondern Verbreitung)
Gibt absolut keinen Grund dafür. Wenn es zweite Amtssprache sein muss dann Englisch.
Zudem würde ich mal behaupten, dass längst nicht alle Muslime Arabisch sprechen.
Irgendwie sind wie das (oder zumindest irgend etwas) auch den Muslimen schuldig
Nein sind wir nicht.
Wäre auch mein erster Gedanke, wenn ich in ein anderes Land auswandere: ich muss die Sprache erlernen. Wie soll ich sonst problemlos durch den Alltag kommen. Sobald ich wüsste, in welches Land es geht, würde ich schon vorher Vokabeln pauken...