„Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen,...

15 Antworten

motivation setzt sich aus verschiedenen dingen zusammen z.b. kann etwas kurzfristig unglücklich, dann aber langfristig glücklich machen. oder man wird durch moralvorstellungen motiviert (etwas tun, dass einem selbst schadet, aber moralisch das einzig richtige ist).

ich denke, dass es bei dem zitat auch nicht darum geht, etwas zielgerichtet zu tun (um etwas bestimmtes zu werden). man kann ja auch erst am ende sehen, was xy gebracht hat an wie auch immer geartetem gewinn.

Tu das, was du von ganzem Herzen tun willst, das was dir Freude bereitet, das worin du aufgehst und du wirst von ganz alleine das sein, was du auch werden solltest...

Wer fragt schon nach Lohn, wenn er voller Begeisterung und Freude seinem Herzen folgt?!

JackySmith  13.02.2011, 21:08

Irgendwie habe ich gerade ein De-Ja-VU.... Komisch.

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Angel84  13.02.2011, 21:45
@JackySmith

Ich denk an dich! Was auch immer du tust: Folge der Antwort und glaub an dich! Drückerle.

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JackySmith  13.02.2011, 21:58
@Angel84

Ich werde es versuchen. Vielen lieben Dank :-)

Zurück-Drückerle

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Weißt du unsere Motivation ist meisten wirklich das Gehalt am Ende des Monats, wenngleich einem auch dabei noch die Tränen in die Augen steigen. Denn den Großteil sackt der Staat ein. Aber es ist eben ein Überlebenskampf, an dem wir teilnehmen. Geld = Wohnung, Essen, Kleider, Kino usw. Kein Geld= Mensch zweiter Klasse... leider. Ich möchte kein Harz IV Empfänger sein!! Wohl dem, der von seinen Eltern frei genug erzogen wird um seinen beruflichen Ambitionen nachzugehen, denn am erfolgreichsten und glücklichsten sind diejenigen, die das tun woran sie Freude haben und womit sie Freude schenken.

BlackRainbow666  12.02.2011, 18:28

Lieber Hartz-4 als Unterstützer eines lebensverachtenden Systems. Wenn man das System durchschaut hat, ist es umso trauriger, wenn man daran teilnimmt.

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JackySmith  12.02.2011, 18:43
@BlackRainbow666

BlackRainbow! Bitte unterlasse in Zukunft deine wirklich guten Kommentare, sonst schmelze ich dahin!

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windsbraut0307  12.02.2011, 19:13
@BlackRainbow666

Als Hartz IV Empfänger nimmst du dan diesem System genauso teil wie die arbeitende Bevölkerung... und... okay... wer damit glücklich ist.... dann ist es ja super!!

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BlackRainbow666  12.02.2011, 19:27
@windsbraut0307

Dass man daran dann teilnimmt, kann man so sehen. Insofern wäre es besser, das Geld nicht anzunehmen und autark zu leben.

Da der Staat aber wohl die größte Verantwortung daran hat, dass Vielen dies schwer möglich ist, könnte man argumentieren, dass die paar Zerquetschten Euro als Entschädigung gelten.

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Schokolinda  13.02.2011, 13:07
@BlackRainbow666

dabei vergisst man, dass "der staat" sich aus vielen einzelschicksalen zusammensetzt, darunter auch viele kleine leute, die für ihren unterhalt hart arbeiten und es nicht verdient haben, dass man sich auf ihre kosten bereichert. der staat ist keine maschinerie, der das geld aus den taschen quillt. es gibt verschiedene möglichkeiten autark zu leben. das problem daran wird sein, dass selbstversorger unbequem leben - harte arbeit, annehmlichkeiten wie strom fallen weg. oder hattest du dir eher so was wie einen gutshof vorgestellt, wo andere für dich arbeiten? selbst wenn es keinen staat geben würde, könnte nicht jeder bequem leben.

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BlackRainbow666  13.02.2011, 23:21
@Schokolinda

Dann hat der Staat seine Daseinsberichtigung verloren. "Nicht schön leben" können wir auch ohne ihn.

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BlackRainbow666  13.02.2011, 23:26
@koch234

Wenn Du so willst. Ich erleichtere damit mein Gewissen, da ich Geld von jemandem nehme, bei dem es sowieso nicht gut aufgehoben ist. Stell es Dir als einen bürokratisierten Robin Hood vor.

Aber wie gesagt, am besten wäre in der Tat, es gar nicht erst anzunehmen.

Aber diskutieren wir doch noch darüber, was denn ist, wenn man Arbeit hat. Also wir reden von sinnvoller Arbeit. Kein Metzger, denn er verdient auf Kosten Anderer, kein Börsenmakler, denn er schadet der Gesellschaft - einfach ein Arbeiter oder Dienstleister, der ethisch vertretbare, nutzenbringende Arbeit macht. Kann er "ein gutes Leben im Schlechten" führen, auch wenn er Teil des Systems ist?

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In diesem Fall von den Erfahrungen anderer profitieren, wenn du dich nicht selber auf „Experimente” einlassen möchtest.

Hallo Sophia! Das ist doch ansich eine Binsenweisheit! Sie lautet mit anderen Worten: Der Weg ist das Ziel. Das bedeutet, indem ich mich bemühe, etwas zu erreichen, werde ich mit meiner Bemühung identisch. Dabei ist der äußere Lohn ansich nur ein Arbeitsthema. Jeder wird permanent mit seinen Taten identisch, denn niemand kann sich z.B. wie ein Schweinehund benehmen und dabei denken, daß er in Wirklichkeit keiner ist. Ganz unweigerlich finden Deine Rechtfertigungsversuche Eingang in Deinen inneren Monolog und bestimmen insofern Deine weitere Denkstruktur und Identität. Jeder weiß auch, daß bestimmte zunächst schwierige Handlungen allmählich zur Gewohnheit werden usw. Jeder ist insofern wie ein Bildhauer ein permanenter Gestalter seiner eigenen Persönlichkeit. Siehe dazu folgenden Artikel:

http://hintergrundstrukturen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=170:der-denkhandler&catid=36:admin-essays&Itemid=62