Denkt ihr eher optimistisch, oder pessimistisch?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Eher Optimistisch, durch eigene Erfahrungen überwiegend bestätigt 65%
Eher Pessimistisch, durch eigene Erfahrungen überwiegend bestätig 29%
Eher Pessismistisch, durch eigene Erfahrungen überwiegend widerle 6%
Eher Optimistisch, durch eigene Erfahrungen überwiegend widerlegt 0%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Eher Pessimistisch, durch eigene Erfahrungen überwiegend bestätig

Zwar denke ich auch nicht TOTAL pessimistisch, aber das hat sich nach einigen unschönen Erfahrungen so ergeben.

Dennoch sollte man seinen Pessimismus schon Grenzen setzen, sonst tut das einem nicht wirklich gut.

LG💜💜💜💜💜

Eher Pessimistisch, durch eigene Erfahrungen überwiegend bestätig

Könnte ein Buch schreiben mit "hab ich doch gesagt" 😂😂😂 daher ist mein denken meist eher pessimistisch. Aber ich versuche dagegen zu steuern was manchmal echt schwer ist, denn ich denke schon das die selbsterfüllende Prophezeiung so häufiger eintreten kann.

Aber manchmal hatte ich dann doch recht, kann mich erinnern wo ein Jahr mal zu Pfingsten ein Unwetter kam, ich hab vorher gesagt das das böse ausgehen wird, hatte dementsprechend Angst im Raum mit Fenster zu bleiben während mein Freund (lustigerweise das Gegenteil von mir als optimist) sagte da kommt nix, ein bisschen Wind 😂😂 Ela hat dann gezeigt wo die Harke hängt , es kam zu grossflächigen Schäden und ab ein gewissen Grad Wind wurde selbst mein Freund ruhig und setze sich mit im Flur 😂😂😂 da bin ich mir sehr sicher das ich unmöglich Schuld habe dran das kann keine selbsterfüllende Prophezeiung sein wenn sowas passiert.😂

Eher Optimistisch, durch eigene Erfahrungen überwiegend bestätigt

Es gibt die Denkrichtung des "Rationalen Optimismus" einer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußenden Annahme, dass das Leben für die übergroße Mehrheit der Menschheit in den letzten Jahrhunderten immer und immer besser wurde.

Viele Menschen können daraus keine Freude und keinen Optimismus ziehen, doch mich macht es glücklich und beruhigt mich wenn ich darüber nachdenke, dass 95% der Weltbevölkerung und 100% meiner Vorfahren mich um mein Leben beneiden.

Ich möchte hier vier Bücher besonders hervorheben, dir und jedem uneingeschränkt empfehlen sie zu lesen:

"Factfulness" von Hans Rosling. Zum Einstieg oder wenn man nur ein Buch lesen möchte ist das am Besten.

"Gewalt- eine neue Geschichte der Menschheit" und "Aufklärung Jetzt!" von Steven Pinker. Wenn man beide Bücher lesen möchte sollte man mit "Gewalt" anfangen. Wenn man nur eins der beiden lesen möchte empfehle ich "Aufklärung Jetzt!".

Und zuletzt: "Wenn Ideen Sex haben" von Matt Ridley. Der deutsche Titel ist seltendämlich. Der Originaltitel fängt das Buch besser ein: "The Rational Optimist"

Ich bin gerade am kämpfen und weiss von daher, wie wichtig das Mentale ist. Sprach ich auch in der Physiotherapie an.

Eigentlich bin ich optimistisch eingestellt und auch eine Kämpfernatur, nur nach drei Monaten kaum erkennbaren Erfolgen in der Genesung, extremen Schmerzen, weil Nerven verletzt wurden, die unberechenbar sind und ich ängstlich wurde aus dem Rollstuhl auf die Krücken zu wechseln.

Ich stürzte damit drei Mal und es dauert nun schon über drei Monate. Aber ich kann sogar schon an einem Stock wie eine Schnecke gehen und viele Dinge wieder selbst erledigen.

Die fiesen Nervenschmerzen sind nicht mehr und so traue ich halt auch mehr. Dann gibt es Tage, wo ich den Mut verliere und mich wieder abholen muss. Mich erinnern, dass ich vor drei Monaten gar nicht stehen konnte und mich zwar heute da auch noch ständig korrigieren muss, lockerer zu stehen und auch jeder Schritt überdacht werden muss. Aber ich kann es .

Nein, es ist nicht der Optimismus, sondern der Wille, die Geduld darin, das Sehen was doch schon etwas besser wurde. Der Kampf mit dir selbst halt.

So pflanzte ich auch dieses Jahr den Gemüsegarten an, jätete. Dazu stieg ich aus dem Rollstuhl auf den Boden und erledigte die Arbeiten sitzend, robbend, kriechend...so wie es halt gerade ging.

Fazit der Geschichte war, am anderen Morgen war alles von Schnecken aufgefressen...seufz, grummel und oh je....denn offenbar überlebte unser alter Gartenmitbewohner von Igel den Winter nicht. Er war wirklich uralt.

Also das Ganze von vorne, diesmal mit Schneckenkörnern, was mir nicht recht ist zwar, ich die Pflanzen auch nur so lange schütze, bis sie kräftig genug sind.

Optimismus, ich verlor ihn, nur der Wille, das Mentale immer wieder abholen und dich überwinden. Das ist sehr wichtig.

Aufkeimende Depressionen, das passiert automatisch, zu vertreiben, mit sich zu schimpfen, sich selbst zuzureden....das ist wichtig...sich an kleinen Schritten zu freuen, sie sich in Erinnerung zu rufen, statt zu verzweifeln und aufzugeben...

Nicht zu hadern, Optimismus alleine reicht nicht. Man muss sich immer wieder abholen. Das ist alles.

GrandVoyager 
Fragesteller
 30.05.2023, 21:06

Gegen Schnecken gibt es übrigens auch Kupferringe.

Edit:

Scheint doch nicht so wirksam zu sein. Sorry.

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Prinzessle  30.05.2023, 22:27
@GrandVoyager

Ist es nicht....auch Kresse zu sähen, die schnell wächst, Bierfallen....am besten ist wirklich ein Igel im Garten...Verluste gibt es dann auch...aber nicht so....der natürliche Feind sorgt für das Gleichgewicht....so ist das nun mal.

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Eher Optimistisch, durch eigene Erfahrungen überwiegend bestätigt
Denkt ihr eher optimistisch, oder pessimistisch?

Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass 99 % all der Dinge, deren Eintreten ich befürchtete, nie eingetreten sind. Daher gibt es für mich keinen Grund, pessimistisch zu sein.

Alex