Denkst du, das wir Menschen in einer Simulation leben ?
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13 Antworten
Ich denke, wenn die Simulation nicht einen fetten Hinweis enthält, auf den wir stoßen, kann man weder das eine noch das andere beweisen - wir müssen mit der Unsicherheit leben.
Da sich aber für mein Leben nichts ändern würde, wenn ich genau wüsste, ob Simulation oder nicht, kann mir das letztlich egal sein.
Prinzipiell ist die Realität doch auch nur eine Simulation (meiner Meinung nach). Man würde keinen Unterschied feststellen, ob diese Realität simuliert ist oder nicht. Eine Simulation muss ja nicht zwingend so aussehen, wie sie überall im Internet repräsentiert werden: Gehirn mit Steckern; Matrix in technischen Servern; etc.
Ganz absurde Theorie, in die ich nicht glaube, ich aber als lustigen Joke sehe: Wenn man Lichtgeschwindigkeit erreicht, kommt der Server nicht mehr hinterher mit den Berechnungen und es gibt nen heftigen Lag.
Ich kann es weder beweisen, noch widerlegen, weshalb ich prinzipiell dazu neutral eingestellt bin; aber es macht nichtsdestotrotz Spaß darüber nachzudenken.
Halte mich irgendwo in der Mitte, am Ende wissen wir es nicht, auch wenn es so sein sollte.
Durchaus möglich, da es nicht widerlegt werden kann.
Ich habe eine sehr sehr starke Intuition gegen die Simulationshypothese. Das riecht fishy.
Wenn Zivilisationen Simulationen erstellen, also wenn die Menschen z.B. in einer Simulation leben gibt es zwei Möglichkeiten
1. Wir schaffen es selber Wesen zu simulieren und werden das auch tun.
2. Wir schaffen es nicht.
In Fall 1 kann es gut sein, dass die Wesen die wir simulieren keine Wesen simulieren können. In Fall 2 wären wir selber nicht imstande und also simulierte Wesen, die keine Simulationen erschaffen können.
In beiden Fällen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sehr viele simulierte Welten gibt, in denen Personen unfähig sind eigene Simulationen zu erschaffen. Aus der Sicht dieser Welten ist es unmöglich eine künstliche Welt zu erstellen.
Die Annahme dass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit simuliert sind gründet aber auf der gegenteiligen Behauptung, dass es möglich ist Simulationen zu erschaffen. Woher sollen wir wissen ob das überhaupt möglich ist?
Das probabilistische Argument geht an der Stelle kaputt. Wir wissen nur: Wir können das bei weitem nicht. Es könnte unmöglich sein.
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Ein weiteres Problem, das ich aber nicht so genau fassen kann ist folgendes: Wir hätten als Geschöpfe einer Alienart keinen Zugang zu der Realitätsebene der Simulatoren. Aber dennoch schließen wir grade aus der Beschaffenheit des "Computerspiels", also unserer Welt, dass uns jemand gemacht hat der irgendwie so ist wie wir und dessen Welt so ähnlich ist wie unsere. Das geht gar nicht. Wenn wir Geschöpfe sind könnte unser Schöpfer in einer völlig anderen Welt leben, die unserer sehr unähnlich ist und er könnte uns sehr unähnlich sein.
Wir können nicht daraus, dass wir gerne etwas simulieren würden, schließen, dass eine Metawelt existiert die unserer stark ähnelt und in der eine Person sitzt, die auch etwas simulieren will.
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Kurz noch eine dritte Überlegung: Wo ist die Kontaktstelle zu der Metawelt? Wie werden wir beobachtet? Wie sollen Informationen hier herausgelangen? Welches Interesse soll an der Welt bestehen? Gibt es einen Modus in der Simulation wo der Schöpfer eingreifen kann oder uns spielen kann? Warum sieht es nicht so aus? Was kann man wenn überhaupt über die Zeit im Metauniversum der Alientierart (?) die uns erstellt hat sagen- ja gar nichts. Das ist alles blinde Spekulation.
Wie sollen wir uns das ganze vorstellen- hat unser Schöpfer Augen und betrachtet einen Bildschirm? Hat er Kopfhörer auf? Kann er sprechen? Wie viele Dimensionen hat die Metawelt...