Das Pferd in korrekter Anlehnung reiten (Achtung lang)?

6 Antworten

DU HAST DEINEN WEG GEFUNDEN!!!

Lass dir das NICHT kaputt machen. Dann dauert es eben länger, na und,

Ein zufriedenes Pferd ist allemal mehr wert als eine Trainerin, der das Einfühlungsvermögen fehlt.!!!

Vermutlich musste sie sonst in 30 min , zwei Pferde "Durchreiten".... Aber du hast Zeit und ein offensichtlich gutes Gefühl für dein Pferd. Nutze das: reite ihn ggf schon 40 min VOR der Stunde schon warm und weich.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

Du hast das bisher sehr richtig gelernt. Dann dauert es lieber länger, dafür aber korrekt.

Das Zerren bzw starke Gegenhalten beruht darauf, dass die Reitlehrerin es vermutlich selbst so gelernt hat. Kopf unten und alles ist gut. Falsch gedacht. Das bringt nur Nachteile mit sich! Nur, weil der Kopf irgendwie unten ist, kommt der Rücken ja nicht hoch. Je mehr Gewicht in der Hand ist, desto mehr geht das Pferd dagegen und desto mehr ist der Unterhals angespannt. Den möchte man beim Reiten nunmal am wenigsten trainieren, da dieser ja nicht den Rücken anhebt.

Pferde mögen Comfort. Das bedeutet auch, die mögen eine feine Verbindung und nicht jemanden, der stark in der Hand ist. Je weniger du die Hand brauchst, desto besser. Ich habe noch im kopf, sie soll da 5- Max. 20% aller Hilfen ausmachen. Und andere beschränken das Wort Parade auf Zügelhilfen, weil man dabei aktiv etwas tut, statt zu fühlen.

Musst du zwingend bei der RL Unterricht nehmen? Das klingt definitiv nicht nach gutem Reiten! Frage, ob du dir jemand anderen suchen darfst. Fragen kostet nix, vll findest du mit dem Besitzer zusammen ja jemand besseren. Besteht sie zwingend auf diese RL, frage ich mich aber auch, wodurch das Pferd so fein an den Hilfen ist bisher.

Bitte lass dir deinen weg nicht kaputt machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich habe da selber Erfahrungen damit. Ich musste auch bei bestimmten reitstunden hart dagegen halten und hinten treiben. Das hat dazu geführt dass er sehr angespannt und unzufrieden ging. Aber nach einer bestimmten Zeit hatte man das was man wollte: Das Pferd lief in anlehnung aber dafür wie gesagt sehr steif.

Jetzt ohne reitstunden habe ich wieder angefangen locker zu reiten. Also so wie du es beschrieben hast wie du es machst. Am Anfang war er es noch gewohnt durch den früheren druck den Kopf sofort beim aufnehmen der zügel nach oben zu reißen.

Es hat ca. 2 Wochen gedauert, bis er sich wieder "traute" den zügel anzunehmen. Jetzt läuft er super zufrieden ohne harte hand (im Internet habe ich gelesen, dass man nur 100g Gewicht an den Zügeln haben sollte). Also sehr wenig.

Dahika  12.11.2018, 15:02

das mit den 100 gr. ist das Endziel. Bei der korrekten Anlehnung, die das Pferd herbeiführt !!!! hat man durchaus mehr in der Hand. Es sei denn, man reitet einen Wiener Lippizaner. Aber die haben das auch viele Jahre gelernt. Meine RL spricht immer vom "angenehmen Druck auf der Hand."

Mir ist mal eine Einstellerin vom Weg von der Halle begegnet. Sie hatte gerade eine Reitstunde (bei einer mäßigen RL) hinter sich. Sie jubelte mir begeistert zu: "Mein Pferd ist ganz toll gegangen. Ich hatte nichts in der Hand." Da ich ihre Reiterei kannte und auch ihr mäßig gerittenes Pferd, dachte ich mir nur: "Ja, dein Pferd ist auch mit langem Hals auf der Vorhand gelaufen." 

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GoldenFireWolf  12.11.2018, 15:37
@Dahika

Ja das stimmt natürlich. Aber mit dem will ich auch sagen, dass man keine 10 Kilo in der Hand haben muss (so fühlte es sich bei mir davor z.b. an)

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Bist du sicher, dass du da alles richtig verstanden hast? Frag beim Reitlehrer noch mal genauer nach. „Hart“? Nennst du es. Vielleicht meint der Reitlehrer konsequent beständig. „An den inneren Zügel treiben“? Nein, man müsse das Pferd zwischen Diagonalen Hilfen „einspannen“, indem man es an den ÄUSSEREN Zügel herantreibt. Während man treibt, muß der innere Zügel das Bein des Pferdes vorlassen, wozu man natürlich nachgeben muß, wobei man immer wieder sanft Stellung verlangt, wodurch sich der Wechsel von Annehmen/Nachgeben ergibt. Hierbei ist der jeweils richtige Zeitpunkt von äußerster Wichtigkeit.

Der äußere Zügel soll konstant anstehen. Was das mit hart zu tun haben soll, weiß ich allerdings nicht. Der lockere, springende äußere Zügel, ist hart, nicht aber der konstant anstehende Zügel.

Dahika  11.11.2018, 23:57

Seit wann treibt man an den inneren Zügel.. Man treibt an den weich, aber stetig anstehenden äußeren Zügel.

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JustInTime94 
Fragesteller
 12.11.2018, 05:45
@Dahika

Ich kann auch nur sagen was die reitlehrerin mir gesagt hat..

Außen reiben, innen annehmen und nachgeben. Auf meinen weg klappt es, dauert eben nur länger und ich zerre dem Pony nicht so im Maul rum. Der äußere Zügel hängt auch nicht durch und springt, ich habe mich blöd ausgedrückt was das betrifft

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Dahika  12.11.2018, 14:58
@JustInTime94

außen reiben???? oder meinst du treiben. mit dem inneren Schenkel an den äußeren Zügel treiben. Bist du sicher, dass der äußere Zügel nicht springt?

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JustInTime94 
Fragesteller
 13.11.2018, 20:38
@Dahika

Ich meine treiben ;) alles andere wäre ja Käse.

Da bin ich mir sehr sehr sicher!

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