Das Leben ist unnötig weil wir sterben werden?
Seitdem ich von den Tod erfahren habe (mit 6 Jahren) komme ich immer noch nicht damit klar (bin jetzt 18 Jahre) . Ausserdem ist mir dieses ganze wissen viel zu viel (mit den Urknall und das es kein ewiges Leben gibt). Ich finde das Leben auch total unnötig weil man ja arbeiten muss und dadurch sein Leben verschwendet. Das Leben ist nur schön wenn man so reich ist das man dadurch nicht arbeiten muss (zum Beispiel durch den Partner) aber auch so ein Leben würde irgendwann zu Ende gehen. Da ich eine Person bin die als Kind alles bekommen hat was sie will ist es ein schreckliches Gefühl das ich sterben muss ob ich will oder nicht. Habe das mit meiner Therapeutin besprochen aber sie hat nur gesagt das meine Kinder (wenn ich Mal welche habe ) sich an mich erinnern werden. Die Sache ist die das es mir nicht darum geht ob man vergessen wird sondern ich habe Angst wie der Tod ist. Also Angst vor dem nichts ... Ausserdem glaube ich nicht an Gott. Denke sehr oft an Selbstmord und kann seit Jahren auch nicht mehr richtig schlafen weil das Leben ja so sinnlos ist. Wie haltet ihr den Alltag durch ? Findet ihr das Leben nicht auch sinnlos ?
14 Antworten
Nein! Ich habe Freunde, eine Familie und ein Job der mir Spaß bringt. Ich glaube an Allah, dem Islam. In meiner Religion landet man nach dem Tod entweder im Paradies oder in der Hölle. Diese Tatsache lässt mich jeden Tag gute Dinge tuen und das schlechte lasse ich sein.
Du wirst nur ein mal leben und das sollte man einfach genießen.
Eine aufrichtige Frage von mir und ich wäre Dir für eine aufrichtige ehrliche Antwort dankbar:
"Schließt Dein "jeden Tag gute Dinge tun" auch ein, "Gutes an Ungläubigen zu tun?"
Das ist keine zynische Frage, das ist wirklich eine aufrichtige ehrliche Frage.
Ich kann Dir nur sagen, dass ich einmal "klinisch tot" und aus meinem Körper heraus wahr und seither weiß ich: ICH bin NICHT mein Körper - es ist nicht mein Körper, der denkt und fühlt - es ist das, was in diesem feststofflichen "Wohnmobil", das unser Körper, unser Erfahrungswerkzeug auf der Erde ist, steckt.
Wir haben noch, wenn ich mich nicht in der Zahl täusche, 7 feinstoffliche Körper bis zu unserer rein energetischen Existenz und darin wohnen unser Denken, unser Fühlen, unser ganzes ICH. - Als ich aus meinem Körper heraus war dachte und fühlte ich wie zuvor, nur die Verständigung geht über die Gedanken, weil der Mund zum Sprechen fehlt - aber wir denken ja auch in unserer Sprache, bevor wir die Gedanken aussprechen.
Darüber sind Menschen geteilter Meinung, aber ich habe ältere wie jüngere Menschen gesprochen, die solche Erlebnisse hatten und sogar auf der anderen Seite in einer anderen Welt waren, aus der sie nicht zurückwollten, weil es dort nach ihrer Aussage so schön war, viel schöner als hier. - Sie mussten/wollten dann aber doch zurück in ihre Körper, weil sie hier wohl noch eine Aufgabe hatten.
Ich habe auch eine Rückführung gemacht und bin auch an sich etwas medial veranlagt und meine Erfahrung/Erkenntnis ist, dass wir nicht nur einmal in einem Körper leben, sondern viele Male und wir sterben nicht.
Ein Tod im Diesseits ist eine Geburt im Jenseits. - Wir machen auf der anderen Seite auch Erfahrungen und/oder ruhen uns von diesem Leben aus, treffen vielleicht verstorbene Verwandte, Freunde, geliebte Menschen und dann verdichten wir wieder Energie zu einem neuen Körper, den dann bestimmte neue Eltern in die materielle Welt setzen. - Das neue Leben kann dann unter gänzlich anderen Bedingungen sein, die wir dann für weitere Lern-Lebenserfahrungen brauchen.
Wir sind Ausdruck des Lebens selbst, jede/r von uns ein Seelenaspekt dessen und wir leben in den unterschiedlichen Leben unterschiedliche Persönlichkeitsaspekte zwecks Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis.
Es gibt ein schön geschriebenes Buch über sogenannte Nahtoderfahrungen verschiedener Menschen und Aussagen des Autors dazu. - Es heißt "Die Brücke zum Licht" von Bernard Jakoby. Dann kann ich noch ein Buch empfehlen von einem Physiker namens Marco Bischof vom Verlag Zweitausendeins mit dem Titel "Biophotonen, das Licht in unseren Zellen":
Ich hatte früher auch Angst vorm Tod - aber seit diesem sogenannten Nahtoderlebnis und auch den anderen Erlebnissen ist diese Angst weg. - Natürlich bitte ich die sogenannte geistige Welt, mir ein leidvolles Gehen zu ersparen, aber wenn bei diesem Erlebnis war es ganz leicht - ich wurde nachts wach und war tot sozusagen.
Wenn man mal aus dem Körper 'raus ist, fühlt man sich so leicht und klar wie im ganzen Leben nicht und alle Beschwernisse des Körpers sind weg. - War jedenfalls bei mir so.
Früher dachte ich: ich will weder verbrannt noch verbuddelt werden - seitdem mache ich mir keinen Kopf mehr und lege auch diesbezüglich nichts fest. - Ich hatte zu dem Körper keine Verbindung mehr, nachdem ich 'raus war aus ihm.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen und dass die beiden Bücher Dir auch helfen können.
Aber gerade dieses Wissen das alles mal endet sollte doch ein guter Ansporn sein, die Zeit erst recht zu nutzen. 🤷♂️
Wie war das bevor du geboren bist? Bevor du überhaupt im Mutterleib warst. Also noch bevor du überhaupt existiert hast.
Das war nicht schlimm, oder? So müsste das ja dann auch nach dem Leben sein. Du brauchst keine Angst vor dem Tod haben. Klar keiner weiß, was passieren wird, aber du scheinst ja der Meinung zu sein, dass nichts mehr wäre und du einfach aufhören würdest du existieren. Daher müsste das ja genauso werden wie vor der Geburt. Und ich hoffe ich kann dir ein wenig die Angst vor dem Tod nehmen, weil du ja schonmal nicht existiert hast und daran ja rein gar nichts schlimm war ;-)
So die Frage nach dem Sinn des Lebens ist was ganz anderes. Leider auch etwas worauf ich, und auch sonst keiner eine eindeutige Antwort geben kann. Weil jeder für sich einen Sinn im Leben finden muss. Für micj besteht der Sinn im Leben in der Liebe.
Klar ich arbeite viel, aber meine Freizeit verbringe ich mit Sachen und Leuten, die mir Spaß bereiten. Es geht irgendwie darum, ein produktives, glückliches und generell schönes und erfülltes Leben zu führen. Du musst selber herausfinden, wie du das für dich persönlich am besten machen kannst. Aber verschwende doch nicht deine Zeit damit über Selbstmord und den Tod nachzudenken. Davon hast du nichts ;-)
Du hast schon recht, solche Fragen können einen echt mitnehmen, vor allem, da ich nicht davon überzeugt bin, dass es Antworten gibt, derer man sich wirklich sicher sein kann. Na ja, bei mir ist es mit den Jahren wenige krass schlimm geworden mit diesen Fragen, von daher kann ich nur sagen, es wird mit der Zeit besser :)
Aber ja, wirklich klären tun die sich vielleicht eh nicht, beziehungsweise vielleicht ja doch, wer weiß das schon?